Freitag, 09. Juni 2023

Ab dem 17. Februar

Anmeldungen für das 20. Triathlon-Festival

Ladenburg, 13. Februar 2014. (red/pm) Das Jahr 2014 ist noch jung, aber die Ausdauersportler stehen bereits in den Startlöchern: Ab dem 17. Februar können sich Motivierte wieder für die Profi- und Breitensportveranstaltung „Römerman“ anmelden. [Weiterlesen…]

19. Ladenburger Triathlon-Festival

1.600 Spitzen- und Breitensportler erwartet

Ladenburg, 17. Juli 2013. (red/pm) Am Samstag, 20. Juli, findet im Römerstadion/Schwimmbad der Stadt Ladenburg das 19. Ladenburger Triathlon-Festival statt. Zu diesem Event werden in diesem Jahr über 1.600 Spitzen- und Breitensportler erwartet. Höhepunkt der Veranstaltung ist der „RömerMan“ über die olympische Distanz, der um 14:00 Uhr gestartet wird. Die „Römer“-Staffeln starten in diesem Jahr zehn Minuten später, um 14:10 Uhr. [Weiterlesen…]

Spannender Spitzen- und Breitensport

Michael Göhner und Patrick Lange beim RömerMan

Patrick Lange (l.) will den 19. RömerMan gewinnen. Dessen sportlicher Leiter, Jürgen Hilberath (M.), und Gesamtorganisator Günter Bläß wünschen ihm Glück.

Patrick Lange (l.) will den 19. RömerMan gewinnen. Dessen sportlicher Leiter, Jürgen Hilberath (M.), und Gesamtorganisator Günter Bläß wünschen ihm Glück. Foto: Jürgen Bläß

 

Ladenburg, 11. Juli 2013. (red/pm) Am 20. Juli startet das Ladenburger Triathlonfestival der RömerMan in Ladenburg. 1.800 Meter Schwimmen, 42 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen stehen auf dem Programm. [Weiterlesen…]

Ab 14. Januar ist die Anmeldungen für das 19. Triathlon-Festival offen

Anmeldung Ladenburger Triathlon-Festival

Ladenburg, 04. Januar 2013. (red/pm) Das Jahr 2013 hat gerade begonnen und schon stehen die Ausdauersportler bereits in den Startlöchern. Ab Montag, den 14. Januar, sind Anmeldungen für die 19. Auflage des Ladenburger Triathlon-Festivals möglich.

Information des Veranstalters:

„Zu diesem sportlichen Event am Samstag den 20. Juli 2013 werden in diesem Jahr nach Angaben der Veranstalter über 1600 Spitzen- und Breitensportler erwartet. Anmeldung zu dem Volksbank Kurpfalz Schnuppertriathlon, dem BK Giulini Fitness-Triathlon und zum RömerMan (olympische Distanz) Beim Römerman sind Einzelstarter wie Staffelteilnehmer am Start. In allen Diziplinen werden Mannschaftswertungen möglich.

Das Ladenburger Triathlon-Festival hat sich im Lauf der Jahre zu einem Event mit Weltklasse-Niveau entwickelt. Sowohl Breitensportler als auch Top-Athleten finden auf der gleichermaßen anspruchsvollen wie attraktiven Wettkampfstrecke zwischen Ladenburg und dem vorderen Odenwald eine unvergleichliche Herausforderung.

Ein besonderes Highlight für die Teilnehmer des „RömerMan“ ist dabei, dass sie per Schiff an den Start der Schwimmstrecke bei Neckar-Flusskilometer 16 gebracht werden. Der Radkurs führt die Athleten mit 650 Höhenmetern und Anstiegen bis zu 16 Prozent über den Weißen Stein und die Ursenbacher Höhe, bevor dann im Römerstadion der Wechsel zum Lauf beginnt. Die 10-km-Laufstrecke führt die Athleten zweimal durch eine der schönsten Parkanlagen Deutschlands, bevor das Ziel wiederum das vollbesetzte Römerstadion sein wird. Die Ladenburger Sportvereinigung ,mit Gründungsverein zu dem BASF Triathlon-Cup Rhein-Neckar, freut sich auf die attraktive Wettbewerbe in 2013.

Neben den sportlichen Wettbewerben wartet in Ladenburg auf die Sportler und vor allem auf die Zuschauer wieder ein attraktives und abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Auch in 2013 wird sich die Zahl der Aussteller bei der Triathlon-Expo erhöhen. Das Rahmenprogramm bietet für alle Altersgruppen hervorragende Darbietungen. Die schon legendäre Finisher-Party runden das Festival ab.

Infos und Anmeldung unter www.roemerman.de

Römerman 2012 - Positive Bilanz

„Faszinierende Atmosphäre“

Der erste Text stammt vom Veranstalter, der zweite ist ein übernommener Artikel - ein Unterschied ist nicht zu erkennen. Quelle: Roemerman.de

 

Ladenburg, 24. Juli 2012. (red) Korrekturmeldung. An dieser Stelle wurde heute Abend kurz vor 20 Uhr ein Text veröffentlicht, den wir für eine zusammenfassende Mitteilung der Veranstalter des Römermans hielten und entsprechend als solchen kennzeichnet haben – dabei ist ein Fehler passiert.

Der Text las sich wie ein besserer Vereinsbericht oder eine Pressemitteilung. Tatsächlich handelte es sich dabei wohl um eine nur unzureichend gekennzeichnete textliche Übernahme eines Artikels aus dem Mannheimer Morgen. Der Text wurde im Fließtext unter „Pressemeldungen“ angeboten. Ganz am Ende gibt es einen abgesetzen Hinweis auf die Quelle, die wir übersehen haben.

Eine professionelle Pressearbeit trennt zwischen „Pressemeldungen“ oder „Presseinformationen“ und „Pressestimmen“. Auf der Seite des Römerman werden diese Texte gemischt, was uns nicht bekannt war. Weil die Veranstaltung außerordentlich gut organisiert ist, gingen wir davon aus, dass es sich bei Pressemeldungen um Informationen zur Verwendung durch die Presse handelt.

Eine saubere Trennung ist sowohl für Medien wichtig, als auch für Veranstalter. Leider ist das nicht die Realität. So veröffentlichen viele Medien Presseinformationen als eigene Artikel und viele Veranstalter Artikel als eigene Presseinformationen.

Wir haben nach Kenntnis den Artikel sofort gelöscht und in der Kategorie „Korrektur“ indexiert – in Deutschland gibt es nur sehr wenige Medien, die eigene Fehler als solche auch eindeutig kennzeichnen.

Wir haben den Veranstalter darauf hingewiesen, dass es von Vorteil wäre, Textübernahmen und Quellen deutlich zu kennzeichnen, weil wir ganz sicher kein Interesse haben, Texte anderer Medien zu verwenden. Und weil wir selbstverständlich Quellen und Fremdtexte immer kenntlich machen. Und zwar deutlich.

Unabhängig davon können Leserinnen und Leser davon ausgehen, dass wir größte Sorgfalt bei der Verarbeitung von Informationen walten lassen, aber selbst das nicht vor Irrtümern schützt. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.

Redaktion Ladenburgblog.de

Dokumentation: Auszug aus unserem Schreiben an die Veranstalter

„Wer unsere Berichterstattung verfolgt, weiß, wie viel Wert wir auf korrekte Informationen und die richtige Kennzeichnung der Quellen verwenden. Deswegen habe ich den Text auch als Information des Veranstalters gekennzeichnet, weil ich davon ausgegangen bin, dass er eine solche ist. Die Kategorie „Pressemeldungen“ und die Fließtextformatierung ließen darauf schließen.

Der Text las sich wie eine bessere Pressemitteilung und in meinem Verständnis bin ich davon ausgegangen, dass der sehr gut organisierte Römerman eben auch bessere Pressemitteilungen verfasst, als man das sonst von anderen Veranstaltern gewohnt ist. Dass es sich um einen Text des Mannheimer Morgen handelt, überrascht insofern nicht, als die Zeitung meist nicht über das Niveau besserer Pressemitteilungen hinauskommt, wenn sie nicht sowieso Pressemitteilungen als eigene Leistung veröffentlicht oder mit dem „redaktionellen“ Kürzel zg für „zugeschickt“ versieht.

Dass das Ladenburgblog nun ausgerechnet vom MM einen Text übernommen hat, den wir sonst sehr gerne kritisieren, ist „unschön“. Aber nach wie vor unser Fehler – unterm Text steht bei Ihnen die Quelle als „Kleingedrucktes“.

Meine Mitarbeiter bekommen als erste Regel von mir mit auf den Weg: „Traue keinem! – noch nicht mal Dir selbst“. Das heißt nicht, dass man aller Welt misstrauen muss, sondern das Fehler passieren und es nur einen Weg gibt: „prüfen, prüfen, prüfen“. In der kommenden Besprechung gehe ich als „gutes Beispiel“ voran, dass auch mir Fehler unterlaufen, weil ich nicht ausreichend „geprüft“ habe – alles schien ja so „eindeutig“.

Leider habe ich mich verlassen und das war ein Fehler. Euch würde ich bitten, im Sinne einer guten „Streckenführung“, künftig Pressestimmen und eigene Veröffentlichungen zu trennen und die Quellen deutlich erkennbar oben zu positionen. Dann kann man sich nicht verlaufen.“

Römerman 2012 - Laufen, was die Beine noch hergeben

Fotostrecke: Zu Land

Irgendwann will man nur noch ankommen...

 

Ladenburg, 24. Juli 2012 (red/pro) Die Disziplinen Römerkids und Fitnesstriathlon sind mit gut 1.000 Teilnehmern der „Publikumshit“ beim Römerman. Die Laufstrecke ist für die A-Schüler und die B-Jugend (12-15 Jahre) zwei Kilometer lang, für die A-Jugend (ab 16 Jahre), Junioren, die Altersklassen und Senioren sind es fünf Kilometer. Die Schüler C und D müssen 800 und 400 Meter bewältigen.

Die olympische Distanz darf man erst mit 18 Jahren in Angriff nehmen – früh genug. Die halbe Distanz ist schon eine ganze Leistung. Wie gut die Organisation war, erkennt man auch an den wenigen Blessuren, die es gab. Zwei Stürze und ein Ausrutscher ohne große Folgen.

Und auch ein Kompliment an die Sportler – die hielten durch oder hörten auf. Niemand brach zusammen. Die Veranstalter achten sehr darauf, dass sich die Teilnehmer die Strapazen verantwortungsvoll zumuten. Der sportliche Leiter Jürgen Hilberath sagt:

Wir wussten bei einem Teilnehmer von einer Herz-Operation. Hier haben wir uns ein Attest vorlegen lassen, dass der Mann das durchsteht.

Das hat er mit Erfolg.

Viel Freude mit den Fotos von local4u!

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Römerman 2012: Abrollänge schont die Kinder

Fotostrecke: Aufm Rad

 

Ein bisschen Spaß muss sein...

 

Ladenburg, 24. Juli 2012. Für die jüngeren Teilnehmer spielt das Wort „Abrolllänge“ eine wichtige Rolle, hier wird geprüft, dass alle Fahrräder „gleich“ sind. Das Ziel: Die Teilnehmer sollen über Frequenz und weniger über Kraft fahren.

Jürgen Hilberath, sportlicher Leiter des BASF Triathlon Cups, erklärt, warum die Abrollänge wichtig ist:

Die Kinder und Jugendlichen sollen so den Bewegungsapparat schonen. Sie können die Motorik ausbilden und schonen Sehnen und Gelenke.

Triathlon wird als Sport immer beliebter, aber ganz klar ist die Ausdauersportart auch eine enorme Belastung für den Körper. Damit Jugendliche keinen Schaden nehmen, gehen beim BASF Triathlon Cup erst die ab 12 Jahre alten Kinder in die Wertung ein:

Es gibt Wünsche, schon früher zu werten, aber das möchten wir zum Wohl der Kinder nicht.

Was Jürgen Hilberath diplomatisch ausdrückt, hat einen ernsten Hintergrund. Viele ehrgeizige Eltern würde ihre Kinder schon mit sieben oder acht Jahren echten Wettkampfbedingungen aussetzen. Doch das ist unnötig:

Wer regelmäßig trainiert, arbeitet auf ein Ziel hin. Ob aus Spaß ein ehrgeiziges Hobby oder sogar eine Karriere wird, entscheidet sich erst ab 16, 17 Jahre. Die einen gehen feiern, die anderen trainieren diszipliniert.

Viel Freude mit den Fotos von local4u:

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Römerman: Schwimmen ist mehr und mehr die entscheidende Disziplin

Fotostrecke: Zu Wasser

Auf die Plätze, los!

 

Ladenburg, 24. Juli 2012. (red/pro) Beim Römerman am vergangenen Wochenende nahmen wieder hunderte Kinder, Jugenliche und Breitensportler teil. Die Wasserdisziplin ist enorm wichtig – wer einen Triathlon erfolgreich bestehen will, muss vorne mitschwimmen.

Der sportliche Leiter des BASF Triathlon Cups, Jürgen Hilberath, betont, wie wichtig die Schwimm-Disziplin ist:

Es wird immer häufiger schon im Wasser entschieden, wer vorne ist.

Angehende Triathleten, die aus Schwimm-Vereinen kommen, können deshalb im Vorteil sein, denn oft ist das Schwimmen die vernachlässigte Disziplin, wo man aber durchaus mehrere Minuten gut machen kann. Die Kinder lernen das einfacher als die Erwachsenen und hatten viel Freude im Ladenburger Freibad.

Für die Kids bis 12 gehts um den Spaß und ums mitmachen, ab 12 Jahre können die jungen Athleten beim Cup mitmachen und werden gewertet. Drei der sechs Cup-Wettkämpfe gehen in die Wertung ein.

Viel Freude mit den Fotos von local4u:

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Römerman 2012

Fotostrecke: Start und Ziel

Ladenburg, 22. Juli 2012. (red/pro) Das 18. Triathlon Festival „Römerman“ war trotz des unsicheren Wetters wieder einmal ein voller Erfolg. Das Organisationsteam um Günter Bläß hat eine hervorragende Arbeit geleistet – beim Römerman klappte alles wie am Schnürchen.

Der Schwimmwettbewerb musste allerdings wegen einer Unwetterwarnung ausfallen und für eine knappe Stunde war unklar, ob der Wettkampf insgesamt abgesagt wird. Nachdem sich die Lage besserte, konnten die Athleten zumindest auf die Rad- und Laufstrecke.

Wir präsentieren Ihnen hier Fotos aus dem Römerstadion – wo sich Start und Ziel befinden. Auf dem Dossenheimblog zeigen wir eine Fotostrecke vom „Hechelberg“ mit seinem 16-prozentigen Anstieg. Hier beißt der Berg das erste Mal so richtig heftig zu. Auch auf dem Hirschbergblog finden Sie eine Fotostrecke – denn die Radstrecke führt ebenfalls durch diese Gemeinde.

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Schwimm-Wettbewerb "fiel ins Wasser"

Lena Berg und Fabian Rahn gewinnen Römerman

Fabian Rahn ist der Römerman 2012.

 

Ladenburg/Rhein-Neckar, 21. Juli 2012. (red/pro) Die Sieger des Römerman-Triathlons 2012 heißen Lena Berg (Heidelberg) und Fabian Rahn (Karlsruhe). Wegen einer Unwetterwarnung hatte Organisationsleiter Günter Bläß den Schwimm-Wettbewerb richtigerweise abgesagt – die Sicherheit der Athleten ging vor.

Von Hardy Prothmann

Für die einen war es eine große Enttäuschung, dass aus Sicherheitsgründen das Schwimmen im Neckar ausgefallen ist – für den diesjährigen Sieger Fabian Rahn überhaupt nicht. Schwimmen ist nicht seine Stärke. Bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Siegerehrung sagte er:

Ich hätte vermutlich zwei Minuten Zeit verloren.

Das wäre dann nur der dritte, vielleicht auch der vierte Platz gewesen. Weil Rahn (01:42:40) beim Laufen „förmlich geflogen“ sein, konnte er den zweitplatzierten Michael Göhner (01:43:24)  dann hinter sich lassen. Göhner war der schnellste Radler und lag nach der Disziplin mit einer Minute vorne, kam aber erst 44 Sekunden nach Rahn ins Ziel im Römerstadion:

Ich konnte nur noch zugucken, wie Fabian weggezogen ist.

Lena Berg erkämpfte sich Platz 1 bei den Frauen mit 02:01:02. Die zweitplazierte Katja Rabe (02:03:49) war nur scheinbar knapp hinter der Siegerin, den Lena Berg lief eine Runde zu früh ins Ziel ein, bemerkte nach rund zehn Sekunden den Fehler und sputete dann die letzen vierhundert Meter zu ihrem Sieg.

Durch das vermeintlich schlechte Wetter bedingt kamen deutlich weniger Zuschauer als sonst zu dem sehr gut organisierten Event. Dabei hielt das Wetter in Ladenburg, wo es nur ab und an tröpfelte. Im Stadium war die Stimmung wie gewohnt großartig. Und auch die Sportler gehen außergewöhnlich freundlich miteinander um – egal mit welcher Zeit man ins Ziel kommt, das man ankommt zählt. Fabian Rahn sagte über die Strecke:

Der Römerman ist echt hart, die Anstiege haben es mächtig in sich.

Wegen der Unwetterwarnung stand gut eine Stunde der komplette Wettkampf auf der Kippe. Organisationsleiter Günter Bläß und sportlicher Leiter Jürgen Hilberath standen vor einer schwierigen Entscheidung – immerhin waren 600 Teilnehmer am Start. Der Ausfall des Schmimmteils wurde von allen als richtig empfunden. Den Wettkampf doch durchzuziehen erwies sich ebenso als richtig – Teilnehmer berichteten, dass die Strecke ganz überwiegend trocken war und somit wenig Unfallgefahr bestand.

Bei den Frauen kämpfte sich die Mannheimerin Eva Katz (Startnummer 327) überraschend auf den dritten Platz: „Ich bin so glücklich, nachdem ich einen nach dem anderen auf dem Rad überholt hatte, lief alles wie von selbst.“ Der Ladenburger Matthias Pfähler (01:46:49) kämpfte sich auf Platz 6. Platz 3-5 belegten Paul Schuster, Julian Mutterer und der Sieger von 2010 Johannes Moldan.

Siegerinnen, Sieger und Organisatoren sind glücklich, dass das Wetter doch gehalten hat und der Wettkampf stattfinden konnte.

Wir berichten morgen mit weiteren Artikeln und Fotostrecken ab 17 Uhr.

LSV Ladenburg erwartet zum Triathlon-Festival mehr als 1.600 Teilnehmer

Der 18. „Römerman“ steht bevor

Johannes Moldan gewann den "Römerman" 2010, vergangenes Jahr belegte er den 5. Platz. Und 2012? Wird spannend...

 

Ladenburg, 17. Juli 2012. (red/la) Am Samstag, den 21. Juli findet im Römerstadion das 18. Triathlon-Festival statt. Der LSV erwartet hierzu mehr als 1.600 Spitzen- und Breitensportler. Höhepunkt ist der „Römerman“, bei dem um 14 Uhr die Teilnehmer über die olympische Distanz starten.

Das Ladenburger Triathlon-Festival hat sich zu einem Event auf Weltklasseniveau entwickelt. Breitensportler wie Top-Athleten finden auf der Wettkampfstrecke zwischen Ladenburg und dem vorderen Odenwald ihre Herausforderung. Als Teil des Rhein-Neckar Triathlon-Cups werden beim „Römerman“ auch dieses Jahr wieder Spitzenathleten am Start sein.

Mathias Pfähler vom LSV Ladenburg hofft bei seinem Heimtriathlon gut abschneiden zu können. Nach dem dritten Platz in seiner Altersklasse bei der Ironman-EM Frankfurt rechnet er sich auf jeden Fall gute Chancen aus. Auch Vorjahressieger Johannes Moldan vom SV Würzburg 05 tritt wieder an, um seinen Titel zu verteidigen. Dieses Jahr gewann er bereits beim „Dirty-Race Murr“ und wurde Fünfter beim Ironman auf Mallorca. Vorne mitlaufen will auch Michael Göhner, der 2011 den dritten Platz beim Frankfurter Ironman belegte.

Das Frauenfeld führt die Titelverteidigerin des BASF Triathlon-Cups Katja Rabe vom Canyon Tri Team an. Lokalmatadorin und Vize-Europameisterin über die Langdistanz Tanja Adler wird ebenfalls dabei sein. Zum Rhein-Neckar Triathlon-Cup gehören neben der Auftaktveranstaltung in Mußbach, der Ladenburger „Römerman“, der „Heidelbergman“ am 29. Juli sowie der Viernheimer V-Card Triathlon am 18. und 19. August.

Bevor die Topathleten an den Start gehen werden, gehört die Strecke jedoch den rund 800 Teilnehmern des Fitness-Triathlon messen werden. Neben den sportlichen Wettbewerben wird den Breiten- und Fitnesssportlern und Zuschauern ein Rahmenprogramm geboten. Neben der Triathlon-Expo runden verschiedene Vorführungen und die Finisher-Party das Festival ab. Ab 20 Uhr wird im großen Festzelt der Abschluss des sportlichen Events mit den „Star Boyzz“ gefeiert.

Die Wettbewerbe:

  • „Römerkids“
    Schüler C (Delfine): 50 Meter Schwimmen – 2,5 Kilometer Radfahren – 400 Meter Laufen
    Schüler B (Tiger): 100 Meter Schwimmen – 4 Kilometer Radfahren – 800 Meter Laufen
  • Fitness-Triathlon:
    Schüler A und Jugend B: 200 Meter Schwimmen – 7 Kilometer Radfahren – 2 Kilometer Laufen
    Jugend A, AK 1-4 und Senioren 1-7: 500 Meter Schwimmen – 20 Kilometer Radfahren – 5 Kilometer Laufen
  • „Römerman“:
    AK 1-4 und Senioren 1-7: 1,8 Kilometer Schwimmen (Neckar) – 42 Kilometer Radfahren – 10 Kilometer Laufen

Zeitplan:

  • „Römerkids“: 8:45 und 9:00 Uhr (Freibad)
  • Fitness-Triathlon: ab 9:20 Uhr – 12:40 verschiedene Starts (Freibad)
  • „Römerman“: 14 Uhr (Neckarufer in Ladenburg, Flusskilometer 16)
  • „Römer“-Staffel: 14:10 Uhr

Weitere Informationen finden Sie unter www.roemerman.de

Anmerkung der Redaktion: Mit Informationen des LSV Ladenburg

Matthias Pfähler berichtet von seinem 3. Platz beim "Ironman" in Frankfurt

Erfolgreiches Wochenende für Ladenburger Triathleten

Trotz erfolgreicher guter Leistung fühlt er sich ein bischen bestraft - der Athlet Matthias Pfähler. Quelle: LSV Ladenburg.

Ladenburg, 12. Juli 2012 (red/pm) Gute Plätze für Ladenburger Triathleten: Am Dienstag bei der Organisationssitzung für das 18. Ladenburger Triathlon Event konnte der Abteilungsleiter Günter Bläß mit seinem Organisationsteam gleich sieben Athleten des LSV Ladenburg zu ihren sehr guten Leistungen gratulieren. Mathias Pfähler berichtet persönlich, wie er den Wettkampf erlebt hat.

Information der LSV Ladenburg:

„Mathias Pfähler wurde beim „Ironman European Championship“ in Frankfurt 3. Europameister in der AK 35 und hat somit wieder die Qualifikation für Hawaii. Tanja Adler wurde bei der „Challenge Roth offizielle ETU-Langdistanz-Europameisterschaft“ am 08.07.2012 Vize-Europameisterin in der AK 25. Claudia Lörsch erhielt die Bronzemedaille bei der „Deutschen Meisterschaft“ im Triathlon Olympische Distanz. Ihrer Silbermedaille beim Duathlon in Oberursel am 1. Mai ließ sie nun eine Bronzemedaille über die Olympische Triathlondistanz folgen.

Mathias Pfähler erreichte in seinem 23. Lauf den 3. Platz als Europameister in der Altersklasse 35, mit einer Zeit von 9:10:39 Stunden ist das der 37. Platz insgesamt.Damit besitzt er die Qualifikation für Hawaii – auf dem Ladenburgblog beschreibt er spannend, wie er den Wettkampf erlebt hat.

Von Mathias Pfähler

„…in den ersten vier Rennstunden herrschte durchweg strömender Regen, danach hatten wir einen plötzlichen Wetterumschwung bis hin zu sommerlichen Temperaturen. Das Schwimmen war okay und ich blieb in meinem Soll  – ich hatte mit einer Schwimmzeit zwischen 59 Minute und 1:05 Stunde gerechnet. Der erste Wechsel verlief ebenfalls gut. Beim Radfahren benötigte ich einige Zeit, um meinen Rhythmus wieder zu finden, da es nun auf einmal anfing zu regnen und die Schauer immer heftiger wurden. Die Strecke war an mehreren Stellen abgeändert zu den Vorjahren – ohne dass ich sie deswegen als leichter oder schwerer empfand – vielleicht einen Tick länger als 180 Kilometer.

Etwa bei Kilometer 70 kurz vor Bad Vilbel kam der erste Genickschlag: Ich fuhr auf eine Gruppe von rund 30 Athleten auf und konnte einen nach dem anderen überholen. Dazwischen fädelte ich mich wieder ein, ohne zu dicht auf meinen Vordermann aufzufahren. Schließlich kenne ich das Problem, da ich oft genug in der Situation bin, dass ich an mehr oder weniger großen Gruppen vorbeifahre und sie überhole. Doch auf einmal kam ein Pfiff, das Motorrad neben mir – die „nette“ Frau als Referee zeigte mir die „Schwarze Karte“.

Na Bravo !

Ich fragte kurz nach:  „Warum?“ Sie rief mir kurz etwas zu, was ich bei dem Regen, dem Motorradlärm und bei dem Fahrtwind nicht verstand.

Dann zeigte sie zwei weiteren Athleten ebenfalls eine Schwarze Karte. Das hatte zur Folge, dass wir zu dritt die nächste Penalty Box anfuhren, anhielten, eine Stoppuhr in die Hand bekamen, die auf sechs Minuten voreingestellt war und auf der diese Zeit ablief. Während der anschließenden sechs Minuten konnten wir in aller Ruhe unseren Namen und Startnummer registrieren lassen und uns den A…. abfrieren. Ich vermied es dabei, auf die Strecke zu blicken, um nicht wieder alle Athleten, die ich schon überholt hatte, an mir vorbeifahren zu sehen.

Wut im Bauch

Nach endlos erscheinenden sechs Minuten ging es mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch weiter, natürlich zu schnell. Aber was will man machen, wenn der Verstand sagt: „Bleib entspannt und fahr Dein Tempo weiter, das Rennen ist noch lang genug“, aber der Bauch sich so über die Ungerechtigkeit ärgert, dass diese Aggression abgebaut werden muss.

Also Bad Vilbel Vollgas hoch und immer weiter, bis ich so langsam einen nach dem anderen Athleten, an denen ich zuvor schon vorbei gewesen war, wieder überholte. In der zweiten Runde ging das so weiter, bis ich merkte, dass es langsam nun doch zu hart würde. In der ganzen Aufregung hatte ich auch meinen Ernährungsplan missachtet, was sich in Folge noch rächen sollte. Ab Kilometer 150 musste ich dann schließlich einen Gang rausnehmen und meine Einhol- beziehungsweise Überholvorgänge wieder einschränken. Ohne diese sechs Minuten hätte ich die schnellste Fahrzeit in meiner Altersklasse.

Der Mann mit dem Hammer

Der zweite Wechsel war gut. Das Loslaufen war aber schwierig. Nach ein paar Minuten kam ich wieder in meinen Rhythmus und lief immer so knapp um die 14 Minuten pro Kilometer – für mich ist das ideal, nicht zu schnell. Der Mann mit dem Hammer kam in der dritten Runde – mir ging regelrecht der Sprit aus – und ich versuchte mich mit Wasser und Cola am Leben zu halten, Gel ging nicht mehr. Ich wurde immer langsamer – und meine innerliche Enttäuschung wuchs an, da ich nichts dagegen machen konnte, außer weiter zu laufen – so schnell es irgendwie geht. So wurde die zweite Hälfte des Marathons zur Qual. Ich wusste, dass ich nach der Penalty Box Anfängerfehler begangen hatte, deren Quittung ich jetzt bekam.

Zum Glück waren zahlreiche Freunde, Bekannte und Verwandte an der Strecke, so dass ich mich immer wieder aufraffen konnte und körperlich sowie mental nicht noch mehr in Schwierigkeiten kam.

Vielen herzlichen Dank! Ihr habt mir sehr geholfen! Ohne Euch wäre der Tag noch etwas länger gewesen.

Eigene Enttäuschung – trotz guter Leistung

Nach alledem war ich daher auch nicht gerade zufrieden als ich endlich im Ziel war. Ich will nicht vermessen oder überheblich sein. Aber wer mich kennt, weiß, was ich kann und welche Zeit auch bei solchen Bedingungen für mich drin gewesen wäre. So traue ich mir beispielsweise einen Marathon von 2:50 bis 2:54 Stunden durchaus zu. Das Ergebnis 3. Platz in meiner Altersklasse ist okay, auch wenn ich ohne die „Schwarze Karte“ jetzt den Titel des Altersklasseneuropameisters hätte.“

Römerman: Blick zurück nach vorn


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Timo Bracht (links) im Duell mit Helge Mütschard am "brutalen" Aufstieg in Dossenheim.

Ladenburg, 25. Juli 2011. (red) Der Ladenburger Triathlon „Römerman“ ist eine wirklich tolle Veranstaltung. Aber nichts ist so gut, dass man es nicht verbessern kann. Sportlich gesehen gehört die Kritik dazu. Und der Blick zurück nach vorn.

Von Hardy Prothmann

Kompliment an die Organisatoren und die vielen Helferinnen und Helfer. Günter Bläß (der auch CDU-Stadtrat ist) und sein 500-köpfiges Team (!) haben den Römerman wieder einmal sehr gut organisiert. Das ist für einen lokalen Verein wie die LSV eine absolute Herausforderung, aber eine, die in guter Zusammenarbeit auch mit den Behörden (Verkehrsbehörden, Polizeien, usw) gemeistert wird.

Das ist top und wird von allen geschätzt – von den Athleten und den Gästen.

Das kann man gerne loben – aber bitte nicht „voll des Lobes“ wie das immer so „schön“ in der Zeitung heißt. Man kann sich auch mit dem auseinandersetzen, was besser sein könnte. Denn das heißt „Kritik“ wörtlich übersetzt: sich mit einer Sache auseinandersetzen.

Für mich war es der zweite Römerman. Das ladenburgblog ist ja bekanntlich ein junges Medium in der Stadt und im Februar 2010 gestartet. Mit dem Start war eigentlich alles für unser kleines Team in Ladenburg neu, mittlerweile kennen wir uns ganz gut aus und wissen auch einigermaßen über den Römerman und Triathlon Bescheid.

Der beste Reporter ist aber nicht der, der so tut, als wüsste er alles, sondern der, der wie ein Zuschauer denkt, sieht und hört.

Ein guter Reporter kommt wie ein Gast, um einfach beim Event dabei zu sein. Um zu schauen, die Atmosphäre zu spüren, Leute zu treffen, sich auszutauschen.

Und dann für die Menschen zu berichten.

Randsport vs. Breitensport

Triathlon ist was anderes als ein Fußball- oder Handballspiel. So wie man sogar heute noch Leuten beim weltweit erfolgreichsten Sport, dem Fußball, die Abseitsregeln erklären muss, umso mehr „Erklärungsbedarf“ haben „Randsportarten“.

Dabei ist Triathlon auf dem besten Weg ein „Breitensport“ zu werden. Nicht in der ganz harten Variante wie ein Timo Bracht oder eine Jenny Schulz und die anderen Top-Athleten ihn betreiben. Aber doch ein Sport für jung und alt. Das sieht man an den gut 800 Teilnehmern beim Fitnesstriathlon und den „Römer-Kids“.

Und hier fehlt in meinen Augen ein zweiter Fokus auf den Nachwuchs und die Nicht-Top-Sportler, die sich aber mit aller Hingabe diesem Sport widmen. Das sieht man allein an den Veröffentlichungen der Römerman-Organisatoren selbst: Es geht nur um Spitzensport, „Zugpferde“, Top-Leute. Alles andere kommt zu kurz.

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Timo Bracht passiert die Versorgungstelle, "krallt" sich einen Becher. Der Top-Sportler braucht Kühlung.

Und es fehlt wie bei den allermeisten Vereinen eine ordentliche Öffentlichkeitsarbeit – dabei ist die äußerst wichtig. Meist macht das irgendjemand, der „gerne liest“ oder „ganz gut schreiben“ kann. Leider aber meist ein Laie und keiner, der wirklich weiß, was er tut. Der sich richtig gut auskennt. Eine sehr gute Öffentlichkeitsarbeit ist bei großen Unternehmen längst selbstverständlich, in der Politik sowieso und auch Verwaltungen erkennen hier und da schon die Bedeutung.

Was ist zu tun?

Und selbst wenn man die Bedeutung erkannt hat – was ist zu tun? Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Meist greift man auf lokale Kontakte zurück und gibt sich mit Lokalblättchen und – wenn vorhanden – einem lokalen Sender zufrieden, nimmt den Moderator, den man schon immer hatte. Man machts halt, wie mans kennt.

Irgendwie absurd – Triathlon ist eine Sport, einer, den Menschen machen, aber er ist auch High-Tech. Bestes Gerät und industrielle Produkte kommen zum Einsatz.

Die Jugend hat nichts mit Lokalblättchen und Spartenkanälen zu tun, die überwiegend für Rentner senden. Die Jugend ist im Internet. Die allermeisten Menschen sind heute im Internet und dort zunehmend in sozialen Netzwerken. Bevor die Nachrichten in den Lokalblättchen landen oder im Spartensender ausgestrahlt werden, sind sie schon längst im Internet öffentlich.

Weltweit ist Twitter mittlerweile einer der schnellsten "Nachrichtendienste" - der Dienst ist kostenlos, einfach zu bedienen und stellt eine große Öffentlichkeit her. Wer ihn nicht nutzt, handelt schon fast fahrlässig.

Der „Römerman“ ist im Gegensatz zu anderen Vereinsangeboten im eigenen Internetangebot sehr umfangreich abgebildet – aber absolut uninteressant aufgemacht. Es reicht eben nicht, Informationen einzustellen, man muss sie auch präsentieren, einordnen, darstellen. Lust darauf machen. Dafür braucht es Ideen und Konzepte.

Viele Möglichkeiten – harte Konkurrenz

Hier gibt es so viele Möglichkeiten, von denen fast keine genutzt wird. Das ist schade und bedauerlich und auf mittlere Sicht sogar gefährlich. Denn die, die sich auf der Informationsseite am besten aufstellen, werden künftig das „Rennen“ machen. Die schnellen, gut trainierten. Und garantiert nicht die, die sagen: „Des hämmer frieher so gemacht un mache des morje ah so.“

Die Konkurrenz ist groß – alle Veranstalter merken das. Der Römerman 2011 war längst nicht so gut besucht wie 2010 (davor wissen wir das nur vom „Hörensagen“, waren selbst nicht dabei). Aufs Wetter kann man es nicht schieben – das hat gehalten. Und eigentlich hatte man mit Timo Bracht einen Top-Star im Rennen – aus Waldbrunn im benachbarten Neckar-Odenwald-Kreis und von einem Mannheimer Team.

Die Kritik ist wohlwollend gemeint – der „Römerman“ ist eine super Veranstaltung und wir fänden es schön, im Sinne aller Beteiligten, wenn das auch künftig der Fall sein wird.

Fotostrecke Römerman: Ziel, Stadion, Massage, Ausruhen.


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Jenny Schulz, kurz nach dem Zieleinlauf - die Vorjahressiegerin stellt 2011 einen neuen Streckenrekord auf.

Ladenburg, 24. Juli 2011. (red) Man muss sich sputen, um den Top-Leuten hinterher zu kommen. Weil wir möglichst viele Fahrer in der Spitzkehre oberhalb von Schriesheim fotografieren wollten, reicht die Zeit nicht mehr für den Rest der Strecke. Also zurück nach Ladenburg. Wir sind kaum im Stadion – da beginnt schon der Endspurt.

Fairness ist wichtig für den Sport – sollte aber im Journalismus gelten. Als der Sieger Timo Bracht mit neuem Streckenrekord (2:00:04) im Ziel einläuft, stellen sich ein Fotograf und ein Kameramann in den Weg. Dieses „unsportliche“ Verhalten nimmt leider zu.

„Zielfotos“ sind zwar schön – aber szenische Impressionen sind meist besser. Timo Bracht hat klar gewonnen, ist viereinhalb Minuten schneller als der zweitplatzierte Andreas Dreitz. Den Vorjahressieger Johannes Moldan hat er noch klarer abgehängt – der brauchte 7:40 Minuten länger bis ins Ziel. Doch Timo Bracht ist fertig – er muss sich erstmal hinlegen. Auch Moldan geht „zu Boden“.

Seltsam: Viele der Männer laufen ein und machen es genauso. Kaum eine Frau muss sich setzen. Doch auch Siegerin Jenny Schulz ist die Anstrengung anzusetzen. Sie verzieht das Gesicht und pustet.

Viele trinken ein paar Schlucke, der größte Teil des Wassers geht über Kopf und Körper – zur Abkühlung. „Wie war meine Zeit?“, „Welcher Platz?“, fragen viele, die beim Zieleinlauf wohl nichts mehr gehört haben.

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Im Stadion geht es für viele direkt zur Versorgungsstation. Obst und Getränke. Sie „laufen sich aus“ und stellen sich beim Massagezelt an. Und auch hier warten Schmerzen, die dankbar in Anspruch genommen werden. Dort werden die steinharten Muskeln wieder weich geknetet.

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Die harten Muskeln bekommen einen Entspannungsmassage.

Wir haben den Römerman 2011 mit drei Fotografen begleitet – am Wasser, in der Wechselzone, auf der Radstrecke, im Stadion. Rund 800 Fotos dokumentieren in unseren Bilderstrecken das größte Sportevent Ladenburgs – wir sind die einzige Redaktion, die den Wettkampf der Top-Athleten in diesem Umfang zeigt.

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Fotostrecke Römerman: Porträts an der Versorgungsstelle


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Erfrischung heißt Abkühlung.

Ladenburg, 24. Juli 2011. (red) An der Versorgungsstelle geht es um Flüssigkeit, ein paar Schlucke, aber vor allem Abkühlung. Die Athleten haben noch ein paar Kilometer Laufstrecke vor sich – local4u hat die „Erfrischungsgefühle“ eingefangen.

1,8 Kilometer auf dem Neckar liegen hinter ihnen, 41 Kilometer Radstrecke mit harten Anstiegen von bis zu 16 Prozent auch, jetzt müssen sie nur noch die Laufstrecke von zehn Kilometern bewältigen. Es geht ans „Eingemachte“ – viele wollen nur noch ankommen, ein paar wenige finden immer noch die Kraft, ganz entspannt zu lächeln.

Tolle Impressionen der Sportler im Porträt!

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Dieser ältere Herr gibt alles. Respekt!

Wir haben den Römerman 2011 mit drei Fotografen begleitet – am Wasser, in der Wechselzone, auf der Radstrecke, im Stadion. Rund 800 Fotos dokumentieren in unseren Bilderstrecken das größte Sportevent Ladenburgs – wir sind die einzige Redaktion, die den Wettkampf der Top-Athleten in diesem Umfang zeigt.

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Fotostrecke Römerman: Auf dem Berg und in der Kurve


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Er freut sich - hats gleich geschafft und dann wird erstmal lang und schnell abgefahren.

Ladenburg, 24. Juli 2011. (red) Der schwierigste Teil der Strecke mit dem längsten Anstieg ist kurz vor dem „Weißen Stein“ fast geschafft. Viele Teilnehmer sind hochkonzentriert, haben aber schon Anzeichen eines „Tunnelblicks“. Andere scherzen und lachen, weil sie wissen, dass die schlimmste Quälerei bald vorbei ist.

Die Strecke zieht sich den Berg hoch – obwohl ausgebessert und gekehrt, gibt es Teile mit Schlaglöchern und Split. Weg ist teils so schmal, dass man gerade noch überholen kann. Schließlich wird er etwas breiter – man spürt, dass es nicht mehr viel länger berauf gehen kann.

Die Triathleten ziehen vorbei, nicht schnell, aber kontinuierlich. Es ist sehr still auf dem Berg – umso deutlicher hört man sie pusten. Ein Radsportfan feiert jeden einzelnen unermüdlich an: „Super, hopphopp, bald hast Dus geschafft. Weiter!“

Den Athleten tun die Worte sichtbar gut. Einige schaffen sogar ein Lachen: „Hey, wer noch lachen kann, hat noch nicht alles gegeben“, scherzt der Mann und feuert weiter an: „Auf. Hopphopp. Weiter! Nicht mehr weit.“

Wieder geht es mit dem Motorrad den Fahrern hinterher. Jetzt die spektakuläre Abfahrt vom „Weißen Stein“ über Wilhelmsfeld in Richtung Schriesheim. Wir überholen wo wir können. Das Tempo ist flott – meist haben wir 50 bis 60 Stundenkilometer auf dem Tacho, einmal sogar fast 80. Als wir wegen des Sicherheitsabstands etwas langsamer machen und uns zwischen Fahrern einordnen, „schießen“ zwei Geschwindigkeitsspezialisten an uns vorbei: Respekt. Und das auf diesen dünnen Reifen.

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Auch der "Verfolger" hat Spaß. Der Fahrer vorne denkt vielleicht: "Was heißt nicht mehr weit?"

In der Kurve der Talstraße oberhalb Schriesheim machen wir wieder Station – die Fahrer haben sich bei der Abfahrt ein wenig erholen und abkühlen können, bevor es nach dem Geschwindikeitsrausch scharf bremsen heißt, rein in die Spitzkehre und wieder den Berg hoch über Ursenbach, Rippenweier, Hirschberg zurück nach Ladenburg, wo sie dann 41 Kilometer Rad gefahren sein werden, bevor die zehn Kilometer Laufstrecke „angegangen“ werden.

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Wir haben den Römerman 2011 mit drei Fotografen begleitet – am Wasser, in der Wechselzone, auf der Radstrecke, im Stadion. Rund 800 Fotos dokumentieren in unseren Bilderstrecken das größte Sportevent Ladenburgs – wir sind die einzige Redaktion, die den Wettkampf der Top-Athleten in diesem Umfang zeigt.

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Fotostrecke Römerman: Der Hechelberg – brennende Oberschenkel.


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Brutale Anstrengung - der erste Anstieg in Dossenheim.

Guten Tag!

Ladenburg, 24. Juli 2011. (red) Der erste Anstieg zum Steinbruch in Dossenheim hat es in sich. Die Top-Wettkämpfer trafen etwa 25 Minuten nach dem Start hier ein. Selbst Spitzenathleten wie Johannes Moldan (Platz 5) sagte später: „Ich dachte, ich stehe.“ Oder Jenny Schulz (Platz 1) sagte uns: „Brutal, diese Steigung. Da brennen die Oberschenkel.“

Unsere Fotos zeigen die Anstrengung, die Schmerzen, den Kampf mit der Steigung. Selbst die Spitzenleute kamen im Vergleich zwar „flott“ aber insgesamt eher „sehr gemächlich“ den Berg hoch. Besonders fies ist die Extremsteigung, was sie gleich zu Anfang enorm viel Kraft kostet.

Die allermeisten Sportler sind mehr oder weniger an uns vorbei „gehechelt“ – deswegen heißt der Anstieg für uns jetzt nur noch „Hechelberg“.

Als der größte Teil des Teilnehmerfeldes an uns vorbei war, haben wir versucht, möglichst viele Teilnehmer mit dem Motorrad zu überholen und oben auf dem Weg zum Weißen Stein erneut zu fotografieren – das ist gelungen, trotz großer Vorsicht und ausreichend Sicherheitsabstand zu den Radlern, um diese nicht zu behindern. Die Spizengruppe allerdings war schon „auf und davon“.

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Für viele gings irgendwann nur noch "im Stand" den Berg hoch.

Wir haben den Römerman 2011 mit drei Fotografen begleitet – am Wasser, in der Wechselzone, auf der Radstrecke, im Stadion. Rund 800 Fotos dokumentieren in unseren Bilderstrecken das größte Sportevent Ladenburgs – wir sind die einzige Redaktion, die den Wettkampf der Top-Athleten in diesem Umfang zeigt.

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Fotostrecke Römerman: Wechselzone und Stadion. Impressionen.


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Timo Bracht (gelber Helm) - vierter nach dem Schwimmen, gewinnt insgesamt mit neuem Streckenrekord.

Ladenburg, 24. Juli 2011. (red) Unser Fotoreporter Tom Eisele passte die Wettkämpfer in der Wechselzone nach dem Schwimmen ab und ist beeindruckt: „Das ging hier ganz schon hektisch zu.“ Raus aus dem Neopren, rein in die Fahrradklamotten und ab mit dem Rad.

Seine Fotos zeigen Momente höchster Konzentration bei den Favoriten, Situationen im Stadion, den Zieleinlauf und Impressionen aus dem Erholungsbereich. Die Siegerehrung darf natürlich nicht fehlen.

544 Starter machten dieses Jahr beim Römerman mit – 600 hätten es sein können und eigentlich war der Wettkampf ausgebucht. Ein bisschen „Schwund“ ist immer.

Der bekannteste Starter ist Timo Bracht (Soprema Team SV Mannheim). Der 35-Jährige hat den Cup in der Vergangenheit bereits dreimal gewonnen. Zuletzt hat Timo Bracht im November 2010 den Ironman Arizona und im Mai 2011 den Ironman Lanzarote mit Streckenrekord gewonnen. Sich selbst wird der 36-jährige, der am Vortag Geburtstag hatte, wie immer nichts und im Ergebnis einen Sieg und einen Streckenrekord „schenken“.

Favoritin bei den Frauen ist die eher zierliche Jenny Schulz (Skills 04 Frankfurt), Vorjahres-Siegerin beim „RömerMan“ und deutsche Duathlonmeisterin 2011. Spannend wird ihr Kampf mit Jutta Schäfer (SV Nikar Heidelberg) und Katja Rabe (Canyon Tri Team) werden, den sie dann klar gewinnen wird, weil sie bei Rad und Laufen ihre Stärken hat und den exzellenten Schwimmerinnen die entscheidende Zeit abnimmt.

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So schauts aus, wenn das Teilnehmerfeld "durchgezogen" ist - zwei fehlen noch, denn zwei Räder hängen noch.

Die Spitzensportler ziehen dem Feld schnell davon. Interessant: Jutta Schäfer, die drittplazierte, ist die schnellste Frau im Wasser und schwimmt mit 16:48 Minuten fast so schnell wie Timo Bracht, der 16:42 Minuten für die 1,8 Kilometer Wasserstrecke im Neckar benötigt. Schäfer ist im Gesamtfeld gesehen beim Schwimmen sogar auf Platz 6 – eine Top-Leistung. Schnellster Schwimmer an diesem Tag ist Sebastian Veith mit 16:11 Minuten.

Wir haben den Römerman 2011 mit drei Fotografen begleitet – am Wasser, in der Wechselzone, auf der Radstrecke, im Stadion. Rund 800 Fotos dokumentieren in unseren Bilderstrecken das größte Sportevent Ladenburgs – wir sind die einzige Redaktion, die den Wettkampf der Top-Athleten in diesem Umfang zeigt.

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Fotostrecke Römerman: Die erste Disziplin entscheidet noch nichts


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Raus aus dem Wasser.

Ladenburg, 24. Juli 2011. (red) Start auf dem Neckar – 1,8 Kilometer schwimmen, raus aus dem Wasser. Unser Agenturpartner local4u hat viele der Athleten nach der ersten Wettkampfdisziplin Schwimmen porträtiert.

Interessant: Beide Gewinner, Timo Bracht und Jenny Schulz erreichen nach der Wasserdisziplin „nur“ Platz vier. Bei vielen Triahtleten schwimmen natürlich sehr gut, aber sie holen sich ihre Zeiten vor allem beim Radfahren und Laufen.

Jenny Schulz beispielsweise ist ganze 3:37 Minuten langsamer als die drittplatzierte Jutta Schäfer, die beim Schwimmen auf Platz 1 kommt. Beim Radfahren holt sie sich 3:43 Minuten zurück, und liegt 5 Sekunden vor Schäfer. Beim Laufen ist sie 2:10 Minuten schneller als Schäfer. Auch gegenüber der zweitplatzierten, Katja Rabe, die beim Schwimmen auf Platz 2 kommt, knöpft die zierliche Triathletin Zeit beim Radfahren und Laufen ab.

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Weg mit der Nasenklamer - Luft holen.

Wir haben den Römerman 2011 mit drei Fotografen begleitet – am Wasser, in der Wechselzone, auf der Radstrecke, im Stadion. Rund 900 Fotos dokumentieren in unseren Bilderstrecken das größte Sportevent Ladenburgs – wir sind die einzige Redaktion, die den Wettkampf der Top-Athleten in diesem Umfang zeigt.

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Römerman: Jenny Schulz und Timo Bracht holen sich mit Streckenrekorden den Sieg


Vorjahressiegerin Jenny Schulz gewinnt bei den Frauen und holt sich neuen Streckenrekord.

Guten Tag!

Ladenburg, 23. Juli 2011. (red) Der diesjährige Römerman war ein Rennen der Favoriten. Beide Sieger, Jenny Schulz und Timo Bracht holten sich den Sieg mit deutlichem Abstand. Bracht benötige 2:00:04, Schulz 2:18:27.

Von Hardy Prothmann

Timo Bracht (Soprema Team SV Mannheim) hat das Feld mit einem neuen Streckenrekord von 2:00:04 sehr deutlich gewonnen. Zweiplatzierter Andreas Dreitz (ASC Kronach Frankenwald) benötigte 2:04:36, Helge Mütschard (Tri-Team Heuchelberg) auf Platz 3 insgesamt 2:05:37. Vorjahressieger Johannes Moldan erreichte nur den fünften Platz.

Jenny Schulz (Skills 04 Frankfurt) lief locker mit einem Lächeln über die Ziellinie. Auch Sie mit neuem Streckenrekord der Frauen von 2:18:27. Platz 2 erreichte Katja Raabe (Canyon Tri-Team) mit 2:19:41, Jutta Schäfer (SV Nikar Heidelberg) kam als dritte mit 2:20:43 durchs Ziel.

Timo Bracht ist Sieger und hält den neuen Streckerekord beim Römerman 2011.

Kurios: Helge Mütschard lief zwei Mal durchs Ziel. Beim ersten Mal dachte er, es sei vorbei, dabei fehlte noch die letzte 400-Meter-Stadion runde. Bis er das „kapiert“ hatte, vergingen bestimmt gut 15-20 Sekunden. Er schwang sich über ein Absperrgitter und rannte seinen Römerman doch noch als dritter zu Ende. Eine Chance auf den zweiten Platz hat er nicht vergeben, seine Zeit hätte aber besser sein können.

Timo Bracht sagte direkt im Anschluss: „Das ist einfach ein superklasse Tag.“ Der Mann ist am 22. Juli 36 Jahre alt geworden, da ist der Sieg ein schönes Geburtstagsgeschenk.

Für Jenny Schulz war alles optimal: „Ich bin gut aus dem Wasser gekommen (Platz 4). Die erste Steigung war wie immer brutal. Ich bin da mit Schmerzen in den Oberschenkeln rauf, aber dann lief es einfach rund. Ich bin fit vom Rad runter und wusste, dass ich gut vorne liege. Damit hatte ich nicht so einen Druck. Das Publikum war super und hat mir beim Streckenrekord geholfen.“

Johannes Moldan war etwas enttäuscht: „Ich bin den Berg nicht raufgekommen, dachte, ich stehe. Es lief heute einfach nicht, wahrscheinlich habe ich mir zu viel zugemutet.“ Seit April war er so gut wie jedes Wochenende auf Triathlon oder Mountain-Bike-Wettkämpfen: „Eigentlich ist Rad meine Disziplin, aber was solls. Ich mach das ja erst vier Jahre und habe noch eine gute Zeit vor mir.“

Timo Brecht siegt, Andreas Dreitz macht Platz 2 und Helge Mütschard Platz 3.

Jenny Schulz macht Platz 1, vor Katja Rabe und Jutta Schäfer.