Samstag, 10. Juni 2023

Ein Loblied auf die Stadt von Hans-Peter Schwöbel

Ladenburg leuchtet

Ladenburg, 24. Dezember 2014. (red/pm) Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel ist Soziologe und Kabarettist. Als Weihnachtsgeschenk für die Leser des Ladenburgblogs hat er einen Gastbeitrag verfasst: Es ist ein Loblied auf die Stadt, voller Wortgewalt und Eleganz, das wohl auch als laute Liebeserklärung zu verstehen ist.  [Weiterlesen…]

Kontroverse Debatte um die Zukunft der Straßenbeleuchtung

Erhöhte Sicherheit oder Geldverschwendung?

Ladenburg, 27. November 2014. (red/ms) Ab 01:00 Uhr wird unter der Woche in Ladenburg das Licht ausgemacht. Dadurch spart die Stadt pro Jahr knapp 20.000 Euro. Doch das geht auf Kosten der Bürger, sagen zumindest die Freien Wähler: „Angsträume entstehen und das muss vermieden werden“. Mit Unterstützern aus der SPD reichte die Fraktion einen Antrag ein, die Beleuchtung wieder durchgängig einzuschalten – das verursachte eine kontroverse Diskussion. [Weiterlesen…]

Rede zum Haushalt 2014 von Fritz Lüns (Freie Wähler)

„Nicht den Eindruck erwecken, dass wir im Geld schwimmen“

Ladenburg, 28. März 2014. (red/pm) Die Stadt gibt in diesem Jahr über 53 Millionen Euro aus. Ein großer Batzen ist für die Sanierung des Carl-Benz-Gymnasiums vorgesehen. Aber auch der Verwaltungshaushalt wächst von Jahr zu Jahr. Wir dokumentieren die Haushaltsredevon Fritz Lüns (Freie Wähler) vom 26. März. [Weiterlesen…]

Stadträtin Schummer stimmt gegen das "nette Extra"

Straßenbeleuchtung in der Südstadt per LED

Ladenburg, 25./26. September 2013. (red/hp) Die Straßenbeleuchtung in der Südstadt soll auf LED-Technologie umgerüstet werden. Das spart CO2 und rentiert sich auch von den Stromkosten auf Dauer. Für die Umrüstung waren im Haushaltsplan 110.000 Euro vorgesehen. Nun kommt man billiger davon als erhofft. Stadträtin Ilse Schummer (SPD) nutze das Thema für eine „Grundsatzrede“

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Vorschlag des Jugendgemeinderats wird umgesetzt

Am Wochenende bleiben die Lichter in Ladenburg an

Ladenburg, 24. Mai 2012. (red/sap) Der Ladenburger Gemeinderat hatte am 20. April 2011 für eine einjährige Testphase der Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung von 02:00 bis 04:00 Uhr früh zugestimmt. Ein Jahr später wurde jetzt Bilanz gezogen. Der Vorschlag des Jugendgemeinderates, die Lichter in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag anzulassen und dafür unter der Woche schon um 01:00 Uhr die Straßenbeleuchtung auszuschalten, wird umgesetzt. [Weiterlesen…]

Vorschlag des Jugendgemeinderats zum temporären Abschalten der Straßenbeleuchtung

„Die Idee ist gut“, aber das Licht bleibt – noch – aus

Ladenburg, 15. Dezember 2011. (red/sap) Seit Mai 2011 bleibt in Ladenburg nachts zwischen 02:00 und 04:00 Uhr früh die Straßenbeleuchtung aus. Der Jugendgemeinderat der Stadt Ladenburg stellte in der gestrigen Gemeinderatssitzung einen Antrag an den Gemeinderat, am Wochenede die Straßenbeleuchtung anzulassen und unter der Woche schon eine Stunde früher, um 01:00 Uhr, das Licht auszuschalten. Zudem sollte in den Sommermonaten, die Beleuchtung um 04:00 Uhr nicht wieder eingeschaltet werden.

Von Sabine Prothmann

„Die Idee ist gut“, war der allgemeine Tenor bei der Gemeinderatssitzung am gestrigen Mittwoch. Doch das Licht bleibt – zunächst noch – auch am Wochenende aus.

Der Ladenburger Jugendgemeinderat hatte an den Gemeinderat den Antrag gestellt, dass man die Straßenbeleuchtung in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag bis Sonntag wieder anstellen sollte.

„Es ist unangenehm, im Dunklen heimzukehren“, sagte Julian Albrecht, Vorsitzender des Jugendgemeinderates.

Zudem machte die Ladenburger Jugend den Vorschlag, in den Nächten von Sonntag bis Freitag die Straßenbeleuchtung schon um 01:00 Uhr nachts auszuschalten und in den Sommermonaten um 04:00 Uhr früh erst gar nicht mehr einzuschalten.

Der Ladenburger Gemeinderat hatte mit Beschluss vom 20. April 2011 der Nachtabschaltung von 02:00 bis 04:00 Uhr und einer einjährigen Testphase mit abschließender Bilanz zugestimmt.

Obwohl allgemeine Übereinstimmung herrschte, dass der Antrag des Jugendgemeinderates ein guter Vorschlag sei, wollten vor allem die Fraktionen der Grünen Liste Ladenburg und der SPD zunächst die einjährige Testphase abwarten „bevor wir schon wieder etwas Neues ausprobieren“. Danach könne man noch mal darüber reden.

Bislang 12.000 Euro eingespart

Die Stadträte der CDU und der FDP sahen darin kein Problem, denn auch bei dem Vorschlag des Jugendgemeinderates handle es sich ja noch um einen Test.

Stadträtin Gudrun Ruster (Freie Wähler) blieb dabei, dass sie das Abschalten des Lichtes zu keiner Zeit für gut heiße. Sie habe im Juli zwischen 02:00 und 04:00 Uhr eine Begehung gemacht und vor allem im Bereich der Oststadt gäbe es „viele Stolpersteine“.

Bisher hat das Ausschalten der Straßenbeleuchtung von 02:00 bis 04:00 Uhr früh gut 60.000 kWh gespart, „das sind rund 12.000 Euro“ erklärte Bürgermeister Rainer Ziegler.

Laut dem Ladenburger Polizeichef wurden in den vergangenen Monaten keine vermehrten Unfälle oder kriminelle Delikte vermerkt: „Es lag nichts Auffälliges“ vor, so Ziegler. Der den Vorschlag des Jugendgemeinderates positiv beurteilte.

„Ich sehe am Wochenende schon Bedarf das Licht anzulassen“, meinte Stadtrat Dr. Rainer Beedgen (CDU).

„Wir sollten es bei einem Jahr Testphase belassen und die Bevölkerung nach einem Jahr fragen, wie ist es gelaufen“, sagte Petra Erl (SPD).

Auch Dr. Peter Hilger (Freie Wähler) war dafür, das Ende der Testphase abzuwarten.

„Ich habe großen Sympathie für den Vorschlag des Jugendgemeinderats“, versicherte auch Alexander Spangenberg (Grüne). Doch letztendlich handle es sich dabei um drei Teile und die sollten nach der einjährigen Testphase „auf Wiedervorlage“ gesetzt werden.

„Der Vorschlag ist begrüßenswert und das Ziel Bilanz zu führen, sehe ich davon nicht beeinträchtigt“, meinte Stadtrat Rudolf Lutz (FDP).

Jugendgemeinderat Julian Albrecht ergänzte: „Bis Mai kennt die Bevölkerung dann beide Alternativen.“

Testphase soll eingehalten werden

„Wir sind nicht inhaltlich gegen den Vorschlag, aber wir wollen zunächst die einjährige Testphase einhalten“, meinte auch Wolfgang Zahner (SPD).

Stadträtin Ilse Schummer (SPD) verwies darauf, dass mit dem Vorschlag des Jugendgemeinderats nur ein Teil der Bevölkerung repräsentiert sei und man wolle schließlich alle Bevölkerungsgruppen einbeziehen.

„Eine Testphase sei schließlich zum Testen da“, deshalb habe er kein Problem damit, den Vorschlag des Jugendgemeinderats umzusetzen, sagte Gerhard Seidel (CDU).

Mit 11 Gegenstimmen wurde der Antrag abgelehnt.

Zahl der Einbrüche steigt leicht – aber nicht wegen der Lichtabschaltung

Hier wurde über ein ungesichertes Kellerfenster eingebrochen. Archivbild: Polizei

Guten Tag!

Ladenburg, 20. Oktober 2011. Ein Kommentator (hier klicken) hat den Einbruch bei der Bäckerei Knapp vergangene Woche zum Anlass genommen, dies mit der nächtlichen Abschaltung der Straßenbeleuchtung in Verbindung zu bringen. Unsere Nachfrage beim Polizeirevier Ladenburg „beleuchtet“ die Tatsachen..

Laut Revierleiter Frank Hartmannsgruber steht schon jetzt fest, „dass es statistisch gesehen einen, ich betone, leichten Anstieg der Einbruchsdiebstahldelikte im Jahr 2011 geben wird.“

Allerdings stehen diese nicht in Zusammenhang mit der nächtlichen Abschaltung der Straßenbeleuchtung zwischen 02:00-04:00 Uhr: „Der Anstieg lässt sich auf Einbrüche vor allem im Frühjahr zurückführen.“ Wohlgemerkt – im Frühjahr gab es diese Sparmaßnahme aber noch nicht.

Die Stadt Ladenburg schaltet versuchsweise nachts für zwei Stunden die Beleuchtung aus, um damit rund 20.000 Euro einzusparen. Die Maßnahme ist nur eine von vielen, um den städtischen Haushalt zu entlasten. Aus polizeilicher Sicht hat die Abschaltung bislang keine Auffälligkeiten erbracht.

Einen schönen Tag wünscht
Das Ladenburgblog.de

EnBW-Familientag gut besucht

Guten Tag!

Ladenburg, 27. April 2010. Der EnBW-Familientag war angesichts der „Umstände“ gut besucht. Das Energie-Dienstleistungsunternehmen und mehrere lokale Gewerbetreibende hatten die Bevölkerung eingeladen, sich über Produkte und Leistungen zu informieren.

Unternehmen, die in Kontakt mit ihren Kunden treten wollen, müssen sich etwas einfallen lassen. Die EnBW und lokale Gewerbetreibende haben deshalb am Sonntag, den 25. April 2010 von 11:00 bis 18:00 Uhr zum ersten „Familientag“ ins Bezirkszentrum „Am Sägewerk 16“ eingeladen.

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Familientag im EnBW-Bezirkszentrum von oben. Bild: local4u

Der war angesichts der „Konkurrenz“ gut besucht: In Mannheim öffnete der Mai-Markt, in Heddesheim gab es eine Leistungsschau des BdS.

Die Besucher konnten sich hier über die umfangreichen Zusammenhänge informieren, wie das System „Strom“ funktioniert: „Die technischen Abläufe eines modernen Stromnetzes sind sehr komplex“, sagt Ramona Sallein, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit.

Der Familientag dient vor allem der Imagepflege. „Das Bezirkszentrum ist ein „Arbeitsposten“ mit 15 Mitarbeitern, die alle im technischen Bereich arbeiten“, sagt Frau Sallein: „Vertrieb und Netz sind streng getrennt.“

„Was ist passiert, wenn der Strom weg ist? Was machen unsere Mitarbeiter, um das Problem zu lösen? Welche Maschinen und vor allem, welche Menschen sind im Einsatz?“, sagt Frau Sallein über die Motivation, einen Familientag auszurichten: „Das ist ein Service für unsere Kunden, die sich für unsere Arbeit interessieren.“ Auch über Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten informierte die EnBW.

Die transparenten Informationen sollen ein sehr abstraktes Produkt, wie Strom eines ist, erfahrbar und verstehbar machen. Aus Sicht der Chefs, Regionalzentrumsleiter Michael Gutjahr stand für Fragen ebenso zur Verfügung wie Michael Schiffl, Leiter Technik Betrieb – und aus Sicht der Mitarbeiter, die alle möglichen Gerätschaften erklärten.

In den Räumlichkeiten finden auch Schulungen und Präsentation statt: „Wenn Kommunen ihre Straßenbeleuchtung ändern wollen oder ein neues Gebiet erschließen, bekommen Sie hier von uns alle Informationen. Natürlich gilt das auch für Unternehmen.“

Passend zum Familientag bot die EnBW ein Karussell für Kinder, Kinderschminken und Ponyreiten mit den Ladeburgern Pferdefreunden. Mutige konnten sich Ladenburg von oben betrachten – in 26 Metern Höhe vom „Steiger“ aus. Nicht nur Bürgermeister Rainer Ziegler probierte den Elektro-Roller aus – das futuristische Gefährt hat vor allem die Männer interessiert.

Für Unterhaltung sorgte das Trio „Ilvesax“ und die Ladenburger Stadtkapelle.

Bei einem Familien-Quiz konnten die Kunden jede Menge Preise gewinnen: Als erster Preis lockte ein Familieneintritt im Europapark, als zweiter Preis eine Ballonfahrt für eine Person.

Im Zuge des Familientags hatten sich andere Gewerbetreibende „angehängt“ und informierten ebenfalls über ihre Produkte und Dienstleistungen.

Viel Freude mit unserer Fotostrecke. Alle Bilder: local4u

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Einen schönen Tag wünscht
Das ladenburgblog