Samstag, 28. Januar 2023

Zeitgemäßes Design, "neue Maßstäbe" (bisher) Fehlanzeige

Ländle mit neuer Homepädsch

Rhein-Neckar, 04. Februar 2013. (red/zef) Seit dem 01. Februar 2013 hat das Land Baden-Württemberg eine neue Online-Plattform. Die Homepage soll neue Maßstäbe setzen, damit „sich die Bürgerinnen und Bürger mit Politik auseinandersetzen“, sagt die Silke Krebs, Ministerin im Staatsministerium. Wir haben uns die Seite angeschaut: „Neue Maßstäbe“ gilt im Vergleich mit der alten Seite bestimmt, das Design ist frisch und modern – inhaltlich und konzeptionell kann die Seite aber durchaus noch zulegen. Immerhin: In den ersten drei Stunden nach dem Start am 1. Februar haben bereits 2.500 Menschen insgesamt 15.000 Seiten aufgerufen – und das innerhalb von drei Stunden.

Von Ziad-Emanuel Farag

Oben sind die fünf strukturierenden Elemtente zu sehen, darunter der anschauliche Slider mit aktuellen Artikeln. Quelle: www.baden-wuerttemberg.de

 

Sofort sticht der ansprechende Slider ins Auge. Dieser präsentiert aktuelle politische Themen anschaulich. Hier kommen nicht nur Artikel, sondern auch andere Medien wie Videos oder Fotostrecken zum Einsatz  Aktuelle Beispiele wären: Ein Zeitstrahl darüber,was die grün-rote Landesregierung bisher geleistet hat, die Ganztagsschule oder die Bildungsgerechtigkeit. Man kann den Slider automatisch die Artikel abspielen lassen oder einfach bequem per Pfeil in der Mitte oder der Navigationsleiste unten wechseln.

Besonders brisant wirkt der „transparente Landeshaushalt“. Hier gibt es zwar viel Zahlenwerk: Das Regierungspräsidium Stuttgart erhält 8,4 Millionen Euro für Bundesautobahnen, während Kalrsruhe 4,4 Millionen Euro erhält . Viele Fragen bleiben hier aber völlig unbeantwortet: Wieviel Geld wird in welche Autobahnen investiert? Da stehen viele Zahlen – ohne weitere Informationen sind sie kaum zu nutzen. Da steht gar nichts! Bei den Hochschulen ist der Landeshaushalt auch sehr pauschal: Einzeln aufgeschlüsselt werden die aktuellen Zuwendungen für Baumaßnahmen. Über die Verteilung der restlichen 336 Millionen Euro erfährt man nichts. Bloß keine Verteilungskritik riskieren, scheint hier die Devise zu lauten. Der „transparente Landeshaushalt“ verspricht mehr als er hält. Die Bedienung ist zudem äußerst umständlich.

Die Seite unterteilt sich ingesamt in fünf Rubriken: “Unser Land”, “Regierung”, “BW gestalten” “Service” und “Beteiligungsportal”. Die ersten vier ermöglichen eine einfache Orientierung. Legt man den Cursor auf einer dieser Buttons, wird eine umfangreiche, aber übersichtliche Auflistung der Unterpunkte angezeigt. In der Rubrik „Regierung“ gelangt man schnell zu Vorstellungen der Regierungsmitglieder und ihrer Ministerien. „Unser Land“ bietet einen Überblick über alles Erdenkliche zu Baden-Württemberg. Geschichte, Geografie, Landesverfassung, ein Quiz zur Unterhaltung, Traditionen, hier ist alles dabei.

„BW gestalten“ erklärt, wie Baden-Württemberg künftig aussehen soll:  „Erfolgreiches Baden-Württemberg“ (Wirtschaftspolitik), „Schlaues Baden-Württemberg“ (Bildungspolitik), „Nachhaltiges Baden-Württemberg (Energiepolitik)“, „Bürgernahes Baden-Württemberg (Bürgerbeteiligung und Integration)“ und „Gerechtes Baden-Württemberg (Gleichstellung, Inklusion, Gesundheitspolitik)“. Dies liest sich aber zunehmend fade, irgendwann hat man dann genug von Baden-Württemberg. Wenigstens fasst die Landesregierung hierbei ihre politischen Ziele unter wenigen, verständlichen Schlagworten zusammen. In der Rubrik „Service“ erhält der Leser viele Informationen, um Kontakt zu Ämtern aufzunehmen, sich einen Überblick über Publiktationen zu verschaffen oder einfach einen Ansprechpartner zu erhalten.

Die Detailansicht in den einzelnen Rubriken. Quelle: www.baden-wuerttemberg.de

 

Das „Beteiligungsportal“ schließlich soll künftig “Mehr Demokratie klicken” gewährleisten. Dem müssen jedoch außer bloßen Ankündigungen Taten folgen. Dafür gibt es bereits auf der Startseite einen Textkasten, in dem man schnell eine Frage an die Landesregierung eintippen kann. Wir haben diese Funktion mit einer Frage am Freitag selbst getestet. Bis heute, den 04. Februar 2013, 17:00 Uhr haben wir noch keine Antwort erhalten.  Am, Dienstag, den 05. Februar, wurde sie um 14:43 beantwortet.

Wir erinnern uns: Baden-Württemberg soll gerecht werden. „Menschen mit Behinderung gehören in die Mitte der Gesellschaft. Deshalb bauen wir Barrieren und Benachteiligungen ab.“ Nirgendwo geht das schneller und einfacher als online. Eine Seite, die möglichst alle mit Behinderungen leicht nutzen können, ist unverhandelbar: Nirgendwo gibt es so wenige Barrieren wie am eigenenen Rechner. Hier scheitert die neue Homepage aber: Einige Artikel können zwar vorgelesen werden. Dies geschieht jedoch so blechern, dass man dem nicht folgen kann. Wenn doch, würde man es nicht wollen. Mit den verbreiteten Lesegeräten für Blinden fällt es diesen also deutlich einfacher, sich zu informieren. Der Button dafür ist viel zu klein. Sehbehinderte dürften ihn nicht ausmachen können. Hier wäre es ratsam, die entsprechende Funktion in der Zeile der Überschrift zu platzieren anstatt neben der Unterüberschrift.

Die Vorlesefunktion ist in dieser Zeile nur schwer zu sehen. Quelle: www.baden-wuerttemberg.de

 

Der neue Maßstab muss also noch ordentlich Maß nehmen, um tatsächlich überzeugen zu können. Immerhin, ein Anfang ist gemacht und man darf gespannt sein, was noch folgt.

In eigener Sache: Wir bitten um Geduld wegen technischer Arbeiten


Rhein-Neckar, 26. September 2011. (red) Wir bitten in den kommenden Tagen um Ihre Geduld. Unsere Berichterstattungen werden eventuell nicht so aktuell sein wie gewohnt, weil wir zur Zeit neue technische Lösungen ausprobieren.

Unsere Berichte werden aber wie gewohnt kritisch, umfassend und hintergründig sein. Die Änderungen an der Technik sollen eine bessere Nutzung und einen besseren Service bieten. Die Arbeiten sollen bis Ende Oktober 2011 abgeschlossen sein.

Falls ab und an etwas nicht funktionieren sollte, bitten wir um Ihr Verständnis.

Über unseren RSS-Feed werden Sie über alle neuen Artikel informiert, wir freuen uns über einen wachsenden Terminkalender, an dem auch immer mehr Vereine teilnehmen.

Sofern Probleme auftreten, zögern Sie bitte nicht, uns zu schreiben (Adresse im Impressum).

In eigener Sache: Nutzen Sie Gravatare für die Kommentare


Guten Tag!

Rhein-Neckar, 21. Januar 2011. Haben Sie schon die „Bildchen“ in den Kommentaren bemerkt? Wenn Sie hier oder auf anderen Websites einen Kommentar schreiben, erscheinen automatisch generierte Zufallsbilder, so genannte Gravatare. Sie können aber auch Ihr eigenes Bild oder eine eigene Grafik anzeigen lassen. Das ist ganz einfach einzustellen und natürlich kostenlos.

Das Wort Gravatar ist ein Kunstwort für „Globally Recognized Avatar“, also einem weltweit wiedererkenbaren „Avatar“. Und ein „Avatar“ ist ein „virtuelle Darstellung“ einer echten Person (siehe auch wikipedia).

Unter der Webadresse http://de.gravatar.com/ können Sie einen solchen „Gravatar“ für sich erstellen. Dazu melden Sie sich mit einer email-Adresse an. Sie erhalten daraufhin eine „Verifizierungsemail“, die Sie bestätigen müssen.

Wir nutzen als Gravatar unser Logo, dass Sie rechts sehen können.

Danach können Sie sich einloggen und zu der email-Adresse ein Foto, Ihr Firmenlog oder Vereinsbild oder eine Grafik hochladen. Außerdem können Sie weitere email eingeben und diese mit demselben Symbol verbinden oder auch mit anderen. Sie haben freie Hand und können die Bilddateien auch jederzeit wieder ändern.

Schreiben Sie nun einen Kommentar, schaut unsere Blogsoftware bei gravatar.com nach, ob zu der angegebenen email eine Grafik hinterlegt ist. Ist das der Fall, wird diese automatisch übertragen.

Das ist ein schöner Service, um eigene Kommentare zu „individualisieren“. Außerdem können Leser Ihre Kommentare anhand des Bildes schneller identifizieren.

Also, los gehts – erstellen Sie sich Ihren persönlichen Gravatar, der fortan überall erscheint, wo Sie einen Kommentar hinterlassen. Natürlich nur, wenn die Website das zulässt.

Einen schönen Tag wünscht
Das rheinneckarblog


Gabis Kolumne

Ist Kundenorientierung ein deutsches Fremdwort?

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Guten Tag!

Ladenburg, 25. Oktober 2010. Einkaufen gehen macht oft überhaupt keinen Spaß mehr. Unfreundliche und desinteressierte Verkäufer sind ein Ärgernis, findet Gabi. Aber es geht auch anders.

Ich war vor ein paar Wochen in einem Medienfachhandel – und die Betonung liegt hier auf Fachhandel – und wollte eine neue CD kaufen. Nach erfolglosem Suchen wandte ich mich dort an einen Mitarbeiter: Entschuldigen Sie, wo finde ich -€¦?“. Ohne, dass mich der Mann überhaupt anschaute, meinte er, „nächster Gang ganz vorne“. „Danke“ murmelte ich und dachte mir, etwas freundlicher wäre auch okay gewesen. Die CD habe ich nicht gefunden, gekauft habe ich gar nichts, aber mich umso mehr geärgert.

Mit einer Freundin war ich vergangenen Monat in einer Parfümerie. Sie wollte ein bestimmtes – und nicht günstiges – Make-up kaufen. Unwillig suchte die Verkäuferin – nachdem sie es sich nicht nehmen ließ, uns mit abfälligen Blicken zu mustern – in einer Schublade, „welche Farbe?“, wollte sie wissen. „Ich weiß die Nummer nicht, aber vielleicht kann ich es ja auch mal sehen“, merkte meine Freundin an. Umständlich und genervt öffnete die Parfümerie-Fachangestellte die Verpackung. „Na, hier wird man ja gut beraten“, rutschte mir raus.

Eine deutsche Einkaufsstraße - ob alle Kunden wohl gut bedient werden?

Szenenwechsel: Ein Bekleidungsgeschäft. Ich hatte eine hübsche Jacke entdeckt, die leider etwas zu groß war. Auf den Ständern suchte ich vergeblich nach der richtigen Größe. Hilfesuchend blickte ich mich um. Am Ende des Ganges standen zwei Verkäuferinnen scheinbar in eine angeregte Unterhaltung vertieft. „Entschuldigung“, unterbrach ich die beiden, „vielleicht können Sie mir ja helfen, gibt es die Jacke noch eine Größe kleiner?“. „Da muss ich ins Lager“, antwortete eine der Verkäuferinnen, machte aber keine Anstalten, dies auch wirklich zu tun. „Danke, hat sich erledigt“, sagte ich, hing die Jacke zurück auf die Stange und verließ das Geschäft.

In den USA wird man als Kunden richtig gut behandelt

„Ich war im Sommer in den USA“, erzählt mir eine gute Freundin, „da wirst du richtig gut behandelt in den Geschäften, im Supermarkt bekommst du sogar die Tüten eingepackt, da ist es richtig gehend ein Schock, wenn man wieder in Deutschland ist“.

Woran liegt das, frage ich mich, ich kann mir kaum vorstellen, dass die Jobs im Supermarkt in den USA so viel besser bezahlt sind. Sind die Amerikaner freundlicher? Oder einfach kundenorientierter?

Vor einer Woche war ich in einer Buchhandlung. Ich durchstöberte die Regale, blätterte in dem einen oder anderen Buch und hatte eigentlich nicht vor etwas zu kaufen. „Das müssen Sie unbedingt lesen“, hörte ich eine Mitarbeiterin des Buchladens zu mir sagen, die beobachtet hatte, dass ich den Inhalt eines Buches studierte und es gerade wieder in das Regal zurückstellen wollte. „Das ist eines der schönsten Bücher, das ich kenne, ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen“. Die Frau lächelte mich herzlich an und ging weiter.

Ich kaufte das Buch und fand es wunderschön, ob es das schönste war, das ich je gelesen hatte, könnte ich jetzt nicht behaupten, aber die Art, wie es mir empfohlen wurde, hatte mit äußerst gut gefallen.

Ein wenig Aufmerksamkeit von beiden Seiten, macht den Alltag angenehmer

Deswegen ging ich vor zwei Tagen nochmals in den Buchladen und suchte nach der Verkäuferin. „Kann ich Ihnen helfen?“, fragte mich ein Mitarbeiter. „Nein, ich möchte zu Ihrer Kollegin“, sagte ich, nachdem ich „meine“ Verkäuferin entdeckt hatte. Diese erschrak sichtlich.

„Ich möchte Ihnen danken für die Buchempfehlung, es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen“, sagte ich, lächelte und ging weiter. Konnte aber gerade noch sehen, wie sehr sie sich darüber freute.

Mein Besuch der Buchhandlung hat mich keineswegs gänzlich mit der Dienstleistungsbereitschaft im deutschen Einzelhandel ausgesöhnt, aber es hat mir gezeigt, dass es so auch gehen kann. Und ein wenig Aufmerksamkeit von beiden Seiten macht den Alltag um ein Vielfaches angenehmer.

Anmerkung der Redaktion: Sie finden uns bei Facebook unter Redaktion ladenburgblog.

Anti-Bot Initiative der deutschen Internetwirtschaft

Ladenburg/Rhein-Neckar, 16. September 2010. Schätzungsweise jeder vierte Computer mit Internetzugang ist in Deutschland Teil eines „Bot“-Netzes, schätzt der Verband der Internetwirtschaft „eco“. Mittels eines Schadprogramms werden die infizierten Rechner für kriminelle Aktivitäten genutzt. Ein „Cleaner“, also eine Anti-Schadsoftware, soll helfen, die „Bot“-Netze zu säubern.

Von Hardy Prothmann

„Relativ wenige Botnet-Betreiber haben Millionen von Computer zu Botnetzen zusammengeschlossen und verfügen damit über eine Rechenleistung, die höher ist als die von allen Hochleistungscomputern der Welt zusammen. Allein das im April 2009 entdeckte Botnetz „Mariposa“ bestand aus 13 Millionen gekaperten Computern. Darunter sind auch immer mehr Computer von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Links in sogenannten Instant Messages (z.B. in Chatprogrammen), die auf präparierte Webseiten führten und von einer Lücke im Browser profitierten, waren neben infizierten Dateien von Tauschbörsen und auf USB-Sticks die Ursache für die Infektionen.“

Informatives und hilfreiches Angebot zum Schutz vor Bot-Angriffen: botfrei.de

Was der Verband eco beschreibt, kann man ein „Horrorszenario“ nennen. Cyber-Kriminelle drücken zu einem Tag X auf die Entertaste und aktivieren gekaperte Internetcomputer, um irgendeinen Angriff zu starten: Ein Konkurrenzunternehmen stilllegen, Kursmanipulationen an den Börsen sind denkbar, massive Angriffe auf die staatliche Infrastruktur.

Aktuell hat „eco“ in Zusammenarbeit mit mehreren Partnern die Initiative „Anti-Bot“ gestartet, im Internet gibt es Informationen dazu unter „www.botfrei.de“. Außerdem wird hier ein „Cleaner“ angeboten, also ein Programm, das infizierte Computer „reinigen“ soll, als Schadprogramme deinstalliert und vernichtet.

Diese Initiative ist absolut zu unterstützen. Kriminelle erschweren schon heute durch „Spam“ allen anderen Internetnutzern das Leben. Postfächer quellen über mit den Schrottnachrichten, man versucht durch Pseudo-Angebote den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, auch das „Pishing“, das Abgreifen von Bankdaten und anderen sensiblen Informationen nimmt immer mehr zu.

Ein guter Schutz sind ein Virenscanner, der natürlich immer aktuell gehalten werden muss, sowie regelmäßige Updates aller Software auf dem Computer. Die meisten Programme erledigen das selbstständig, wenn man diese Option nicht abschaltet. Veranwortlich sind aber auch die PC-Nutzer, die emails dubioser Absender nicht öffnen sollten und nachdenken, bevor sie auf irgendeinen Link klicken.

Die wichtigsten Fragen, die man sich stellen sollte, sind:

Kenne ich den Absender?
Erwarte ich Post von diesem Absender?
Ist es wahrscheinlich, dass mir der angebliche Absender Post schickt? (Bank, Versicherung, andere Finanzdienstleister?)
Klingt das versprochene Angebot in der Betreffzeile plausibel?

Bei jeder email, auf die eine dieser Fragen nicht zutrifft, sollte man vorsichtig sein. Denn wie wahrscheinlich ist es schon, dass „geile Schlampen aus der Nachbarschaft“ ausgerechnet auf einen warten? Wie wahrscheinlich ist es, dass man irgendetwas gewonnen hat, obwohl man gar nicht teilgenommen hat? Wie wahrscheinlich ist es, dass ein „guter Freund“ sich meldet, vorzugsweise aus Afrika, um einem Millionen zu versprechen? Wer gibt einem die Garantie, dass das „Viagra“ auch Viagra ist und nicht nur eine eingefärbete Pille, falls man die jemals trotz eines „unschlagbaren Angebots“ erhält.

Der gesunde Menschenverstand ist mitunter der beste Schutz. Man muss wissen, dass „verlockende“ Angebote entweder Nonsens oder gefährlich sind.

Ich lösche rigoros alle email, auf die meine Plausibilitätsfragen keine Antwort finden. Natürlich könnten darunter auch „ernsthafte“ Angebote sein. Dann gehe ich aber davon aus, dass der Absender es meist telefonisch nochmals bei mir probiert: „Hast Du meine mail nicht erhalten?“

Niemand ist gesetzlich verpflichtet, seinen Rechner auf die Infizierung mit „Bot“-Schadsoftware zu überprüfen. Wer aber gerne im Internet ist, sollte aus Solidarität mit den anderen Nutzern auf die eigene Sicherheit und auf ein sicheres Netz achten. Denn Opfer eines Bot-Angriffs wird man vielleicht nicht persönlich, aber doch indirekt. Um Schäden zu beseitigen muss viel Geld aufgewendet werden, das letztlich wieder in die Kalkulation der Angebote einfließt.

Die „botfrei“-Seite ist sehr informativ und beschreibt gut, wie man die „Bösewichter“ auf dem eigenen Rechner wieder los wird. Benutzer, die unsicher sind, können sich bei Freunden Hilfe holen oder auch beim Fachmann.

UnsereLeserInnen, die Fragen haben, können sich gerne auch an die Redaktion wenden. Wir helfen ebenfalls gerne weiter.

Der DE-Cleaner säubert zur Zeit nur Windows-basierte System – auf Anfrage bestätigte uns „eco“, dass an einer Mac-Version gearbeitet wird. Dem Verband „eco“ gehören rund 500 Unternehmen der Internetbranchen an.

Einen ersten Hinweis, dass mit dem eigenen Computer „irgendwas nicht stimmt“, erhält man, wenn der Computer zwar modern ist, aber langsam arbeitet oder „sich irgendwie komisch“ verhält oder Dinge tut, die ihm niemand befohlen hat, also plötzlich neu zu starten, Fenster zu öffnen oder zu schließen oder die Festplatte arbeitet wie wild, ohne dass man weiß, warum. Sollten also „merkwürdige Symptome“ auftreten, ist eine Untersuchung mittels Cleaner sehr sinnvoll – aber auch ohne Symptome schadet eine regelmäßige Prüfung nicht, sondern bewahrt vor eigenem Schaden und auch einem der Allgemeinheit.

Das ladenburgblog ist online!

Guten Tag!

Ladenburg, 13. Februar 2010. Heute startet das ladenburgblog! Was das ist? Ganz einfach. Ein journalistisch-redaktionelles Informationsangebot für alle Ladenburgerinnen und Ladenburger und alle die sich für Ladenburg interessieren. Wir haben den Anspruch, innerhalb kürzester Zeit zur Informationsadresse Nummer 1 für Ladenburg zu werden.

Liebe Leserinnen und Leser!

Ich darf Sie herzlich auf den Seiten des ladenburgblogs begrüßen.

Hardy Prothmann, Journalist. Bild: sap

Mein Name ist Hardy Prothmann (43). Seit 1991 arbeite ich als freier Journalist.

Zunächst als freier Mitarbeiter für den Mannheimer Morgen (bis 1994) während meines Studiums im Mannheim. Später für überregionale Zeitungen und Magazine, Fachmedien sowie Hörfunk- und Fernsehen der ARD.

Lokal-regionale Informationsplattform.

Seit Mai 2009 baue ich mit einem noch kleinen Team eine lokal-regionale Informationsplattform auf. Zuerst startete das heddesheimblog, im Dezember das hirschbergblog und heute das ladenburgblog.

Warum ein Blog?
Ein Blog nutzt eine spezielle Software, um Artikel zu veröffentlichen. Im Gegensatz zu anderen Blog-Angeboten, die oft sehr persönlich sind oder nur zu bestimmten Themen informieren, ist das ladenburgblog „so etwas“ wie eine journalistische „Tageszeitung im Internet“.

Wir machen aber keine Zeitung. Wir machen mehr: ein Blog. Unsere Leserinnen und Leser können mitmachen und unsere Artikel kommentieren. Unsere Artikel erscheinen nicht einmal morgens, sondern über den ganzen Tag verteilt – dann, wenn sie fertig sind. Auch am Wochenende.

Die Orientierung ist einfach: Auf der Startseite sehen Sie die neuesten Texte. Über die oben angezeigten Rubriken, das Archiv, über die Suche oder über die Schlagworte finden Sie alle erschienenen Artikel.

Wir berichten auf unseren Internetseiten über die Lokalpolitik, über das Geschehen in der Kommune, über Feste und Vereine, Sport und Kultur, über die Wirtschaft, über die Menschen – über alles, was die Redaktion für berichtenswert hält. Außerdem bieten wir Serviceartikel an zu Energie, Verkehr sowie für den Umgang mit dem Internet (Sicherheit und Datenschutz).

Wir berichten unabhängig und überparteilich.

Und wir bieten Ihnen auch regelmäßig Texte von Gastautoren und Interviews mit Experten. Und Kolumnen. Montags erscheint „Gabis Kolumne“: Geschrieben mit dem Blick einer Frau und Mutter schreibt Gabi über Gott und die Welt. (Bisherige Gabi-Kolumnen auf dem heddesheimblog lesen Sie hier.)

Was wir nicht bieten sind überregionale Nachrichten. Das können spiegel.de, sueddeutsche.de, welt.de, zeit.de oder sogar bild.de besser als wir. Wir holen aber immer wieder wichtige überregionale Informationen auf die lokale und regionale Ebene. Beispiel Schweinegrippe: Alle Medien berichten – wir interviewen einen Arzt vor Ort. So werden Hintergründe und Auswirkungen von Politik „begreifbarer“.

Professioneller Journalismus.

Unser Anspruch ist professioneller Journalismus. Bestmögliche Informationen für unsere Leserinnen und Leser. Auch darin unterscheiden wir uns von der Zeitung.

Wir langweilen unsere Leserinnen und Leser nicht mit „Bratwurstjournalismus“, wie wir das nennen: „Der Wettergott zeigte sich gnädig…“, „Die Bratwürste sind lecker…“, „Fürs leibliche Wohl war gesorgt.“ Solche Floskeln werden Sie bei uns nicht finden. Auch keine Hofberichterstattung.

Dafür aber jede Menge kritischen Journalismus, der nachhakt und nachfragt. Und starke Meinungsartikel, die die Sache auf den Punkt bringen.

Wir loben Lobenswertes und wir kritisieren hart aber fair in der Sache, wenn etwas nicht in Ordnung ist.

Wir recherchieren umfassend, berichten aktuell und spannend. Weil wir im Internet viel Platz haben, zeigen wir oft umfangreiche Fotostrecken und wir können, anders als die Zeitung, mit Audio und Video arbeiten.

Informationen, die mehr wert sind. Für unsere Leserinnen und Leser.

Wir verlinken unsere Artikel mit zusätzlichen Informationen im Internet – so erhalten unsere Artikel einen zusätzlichen Mehrwert für Sie.

Im Dezember hat mich eine 60-köpfige Jury für diese Arbeit auf Platz 3 unter die „100 Journalisten des Jahres“ im Bereich Regionales gewählt.

Hier können Sie nachlesen, was die FAZ, epd Medien, Berliner Zeitung und viele andere über unsere Arbeit berichtet haben. Manche nennen unser Konzept: „Zukunft des Lokaljournalismus“.

Unser Angebot ist frei zugänglich, 24 Stunden erreichbar und absolut kostenlos.

Und: Wir sind fleißig. Auf dem heddesheimblog sind seit Mai über 1.100 Artikel erschienen. Ganz überwiegend mit Heddesheimer Themen. Auf dem hirschbergblog seit Mitte Dezember 112 Artikel.

Werbung, die mehr kann als nur etwas „anzeigen“.

Unser Angebot ist werbefinanziert. Wir bieten der lokalen und regionalen Wirtschaft, vom Handwerker oder kleinen Laden über die Dienstleister bis hin zu großen Unternehmen eine ideale Werbeplattform – mit fairen Preisen.

Werbung, die mehr ist und mehr kann als eine gedruckte Anzeige. Auch darin unterscheiden wir uns von einer Zeitung.

Die Redaktion wird einige Wochen brauchen, um sich im schönen Ladenburg zu vernetzen. Wir laden alle Leserinnen und Leser, Vereine, Parteien, Institutionen ein, mit uns in Kontakt zu treten.

Wir interessieren uns für Ihre Themenvorschläge oder Hintergründe, die Sie uns übermitteln wollen.

Schauen Sie sooft vorbei, wie Sie wollen. Unser Informationsangebot wird mit jedem Tag wachsen.

Bringen Sie sich mit Themen und Ideen ein – wir sind daran sehr interessiert und nehmen Ihre Anliegen ernst. Nicht immer wird sofort eine Geschichte draus – aber wenn Sie uns gut informieren, werden wir Sie umso besser informieren können.

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