Ladenburg/Rhein-Neckar, 03. Dezember 2014. (red/ld) Die Landesregierung strebt an, die Inklusion von Kindern mit Behinderungen an Schulen voranzutreiben. Dafür ist für das kommende Jahr eine Änderung des Schulgesetzes vorgesehen, die bereits im nächsten Schuljahr greifen soll. Sonderschulpädagogen stehen diesen Plänen kritisch gegenüber. Ebenso Eltern von Kindern mit Behinderung. Am Dienstag kamen diese mit dem Landtagsabgeordneten Hans-Ulrich Sckerl (Grüne) zu einer Diskussionsrunde im Ladenburger Domhof zusammen. Dazu hatte der Ladenburger Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen eingeladen. [Weiterlesen…]
Sckerl: „Noch weit von Inklusion entfernt“
Ladenburg „schafft was“
Ladenburg, 07. Juli 2014. (red/pm) Die Stadtverwaltung Ladenburg ruft am 20. September zum vierten Mal zur Beteiligung am Freiwilligentag der Metropolregion auf. [Weiterlesen…]
Falscher Spendensammler weiter auf Diebestour
Mannheim/Weinheim/Edingen-Neckarhausen/Ketsch/Ludwigshafen/Rhein-Neckar, 01. Juli 2014. (red/pol) Nach wie vor in der Region aktiv ist ein illegaler Spendensammler, der vorgibt, im Auftrag einer Mannheimer Schule Spenden zu sammeln. [Weiterlesen…]
Geheime Noten für die Schulen
Rhein-Neckar, 09. Mai 2014. (red/ld) Halten Schulen, was sie in ihren Leitbildern versprechen? Das untersuchen 90 Mitarbeiter des Landesinstituts für Schulentwicklung in Baden-Württemberg im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Fremdevaluation. Die Ergebnisse veröffentlicht das Kultusministerium aber nicht – um ein Schulranking zu vermeiden. [Weiterlesen…]
Überwältigende Hilfsbereitschaft
Ladenburg, 26. September 2013. (red/ld) 180 Asylbewerber sind derzeit in der alten Martinsschule untergebracht. Die Zimmer sind voll belegt. Seit dieser Woche erhalten die Kinder ab sechs Jahren Sprachförderung in Kindergärten, in der Dalbergschule und der Werkrealschule Unterer Neckar. Auch die Erwachsenen lernen Deutsch und erhalten viel Unterstützung von der Ladenburger Bevölkerung. Um Begegnungen zwischen den Asylbewerbern und der übrigen Bevölkerung zu erleichtern, findet morgen ab 15:00 Uhr ein Asylcafé in der Martinsschule statt. [Weiterlesen…]
„Wenn wir zurück müssen, sind wir verloren“
Ladenburg/Rhein-Neckar, 19. August 2013. (red/ch/pro) Seit Anfang August sind in der Ladenburger alten Martinsschule 100 Asylbewerber untergebracht. Bis Ende August werden es 160 sein. Die Vertreter des Landratsamtes tun laut Landrat Stefan Dallinger „alles um dem Andrang der Flüchtlinge Herr zu werden.“ Doch so wirklich interessiert ist man an dem Schicksal der Asylbewerber offenbar nicht. Wir haben dank der Hilfe zweier Übersetzer am vergangenen Freitag mit einigen von ihnen gesprochen. Eine Mühe, die sich die Behörden bislang noch nicht gemacht haben. Auch in die Schule dürfen die Kinder nach heutigen Stand nicht – obwohl es auch für die Kinder der Flüchtlinge eigentlich eine Schulpflicht gibt. [Weiterlesen…]
„Super und voll toll“: Turnfest-Gäste von Unterkunft begeistert!
Ladenburg, 23. Mai 2013. Halbzeit des Internationalen Deutschen Turnfest in der Metropolregion Rhein-Neckar. Zeit, neben den Highlights des Veranstaltungskalenders, auch mal den Hintergrund-Check zu machen. Das Turnfest zieht Besucher und Teilnehmer aus ganz Deutschland an. Die natürlich auch irgendwo untergebracht werden müssen. Bis zu 620 Gäste beherbergt die Stadt derzeit in der Merian-Realschule und dem Carl-Benz-Gymnasium. Kein leichter Job für Quartiermanager Kurt W. Zepf und seine 130 Helfer. Doch die Mühe lohnt sich: Die Besucher sind äußerst zufrieden. [Weiterlesen…]
35 Mädchen beim Technischen Hilfswerk
Ladenburg, 25. April 2013. (red/ld) Zum zweiten Mal war das THW Ladenburg beim Girls‘ Day dabei. An fünf Stationen konnten 35 Mädchen aus Ladenburger Schulen ausprobieren, wie man mit einem Generator Strom erzeugt, eine Wasserpumpe bedient oder mit hydraulischem Rettungsgerät umgeht. Seit 13 Jahren versucht der Girls‘ Day, Mädchen für klassische Männerberufe zu begeistern. „Wir waren überrascht und erfreut, wie groß die Resonanz war“, sagt Stefan Lubienetzki vom THW. [Weiterlesen…]
Das fliegende Klassenzimmer
Ladenburg, 24. April 2013. (red/pm) Die Theater-AG der 6. Jahrgangsstufe des Carl-Benz-Gymnasiums in Ladenburg führt nach harter Arbeit am 03. und am 04. Mai um 18.30 Uhr in der Aula das Stück „Das fliegende Klassenzimmer“ auf. [Weiterlesen…]
Die Ganztagesschule muss kommen – aber sie ist trotzdem ein Problem
Rhein-Neckar, 01. Oktober 2012. (red) Alles schön und gut. Die Forderung nach einer Ganztagesschule ist richtig, aber trotzdem problematisch. Aktuell wurde im Ladenburger Gemeinderat über die Einführung der Ganztagesschule an der dortigen Werkrealschule diskutiert – aber die Debatte wird auch in anderen Gemeinden unseres Einzugsgebiet laufen. Und vermutlich Stückwerk bleiben. Weil immer nur kurzfristig geplant wird und niemand den Mut aufbringt, mal zehn oder sogar 20 Jahre nach vorne zu schauen. Oder auch mal zurück.
Kommentar: Hardy Prothmann
Dieser Beitrag kommt ohne Zahlen aus, weil es nicht um Erbsen zählen gehen soll, sondern um einen Aufruf zu einer weitsichtigen Debatte, die leider nicht stattfindet.
Baden-Württemberg ist unbestritten ein guter Schulstandort. Aber die Zeiten ändern sich. Mit ihnen die Menschen und die Bedingungen, unter denen sie miteiander leben. Deswegen beginne ich auch mit einem Sprung zurück.
Ich bin 1966 geboren und bin nach der vierten Klasse in Frankenthal aufs Gymnasium gegangen. Mit ein paar Freunden. Andere Freunde wechselten auf die Reals- oder Hauptschule. Für die Freundschaften war das weitgehend unbedeutend. Um 13:00 Uhr läutete es, ich war um 14:00 Uhr mit Essen und meist auch mit Hausaufgaben fertig, spätestens um drei ging es raus: Kicken, Rad fahren, Schwimmen gehen, Blödsinn machen, Vereinstraining. Mit meinen Freunden und anderen Kindern. Beim Abendessen war ich oft todmüde, weil ausgepowert.
Gemeinsamkeit
Mit einigen meiner Freunde bin ich unabhängig vom Schulabschluss und der späteren beruflichen „Laufbahn“ immer noch gut befreundet. Die einen arbeiten als Handwerker, andere in Heilberufen ohne Ärzte zu sein, es gibt Händler und Dienstleister unter ihnen. Alles feine Leute, die teils mal richtig ordentlich mehr Geld verdienen als ich. Und die oft um einiges weniger arrogant sind als die, die sich für die Elite halten.
Überhaupt diese ganze leidige Elitendiskussion: Wenn ich einem Kumpel einen französischen Text übersetzt habe oder die Inschriften auf alten Denkmälern lesen und verstehen konnte, wusste ich, dass ich mehr weiß als mein Hauptschulfreund. Na und? Dafür konnte der flitzeflink später Maße und Winkel berechnen, wusste immer, wo gerade die besten Preise für was auch immer waren. Das ergänzt sich bis heute.
Zusammen, statt getrennt

Hardy Prothmann (45) fordert mehr Weitblick bei der Schulpolitik.
Damit bin ich beim Kern der Debatte: Vor meiner Zeit wurden Jungs und Mädchen getrennt. Auch zu meiner Zeit wurden wir Kinder getrennt. Gemeinsames Lernen gab es nicht. Aber wir hatten neben der Schule viel Zeit für Gemeinschaft. Heute werden die Kinder auch getrennt, aber durch die Lebenssituation vieler Eltern brauchen sie eine längere Betreuung. Sicher sind auch die Anforderungen in der Schule gestiegen, also auch länger Schule.
Ich habe zwei Kinder. Der Sohn hat gerade nach dem achtjährigen Gymnasium Abitur gemacht, die Tochter besucht die 8. Klasse. Die kennen keine Haupt- und Realschüler mehr. Nicht wegen Elitegedanken – ich achte drauf, dass sie bewusst bescheiden bleiben -, sondern weil sie keine Zeit haben. Morgens um sechs Uhr aufstehen, Schule bis um 16-17:00 Uhr. Dann noch Hausaufgaben machen, lernen, etwas Sport und etwas Musik. Damit ist der Tag rum. Ab und an treffen sich „beste Freundinnen“ und das ist natürlich jemand aus der Klasse. Andere Kinder bekommen sie ja nicht zu Gesicht.
Diese Trennung der Kinder führt auch irgendwann zu einer Trennung der Gesellschaft. Gymnasiasten wissen nicht wie Realschüler ticken und die nicht, wie Hauptschüler so als Menschen sind. Falsche Elitendebatten führen zu falschen Selbstbildern bei den „Besten“ wie bei denen, die es „halt nicht geschafft haben“. Und vor allem CDU, SPD und FDP heißen diese heillosen Debatten auch noch an. Christliche Verbundenheit, soziales Miteinander oder freies Füreinander fällt diesen „politischen Eliten“ nicht mehr ein. Und umgekehrt kriegen die Grünen Pickel, wenn jemand Elite sagt, obwohl man die ganz sicher ebenso braucht wie den soliden Handwerker.
Der Schultyp der Zukunft, der auch den Gemeinsinn der Menschen stärkt und der gesellschaftlichen Situation Rechnung trägt ist die gemeinsame Ganztagsschule. Damit die nachwachsenden Generationen auch fähig sind, gemeinschaftlich zu denken. Und übereinander Bescheid wissen. Natürlich gehört auch Inklusion dazu.
Und man muss die Sportvereine in die Veränderungen ebenso mit einbeziehen wie Musikschulen. Wenn die Ganztags-Werkrealschule kommt, werden die Vereine erneut Kinder und Jugendliche verlieren. Ganz einfach aus dem Grund, dass nicht alle auf ein Mal im Zeitfenster 17:00-19:00 Uhr auf demselben Platz kicken oder diesselbe Halle belegen können.
Alle müssen zusammenrücken
Früher ging man nach der Schule in den Sportverein. „Nach der Schule“ ist heute später Nachmittag oder früher Abend. Also müssen die Vereine in die Schulen, ebenso die Musikschulen.
Das wird ein gewaltiger Umbau – denn dafür muss vieles neu gedacht werden. Von Gebäuden, über Plätze, über Mittel bis hin zur Organisation. In vielen Gemeinden reichen die Hallenkapazitäten nicht mehr aus. Nicht weil die von morgens bis abens belegt sind, sondern weil immer mehr Anspruch auf diesselben Zeitfenster erheben. Wo soll das hinführen? Dass jeder 10.000-Einwohner Ort vier Hallen und zwei Kunstrasenplätze hat?
Man muss nicht nur gesellschaftlich die Schulen neu denken, sondern auch wirtschaftlich. Denn bekanntlich fehlt es an Geld zur Unterhaltun und es wird weniger Kinder geben. Ob man sich diesen Luxus, drei Schulsysteme mit entsprechenden Verwaltungen noch wird leisten können, ist heute schon fraglich. Hinzu kommt der Schülerverkehr, denn die wenigstens laufen nach der Grundschule in eine weiterführende Schule.
Was die Hauptschüler schon mitmachen mussten, Zusammenlegungen, Werkrealschulreform, erneute Zusammenlegung, jetzt Ganztagsschule wird auch auf die anderen Schultypen zukommen. Gymnasien führen teils wieder die 9-jährigen Züge nach der G8-Reform ein oder bieten beide Züge an. Die Realschulen haben „Sorge“, dass ihre „Homogenität“ durch Hauptschüler gestört wird, da der Wegfall der Schulempfehlung nun Kindern die Realschule erlaubt, die sonst auf der Hauptschule gelandet wären. Und die Hauptschulen, neudeutsch Werkrealschulen, müssen bangen, ob sie überleben können.
Man könnte das Durcheinander auch als „lebendig“ bezeichnen. Tatsächlich weiß ich aus vielen Gespräche mit Eltern und Kindern, dass es als chaotisch begriffen wird. Eine „neue Ordnung“ kann nicht mehr Schaden anrichten als das verkorkste Herumexperimentieren der vergangenen Jahre.
Angriff auf die Sauf-Parties

Bier, Wein, Schnaps - es wurde ordentlich gekippt rund ums Drachenboot-Festival. Die Stadt will dagegen vorgehen. Wie, ist noch unklar.
Ladenburg, 20. Juli 2012. (red) Hinter den Kulissen gibt es Bewegung – eine „gezwungene“. Die haltlosen Sauf-Parties auf Schulgelände, Spielplätzen oder anderen Orten im Umfeld des Drachenboot-Festivals sollen künftig nicht mehr geduldet werden. Wie man die negative Entwicklung stoppen kann, ist unklar – dass die Entwicklung negativ ist, nicht.
Von Hardy Prothmann
Nach uns vorliegenden Informationen ist die Stadt, respektive Bürgermeister Rainer Ziegler, entschlossen zu handeln. Die Vorkommnisse rund um das Drachenbootfestival hätten sich in den vergangenen Jahren zunehmend negativ entwickelt.
Strategien gegen das jugendliche Saufen
Die Stadt plant, das Netzwerk der in der Jugendarbeit Beteiligten „zusammenzurufen, um über Strategien“ zu beraten. Stadt, Sozialpädagogen, Jugendgemeinderat und Polizei sowie Schulen und Lehrer sollen hier gemeinsam „Lösungen entwickeln“.
Auf Anfrage äußert sich Bürgermeister Rainer Ziegler, dass „man das Thema nicht dramatisieren muss“. „Alkoholkonsum von Jugendlichen“ sei „präsent“ – allerdings nicht in der „jetzt erlebten Dimension“.
Klar ist: Bei der Masse von Teilnehmern an den Sauf-Parties kamen viele von „außerhalb“. Uns liegen Informationen vor, nach denen auch viele Ladenburger Jugendliche, die teils engagierte Positionen innerhalb der Jugend einnehmen, ebenfalls beteiligt waren.
Klar ist auch, dass gerade diese „engagierten Personen“ überhaupt kein Interesse haben, erkannt zu werden – würde das doch ein „negatives Bild“ auf sie werfen.
Klar ist noch mehr, dass es eine Zeit der Besinnung im Schatten des besinnungslosen Besaufens geben muss.
Juristische Konsequenzen
Fest steht auch, dass wir im Zuge unserer Berichterstattung mit „juristischen Konsequenzen“ bedroht worden sind. Eltern (darunter ein vorgeblicher „Journalist“) und Sauf-Party-Teilnehmer haben uns zum Löschen von Fotos aufgefordert. Die Begründung: Wir hätten „Persönlichkeitsrechte“ verletzt.
Wir sind dem nachgekommen – nicht in Anerkennung des Vorwurfs -, sondern zur Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten und weil unser Anwalt gerade im Urlaub ist und wir nach dessen Rückkehr die Fotos prüfen lassen.
(Anm. d. Red.: Die Betroffenen werden von uns vor einer Veröffentlichung informiert und können also zeitnah eine Unterlassung fordern. Eine „vorbeugende“ Unterlassungsforderung ist nicht „notwendig“ und wird nicht akzeptiert.)
Null Einsicht bei den „Ehrenwerten“
Erstaunlich ist, dass die Abmahner sich mit keinem Wort von der unhaltbaren Tatsache distanziert haben, dass die Beteiligten auf dem Gelände einer Grundschule für Dreck und Scherben gesorgt und ihre Sauf-Utensilien zurückgelassen haben. Dass es keine Entschuldigung oder irgendeine Äußerung von Bedauern gab, dass man der Stadt und dem Steuerzahler Kosten aufbürdet und riskiert, dass sich kleine Kinder verletzen oder vielleicht aus einer der „limo-mäßig-aussehenden“ Alko-Pop-Flaschen ein Schlücklein wagen. Das interessiert die Abmahner nicht im geringsten. Ihr Eigeninteresse steht vor dem aller anderen. Sie sind Ego-Assis.
Um eins klar zu stellen: Wir reden nicht über „sozial-schwache“ Menschen am „Rande der Gesellschaft“, sondern von angeblich „vorbildlichen“ Ladenburger Schülerinnen und Schülern, deren Eltern sich ebenso „vorbildlich“ engagieren und die angeblich selbst „vorbildliche“ Positionen innehaben. Wir reden also von „ehrenwerten“ Teilen der Ladenburger Gesellschaft. Wir reden von Personen, die ein Bild „vorgeben“ und gegen Bilder, die „aufgenommen“ wurden und der „Eigendarstellung“ widersprechen, mit Klage drohen.
Recht brechen – Recht fordern
Also von Leuten, die selbstverständlich „Rechte einfordern“, nachdem sie oder deren Kinder Gesetze, Verordnungen oder einfach nur die „guten Sitten“ einfach missachtet und weggesoffen haben. Irgendeine Form von Schuldbewusstsein, Scham oder Verantwortungsgefühl gibt es in eigener Sache nicht. Wer das dokumentiert oder danach fragt, wird mit „juristischen Schritten“ bedroht. Die Logik: Auf öffentlichen Plätzen zu saufen und die Ordnung zu stören ist O.K. – das öffentlich zu dokumentieren ist eine „Persönlichkeitsrechtsverletzung“. Na, denn: Prost. Man „kennt“ also vermeintlich seine „Rechte“.
Haben Grundschüler ein Recht auf einen sauberen Hof ohne Scherben und sonstigen Dreck? Hat die Öffentlichkeit ein Recht, sich nicht durch Horden besoffener Jugendlicher verunsichert zu fühlen?
Offensichtlich ist das gewissen „vorbildlichen“ Mitgliedern der Ladenburger Gesellschaft mehr als egal.
Zwickmühle oder klarer „Zug“?
Die Drachenbootabteilung des FV 03 muss sich diesem Problem abseits aller „vorbildlichen“ Absurditäten stellen. Denn der Verein ist der Veranstalter des Events und in dessen Umfeld „passieren“ diese überaus unerfreulichen und für den Ruf Ladenburgs schädlichen „Ereignisse“.
Das hat sicher auch damit zu tun, dass das Drachenboot-Festival immer härter auf den Event-Charakter als auf das sportliche Ereignis getrimmt worden ist. Ganz sicher ist der Verein gut beraten, hier „zurück zu paddeln“, um nicht in „unbefahrbares Wasser“ zu geraten.
Vorbild „Römerman“
Ein Beispiel könnte man sich am Römerman nehmen. Die nach Teilnehmern rund drei Mal größere Veranstaltung der LSV setzt auf das, was das Vereinsziel ist: Sport. Und zwar von der Jugend an über Spitzensport bis hin zu Breitensport.
Dieses noch viel größere Mega-Event kommt seit Jahren ohne Skandale aus, rühmt den Ruf der Sportstadt Ladenburg und ist eine durchweg positive Veranstaltung.
Auch hier gibt es eine „Finisher“-Party. Die ist immer gesittet und vollständig unproblematisch. Es gibt keine „Begleit-Sauf-Parties“ und auch wenig Beschwerden über „Verkehrs-Assis“.
Der Römerman ist allerdings auch durchweg als vereinsorganisiertes Sport-Event geplant. Für das Drachenboot-Festival muss man diesen Anspruch im Vergleich in Frage stellen.
Der Arbeitskreis in Sachen „Alkohol-Exzesse“ wird das mit berücksichtigen müssen und eins wird klar sein müssen: Eine Steigerung der aktuellen Entwicklung bedeutet das Aus fürs Drachenboot-Festival.
Das wäre zum Kotzen. Aber unausweichlich, wenn zuviel gesoffen wird.
Persönliche Note
Persönlich ist für mich klar: Wir sind alle keine Heiligen und sollten die Kirche im Dorf lassen. Jugendliche müssen sich ausprobieren und ihre Grenzen finden. Ein oder zwei „Bierchen“, mal mehr Wein als gut tut oder auch mal die Grenzen durch Schnapsgenuss kennenzulernen – wer von uns Erwachsenen hat da nicht aus „was zu erzählen“?
Es geht aber um Respekt – vor sich selbst und vor anderen. Auf dem Schulhof einer Grundschule, auf Spielplätzen Scherben und Dreck zu hinterlassen, ist respektlos und unverantwortlich. Und ganz sicher nicht im Sinne von „Erfahrungen sammeln“ zu tolerieren.
Schon gar nicht, wenn 14- und 15-jährige Kinder buchstäblich auf der Strecke bleiben und besinnungslos besoffen „eingesammelt“ werden müssen.
Dann hört der „Spaß“ ganz einfach auf.
Die Vertreter der „ehrenwerten“ Gesellschaft haben wir diesmal nicht benannt – nach dem Motto: „Einen Fehlgriff hat jeder frei“.
Für die Zukunft ist klar, dass sich die Exzesse nicht mehr wiederholen dürfen, weil sonst viele Menschen aufgrund der Dummheit von wenigen – und seien sie noch so „ehrenwert“ – Schaden nehmen.
Suff im Schatten des Drachens

Bier, Wein, Schnaps - es wird ordentlich gekippt. Und dass schon im Alter von 14 Jahren. Den Abfall lässt man zurück.
Ladenburg, 16. Juli 2012. (red) Bürgermeister Rainer Ziegler und Revierleiter Frank Hartmannsgruber sahen sich fast genötigt, heute in einer Pressekonferenz die Öffentlichkeit über „unschöne Begleiterscheinungen“ des Drachenbootrennens zu informieren. Jugendlicher Suff, Vermüllung und ein „katastrophales Parkverhalten“ haben Stadt und Polizei mehr als verärgert. Der veranstaltende Verein wurde ausdrücklich gelobt.
Von Hardy Prothmann
Bürgermeister Rainer Ziegler und Revierleiter Frank Hartmannsgruber sind alles, nur „nicht amüsiert“ über die Nacht vom Samstag. Mehrere hundert Jugendliche haben sich zum Saufen rund um das Drachenbootfestival getroffen. Sie hinterließen Abfall und Scherben und insgesamt drei im Alter von 14 und 15 Jahre auch die Sinne: Die Kinder wurde bewußtlos auf der Straße gefunden und musste von der DLRG erstversorgt werden.
Das erfüllt uns mit Sorge – nicht der sportliche Verlauf und das Event an sich. Wir sind alle miteinander erschrocken über die Entwicklung, weil viele, viele Jugendliche volltrunken angetroffen worden sind. Das hat uns bedrückt. Die letzten zwei bis drei Jahre hat sich das ungut entwickelt, jetzt haben wir hier eine Eskalation.

Zugemüllte Grundschule - saufen ohne Sinn und Verstand.
Bürgermeister Rainer Ziegler ist bekannt für seine sonst diplomatische Ausdrucksweise. Seine deutlichen Worte sparen nicht mit Kritik – auch an Eltern. Veranstalter, Stadt und Polizei können die Situation allein nicht bewältigen. Der überwiegende Teil der Jugendlichen kam von außerhalb.
Unschöne Bilanz
Frank Hartsmannsgruber gibt einen droben Überblick: 8 „provokante“ Urinierer wurden verwarnt, also solche, die gesehen werden wollten oder denen alles egal war. Mehrfach wurden Jugendlichen Zigaretten abgenommen und vor allem Alkohol. Zwei 15-Jährige, ein 16-Jähriger und ein 17-Jähriger waren „hochprozentig“ unterwegs. Irgendein Dummkopf entzündete Plastikgeschirr unter ein Bank. Auf der Eisenbahnbrücke wurde einem Mann zwei Mal mit der Faust so heftig ins Gesicht geschlagen, dass ein Schneidezahn abgebrochen ist – der Täter ist bislang unbekannt. Lärmend-randalierende Jugendliche mussten zur Ordnung gerufen werden. Rund 100 Jugendliche hat die Polizei direkt angesprochen – ermahnt und aufgeklärt. Manche auch direkt die Spuren der Saufexzesse wegräumen lassen. Frank Hartmannsgruber bilanziert:
In der Vergangenheit habe ich immer wieder den Jugendlichen ein gutes Verhalten attestiert. Hier trifft das Gegenteil zu.
Im Innenhof der Dalberg-Grundschule traf die Polizei auf eine Gruppe von rund 50 Jugendlichen, „die sich mit harten Sachen ordentlich vorgewärmt haben“. Als die Polizei ankam, rannten viele weg, erst auf „deutliche Anordnungen“ hin, kamen ein paar zurück und haben aufgeräumt. Es gibt also wenigstens noch so viel Bewusstsein, dass das Verhalten nicht „normal“ ist und Ärger droht.
Dieses Gesamtbild können wir auf Dauer so nicht ertragen.
Als sehr positiv bewerten Bürgmeister Ziegler und Revierleiter Hartmannsgruber den Verlauf der eigentlichen Veranstaltung. Aus Neckarhausen gab es keine einzige Beschwerde, die Beachparty lief sehr fröhlich aber durch Security überwacht auch sehr geregelt ab. Frühzeitige Gespräche mit Anwohner auf beiden Seiten des Neckars haben gewirkt. Bürgermeister Ziegler sagt:
Wir wollen die Vielfalt haben und wollen die Stadt lebendig haben – das ist in unserem Sinne. Das ist ein gute Ausstrahlung nach außen. Aber wir müssen auf die Gesamtverträglichkeit achten. Ich bin dankbar, dass die Absprachen mit den 03-ern eingehalten wurden. Was abgestimmt worden ist, wurde so umgesetzt.
„Begleitumstände bereiten Sorge“
Man müsse zwischen Veranstaltung an sich und dem Gelände außerhalb des eigentlichen Veranstaltungsorts trennen. Nicht der sportliche Verlauf und das Event an sich, sondern die „Begleitumstände“ erfüllten den Bürgermeister mit „Sorge“.
Ebenfalls richtig „fuchsig“ zeigt er sich mit dem Parkverhalten der Eventbesucher.
Man stellt sich in die Grünflächen, in die Feuerwehrzufahrten. Das Parkverhalten ist eine Katastrophe. Nur wenige nutzen die gut ausgeschilderten Parkmöglichkeiten.

"Unfreiwillig" aufgeräumte Reste des jugendlichen Saufens.
Es habe einige Abschleppmaßnahmen gegeben. „Wir machen das nicht gern als Gastgeber. Wir haben aber auch einen Anspruch, dass die Gäste sich ordentlich verhalten. Mit diesem Verhalten überfordert man uns und läuft Gefahr, diese Veranstaltungen kaputt zu machen.“
Im kommenden Jahr werde konsequent jeder aufgeschrieben, der falsch parkt. „Wir wollen kein Geld einnehmen – sondern wir müssen darauf achten, dass die Ordnung außerhalb der Festivitäten erhalten bleibt.“ Wie frech manche sind, schildert Frank Hartmannsgruber: „Wenn Sie mit einem diskutieren müssen, der sich vor die Polizeiausfahrt stellt, dann zeigt das ungefähr, wie verantwortungslos viele unterwegs sind.“
Das Resümee heißt also: Tolle Veranstaltung der Drachenbootsportler – aber leider viel Ärger außenrum. Auch der Verein wird sich bei Lösungswegen mit einbringen müssen. Nicht das Event ist der Auslöser für diese Zustände – aber anläßlich des Events finden diese Zustände statt. Die schwierige Aufgabe wird sein, das in den Griff zu bekommen. Der sinnlose Suff wirft sonst einen dunklen Schatten auf das Drachenbootfestival.
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Mülltonnen vor Schule angezündet
Edingen/Ladenburg, 05. Mai 2012. (red/pol) Die Freiwillige Feuerwehr Edingen und das Polizeirevier Ladenburg wurden am Montagabend in den späten Abendstunden zu einem Brand im Ortsteil Edingen gerufen.
Information der Polizei:
„Unbekannte hatten drei vor einem Schulgebäude stehende Mülltonnen angezündet. Zwar hatten die Floriansjünger das Feuer in kürzester Zeit gelöscht, an den Müllbehältern entstand jedoch Totalschaden.
Durch Verbrennungsrückstände und Ruß wurde auch die Fassade des Schulgebäudes in Mitleidenschaft gezogen.
Der Sachschaden beläuft sich nach derzeitigem Ermittlungsstand auf etwa 1.500 Euro.“
Individualität vs. Einheitsbrei

Informationen zur Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg auf den Seiten des Kultusministeriums: http://www.kultusportal-bw.de
Baden-Württemberg, 14. März 2012. (red/jh) Zum Schuljahr 2012/13 wird es in Baden-Württemberg landesweit die ersten Gemeinschaftsschulen geben – wenn der Landtag dem Gesetzentwurf der grün-roten Landesregierung im April zustimmt. Die nicht mehr durchgeführte frühzeitige Selektion durch längeres gemeinsames Lernen soll sozial gerechter sein und für bessere Leistungen der Schüler sorgen, so die Landesregierung. Die Opposition sieht das anders und ist stolz auf das aktuelle Schulsystem im Land.
Von Julian Heck
Spätestens seitdem sich das Kabinett im Dezember letzten Jahres auf einen Gesetzentwurf zur Einführung von Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg geeinigt und dieses Papier der Öffentlichkeit vorgestellt hat, wird heftig darüber diskutiert. Die Landesregierung, die seit der letzten Wahl im März 2011 aus den Grünen und der SPD besteht, ist überzeugt von der Schulreform, wohingegen insbesondere die CDU dieser sehr kritisch gegenüber steht.
Das neue Konzept und seine Vorteile
Mit der Einführung von Gemeinschaftsschulen hätte man in Baden-Württemberg ein Schulsystem, wie es gegensätzlicher zum momentanen System nicht sein könnte. Das Konzept der Gemeinschaftsschule sieht vor, von Klasse 5 bis 10 und eventuell sogar schon ab der ersten Klasse gemeinsam unterrichtet zu werden. Eine Gliederung in Haupt-, Real- und Sonderschulen sowie in Gymnasien würde entfallen. Auch eine Unterteilung in einzelnen Fächern in Kurse mit unterschiedlichem Niveau wäre nicht der Fall.
Stattdessen soll es für die Schüler der Gemeinschaftsschule – auch solche mit Behinderung (Stichwort Inklusion) – individuelle Förder- und Lernpläne geben. Lehrer sollen in Teams zusammenarbeiten und Eltern in regelmäßigem Kontakt mit diesen stehen. Auf den Gemeinschaftsschulen könnten alle bisherigen Bildungsabschlüsse erreicht werden. Zur Umsetzung würde das Land entsprechende finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, um vor allem die personellen Ressourcen für eine individuelle Förderung gewährleisten zu können.
Zu schnell und zu grün-rot
Die Opposition ist von der geplanten Schulreform nicht begeistert. Zu schnell seien Starterschulen bestimmt worden, noch bevor der Gesetzentwurf zum Gesetz wird. Ungeklärte Rahmenbedingungen wie notwendige Räumlichkeiten und die Finanzierung komplettieren für die CDU das Bild des Überhastens.
Grün-Rot zieht bildungsideologisches Lieblingskind im Schweinsgalopp durch.
Das war die Überschrift der Pressemitteilung, die der CDU-Landesverband Baden-Württemberg noch am gleichen Tag veröffentlichte, an dem die Landesregierung den Gesetzentwurf verabschiedet hat. Die Entscheidung sei überhastet, undurchdacht und nicht nachvollziehbar. Statt ein neues Schulsystem einzuführen, solle man nach Aussagen der CDU besser das jetzige „erfolgreiche differenzierte Bildungssystem gezielt weiterentwickeln“. Konkrte Vorschläge, was „gezielt“ bedeutet, macht die CDU allerdings nicht.
Zu exklusiv
Stark kritisiert wird von der CDU die Benachteiligung der anderen Schulformen gegenüber der neuen Gemeinschaftsschule. So soll bei der letzteren die Höchstgrenze von Schülern pro Klasse – der sogenannte Klassenteiler – gesenkt werden. Dies sei nicht gerecht. Die anderen Schulformen dürften nicht hinten dran stehen. Außerdem ist für die individuelle Förderung zusätzliches Personal notwendig, darunter Lehrpersonal und Schulsozialarbeiter. Damit habe die Gemeinschaftsschule eine Exklusivität, womit etwa die Haupt- und Realschulen das Nachsehen hätten.
Zu belastend
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßte den Vorschlag der Landesregierung zur Einführung von Gemeinschaftsschulen:
Das ist ein historischer Moment für Baden-Württemberg.
Trotzdem zeigte sich die GEW enttäuscht darüber, welche Ressourcen die ersten Gemeinschaftsschulen bekommen und fordert höhere Investitionen. Lehrer seien mit ihrer Stundenzahl überbelastet und die zusätzlichen zwei Stunden für jede Gemeinschaftsschulklasse würden nicht ausreichen. Insgesamt freut sich die GEW jedoch über diese Entwicklung und wünscht sich eine schrittweise Rückstufung des differenzierten Schulsystems und die Verbreitung der Gemeinschaftsschule im ganzen Land.
Beschlussfassung im April
Ob der Gesetzentwurf, wie er momentan vorliegt, vom Landtag verabschiedet wird, bleibt abzuwarten. Es ist zwar damit zu rechnen, dass die CDU dagegen stimmen wird. Aufgrund der Mehrheiten ist aber davon auszugehen, dass die ersten 34 „Starterschulen“ im nächsten Schuljahr an den Start gehen werden.
Information zum Übergang in das Gymnasium
Ladenburg, 24. Februar 2012. (red/pm) Für die Eltern der 4. Grundschulklassen findet am Dienstag, dem 06.März 2012 um 17:00 Uhr im Carl-Benz-Gymnasium, Realschulstr. 4, in Ladenburg ein Informationsabend statt.
Wochenend-Paten für die „Mennekens“ gesucht

Die "Mennekens" suchen Wochenend-Paten. Bild: privat
Ladenburg, 15. September 2011. (red/pm) Der Arbeitskreis „Kinder“ der Zukunftswerkstadt Ladenburg stellt zum Einschulungstermin wieder die „Mennekens“ auf, die Autofahrer zur Rücksichtnahme für unsere jüngsten Schulkinder auffordern möchten.
Die Ladenburger „Mennekens“ suchen ab dem 17.September 2011 für die kommenden 6 Wochenenden Unterschlupf in einer Garage, Schuppen oder Kinderzimmer!
Leider wurden die letzen Jahre einige der 30 vorhandenen Figuren durch Vandalismus zerstört. Dies geschah hauptsächlich an den Wochenenden, so dass der AK Kinder nun für die kommenden 6 Wochenenden Paten sucht, die Freitagsabends das Menneken vom Ständer abmontieren um es Montagsfrüh wieder aufzustellen.
Die schweren Barkenfüße mit Ständer bleiben an der Straße stehen.
Der Arbeitskreis Kinder und die Stadtverwaltung hoffen somit in diesem Jahr, mehr Mennekens vor Schäden zu retten, als es ihnen in den letzen Jahren geglückt ist.
Die Mennekens werden wieder an den gleichen, bewährten Standorten, wie in den letzten Jahren aufgestellt.
Ansprechperson für eine Patenschaft und weitere Informationen ist
Frau Britta Kautz, Tel: 0170-9193339.
Klasse Vorstellung – Zirkus Meriano begeistert

Akrobatik, Team-Leistung, Spaß und Spannung - Zirkus Meriano ist ein "klasse Projekt".
Ladenburg, 21. Mai 2011. (red) Eine Woche Training – eine Woche mal was anderes als Mathe, Englisch, Deutsch oder Erdkunde – und heraus kommt ein großer Spaß, eine beeindruckende Leistung. Die vier siebten Klassen der Merian-Realschule haben gestern in der Lobdengauhalle gezeigt, wie das ist, wenn sie „Zirkus machen“.
Von Hardy Prothmann
Nach rund eineinhalb Stunden hielt es die Gäste nicht auf den Sitzen: Sie klatschen begeistert und brachten sich in Position für Erinnerungsfotos zum Finale, als alle Artisten sich nochmals gemeinsam präsentierten.
Elf Zirkus-Nummern hatten die 120 Schülerinnen und Schüler unter Leitung des Zirkuspädagogen Marcus Kohne in der Zirkus-Woche einstudiert. Durch das Programm führten Kristina Beyer und Lisa Bischoff. Zuvor war durch einen Sponsorenlauf Geld gesammelt worden, um das Projekt zu finanzieren.
Vor allem die „Rauptier-Nummer“ brachte gute Laune – die „aufgeblasene Clown-Party“ startete ein wenig langsam, aber zum Schluss sehr witzig. Eine Reihe von lustigen Gestalten blies gemeinsam das Hirn durch und einen Ballon auf.
Sehr geschickt und mutig zeigten sich viele Mädchen, ob beim Tellerdrehen, Einrad-Fahren, Hochrad-Fahren oder beim „runden Tanz der Farben“, bei dem sie auf großen Bällen balancierten.
Ganz wenige „Nummern“ klappten nicht. Das ist Zirkus. Aber die Fairness, die Anerkennung klappte immer. Es machte viel Spaß zu sehen, wie die 120 Schülerinnen und Schüler jeder für sich „volle Leistung“ brachten und gemeinsam im Team wirkten.
Das ist auch der tiefere Sinn des Zirkusprojekts – sich und mal was anderes auszuprobieren. Wieviel Spaß und Begeisterung das allen brachte, war förmlich zu spüren. Voll konzentriert meisterten die Siebtklässler die beeindruckenden Aufführungen und das geneigte Publikum – stolze Eltern und Verwandte, aber auch einige, die sich die „Sensation“ anschauen wollten. Schade, dass nur wenige Stadträte anwesend waren.
Viel Freude mit unseren Fotos:
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