Dienstag, 28. MĂ€rz 2023

FĂŒr das kommende Wochenende

Parkmöglichkeiten fĂŒr Veranstaltungen

Wappen LadenburgLadenburg, 26. Juni 2014. (red/pm) Den GĂ€sten und Besucherinnen und Besuchern der zahlreichen Veranstaltungen am kommenden Wochenende stehen folgende Parkmöglichkeiten zur VerfĂŒgung: Neckarstraße, Ankerplatz, Schwimmbad und Römerstadion, die ParkplĂ€tze vor den TennisplĂ€tzen in der Heidelberger Straße und im Schulzentrum. Sonntags können die ParkplĂ€tze beim Einkaufszentrum und eine ausgewiesene ParkflĂ€che auf der Neckarwiese benutzt werden. Die Tiefgarage im Rathaus ist an diesem Wochenende samstags und sonntags jeweils von 11:00 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet. Die Parkdauer bleibt weiterhin auf zwei Stunden beschrĂ€nkt. Ausgenommen von diesen zusĂ€tzlichen Parkmöglichkeiten sind die entsprechend ausgewiesenen vermieteten StellplĂ€tze.

Verschmutzung durch Vogelkot ist gesundheitsgefÀhrdend

Keine Wasservögel fĂŒttern

Ladenburg, 08. April 2014. (red/pm) Angesichts der stetig anwachsenden Population der Wasservögel in Ladenburg weist die Stadtverwaltung noch einmal ausdrĂŒcklich auf das in der stĂ€dtischen Polizeiverordnung enthaltene Verbot des FĂŒtterns von Wasservögeln hin. [Weiterlesen…]

Parkmöglichkeiten anlÀsslich des Drachenboot-Festivals

Straßen fĂŒr Durchgangsverkehr gesperrt

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Ladenburg, 10. Juli 2013. (red/pm) WĂ€hrend des Drachenbootfestivals am kommenden Wochenende werden einige Straßen fĂŒr den Durchgangsverkehr gesperrt. Dort entfallen auch die Parkmöglichkeiten. Deswegen werden Besucher gebeten, auf die ParkplĂ€tze entlang der Neckarstraße, auf einen Teil der Neckarwiese, bei der alten Martinsschule und am Schulzentrum auszuweichen. [Weiterlesen…]

Ladenburg ist auch dabei

Lebendiger Neckar

Ladenburg, 10. Juni 2013. (red/pm) Am kommenden Sonntag, 16. Juni, findet zwischen 11.00 und 19:00 Uhr der Aktionstag „Lebendiger Neckar – mobil ohne Auto“ statt. Auf die Besucher warten einige Aktionen. [Weiterlesen…]

Fotostrecke: Was vom Ballonfestival ĂŒbrig blieb


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Totalausfall wegen Regens. Ballonfestival 2011.

Ladenburg, 06. August 2011. (red/toe) Vergangenes Jahr wars der Wind – dieses Jahr starker Regen. Irgendwie lĂ€uft es nicht mit dem Ballonfestival. Unser Fotoreporter Tom Eisele (Foddotom) hat dem Regen getrotzt und gehofft, dass das Wetter wenigstens am Abend das BallonglĂŒhen möglich macht. Stattdessen schĂŒttete es wie aus KĂŒbeln. Impressionen vom Regenfestival.

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Achtung giftig: Eichenprozessionsspinner in Ladenburg – Feuerwehr bekĂ€mpft die Tiere


Ein Raupennest des Eichenprozessionsspinners. Bild: Stadt Ladenburg

Ladenburg, 23. Mai 2011. (red/pm) Im Stadtgebiet Ladenburg sind rund 30 BĂ€ume vom Eichenprozessionsspinner befallen. Die Feuerwehr wird in SchutzausrĂŒstung die Tiere voraussichtlich morgen bekĂ€mpfen, weil deren Brennhaare beim Kontakt zu heftigen allergischen Reaktionen fĂŒhren können. Allergiker sollten die befallen Gebiete meiden – betroffen sind auch der Waldpark und die Neckarwiese.

Von Hardy Prothmann

Stadtbaumeister André Rehmsmeier sagte auf Anfrage: „Wir haben einige befallene BĂ€ume im Stadtgebiet. Die Feuerwehr sichtet die BĂ€ume heute – fĂŒr morgen ist die BekĂ€mpfung geplant.“

Allergische Reaktion nach Kontakt mit den Brennhaaren des Eichenprozessionsspinners. Bild: wikipedia/Daniel Ullrich, Threedots

Betroffen sind ausschließlich Eichen: Bei den „Drei Kreuzen“ hinter dem Römerstadion, vier BĂ€ume im Waldpark, zehn BĂ€ume entlang der Benzstraße und mehrere BĂ€ume an der Neckarwiese und am Kandelbachrundweg.

Der GĂ€rtnermeister sucht zur Zeit alle Eichen auf Befall ab. Die BĂ€ume sind im Baumkataster registriert. Entlang des Stamms werden die Nester aus mehreren hundert Eiern angelegt. Die bis fĂŒnf Zentimer großen Tiere gehen in Gruppen von 20 bis 30 Tieren im „GĂ€nsemarsch“ auf Nahrungssuche, daher auch der Name „Prozessionsspinner“. Die Tiere gelten als SchĂ€dling, da sie bei starken Befall so starke FraßschĂ€den anrichten können, dass die BĂ€ume deswegen absterben. (Quelle: Wikipedia)

Man sollte befallene Gebiete meiden. Bislang sind keine FĂ€lle bekannt, bei denen Bewohner mit den Tieren in Kontakt gekommen sind.

Information der Stadt Ladenburg:

„Der Eichenprozessionsspinner ist eigentlich ein ForstschĂ€dling, der bevorzugt Eichen im Wald befĂ€llt. In den vergangenen Jahren registrierten die Fachleute, dass das Insekt aufgrund der heißen Sommer und der gemĂ€ĂŸigten Temperaturen im Winter jedoch auch vermehrt in GrĂŒnanlagen der Innenstadt vorkommt. Die Stadt Ladenburg rĂ€t zur Vorsicht, denn das Insekt kann allergische Reaktionen und AsthmaanfĂ€lle auslösen.

GefÀhrliche Brennhaare

Der wĂ€rmeliebende, eher unscheinbare graubraune Nachtfalter ist an sich harmlos. GefĂ€hrlich wird es nach der zweiten HĂ€utung der auf den Eichen lebenden Raupen. Wenn im April/Mai die BĂ€ume ihre BlĂ€tter bekommen, schlĂŒpfen die rötlichen Raupen aus ihren Eiern. Sie besitzen neben ihren auffĂ€llig langen weißen Haaren auch kurze, kaum sichtbare Brennhaare. Wenn die Brennhaare bei Wind oder BerĂŒhrung abbrechen, können sie bis zu 200 Meter weit durch die Luft getragen werden.

Bei allergischer Reaktion zum Arzt

Sie lösen beim Menschen hÀufig heftige allergische Reaktionen auf der Haut und den SchleimhÀuten aus. So können bei Kontakt mit den Raupenhaaren Hautrötungen mit Schwellungen und Juckreiz und sogar asthmatische AnfÀlle und allergische Schockreaktionen auftreten. Treten diese Symptome auf, dann sollte der Hausarzt konsultiert werden.

Löst heftige Allergien aus - Raupe des Eichenprozessionsspinners. Bild: wikipedia/Accipiter (R. Altenkamp, Berlin)

 

Zudem sollte die Kleidung gewechselt und in der Waschmaschine gewaschen werden, um das Gift zu entfernen.

Der wirksamste Schutz vor den Brennhaaren der Raupen ist es, die betroffenen Gebiete zu meiden. Keinesfalls sollten die Raupen oder ihre Nester berĂŒhrt werden.
Telefonnummer fĂŒr Fragen und Hinweise

FĂŒr Fragen zum Eichenprozessionsspinner und fĂŒr Hinweise auf Standorte befallener Eichen können sich BĂŒrger/innen an den stĂ€dtischen BĂŒrgerservice wenden unter der Telefonnummer 06203/70-105.“

Saufgelage in Heidelberg – maue Party in Ladenburg


Merian-Realschul-AbgÀnger feiern auf der Festwiese. Bild: ladenburgblog.de

Ladenburg/Heidelberg/Rhein-Neckar, 11. Mai 2011 (red/pol) Die Realschulabschlussfeier artete in Heidelberg zu einem Saufgelage aus. 25 Anzeigen, auffallend viele sehr betrunkene SchĂŒlerinnen und SchĂŒler beschĂ€ftigten Polizei und Rettungsdienste. In Ladenburg kamen rund 80 SchĂŒlerinnen und SchĂŒler in der „Hochphase“ am Nachmittag auf die Festwiese – ohne ZwischenfĂ€lle.

Von Hardy Prothmann

Abends um 20:00 Uhr ging es eher ruhig zu auf der Festwiese. Etwas ĂŒber 30 SchĂŒlerinnen und SchĂŒler feierten hier noch ihren Realschulabschluss. Die meisten gehen/gingen zur Merian-Realschule, ein Gruppe von Seckenheimer RealschĂŒlern war auch vor Ort.

Und die Polizei schaute regelmĂ€ĂŸig vorbei: „Nervt ein bisschen“, meint ein MĂ€dchen, sagt aber auch: „Die sind aber schon nett gewesen.“ Ein SchĂŒler aus Heddesheim bestĂ€tigt: „Keine Probleme, die gucken halt, das man nichts „Hartes“ dabei hat. Ist ja auch ok so.“

Viele sind ein wenig enttĂ€uscht und hatten sich eine grĂ¶ĂŸere Party erhofft: „Wir haben das extra beim BĂŒrgermeister angemeldet und durften dann ja auch, aber vielleicht haben sich einige nicht getraut oder keinen Bock auf Stress gehabt.“

Vergangenes Jahr wurde am spĂ€ten Nachmittag das Rundklo demoliert – mehrere tausend Euro Sachschaden waren das Ergebnis einer alkoholisierten Zerstörungswut von zwei SchĂŒlern. Damit war „Schluss mit lustig“ – seitdem wird stĂ€rker kontrolliert.

Auch Seckenheimer SchĂŒler feierten auf der Festwiese: "War etwas mau."

Das Konzept des Revierleiters Frank Hartmannsgruber geht auf: regelmĂ€ĂŸige PrĂ€senz und aktive Ansprache der Jugendlichen hat fĂŒr Ruhe in Ladenburg gesorgt: Hexennacht, Altstadtfest und gestern die Realschulfeier kamen ohne Exzesse und Zerstörungen, Gewalt und KrankenhausfĂ€llen aus: „Die sollen feiern, ich wĂŒrde das auch wollen“, sagt der Revierleiter: „Aber es muss im Rahmen bleiben.“

Heißt ĂŒbersetzt: Party ja – Rambazamba nein. Eigentlich schade, dass viele SchĂŒlerinnen und SchĂŒler die Party deshalb „etwas mau“ fanden. Hey – freut Euch. Schule geschafft ist doch toll. Und man kann sich auch ohne Alk freuen. Man kann aber auch ein Bierchen trinken und sich entspannen, Spaß miteinander haben. Stockbesoffen in der Gegend rumzufallen ist alles andere als cool.

Wie es in Heidelberg zugegangen sein muss, beschreibt dieser Polizeibericht:

„FrĂŒher da – schneller betrunken – frĂŒh wieder weg, so verlief in KĂŒrze der „Besuch“ vieler RealschĂŒler aus Heidelberg und dem gesamten Rhein-Neckar-Kreis nach den schriftlichen PrĂŒfungen am Dienstag ab der Mittagszeit. Und manch einer muss mit einem „Nachspiel“ rechnen.

25 Anzeigen, davon 14 wegen des Genusses von „harten“ Spirituosen (ĂŒberwiegend Wodka!) und elf wegen Rauchens, sowie in einem Fall der Besitz von Marihuana, diese Bilanz zog die Polizei alleine auf dem Bismarckplatz am Dienstagmittag.

Das Ziel der 15 – 17-JĂ€hrigen war wie alle Jahre das Neckarvorland. Und mancher schaffte es gerade mal bis zum Hauptbahnhof. In einem WartehĂ€uschen schlief ein 17-JĂ€hriger aus Sandhausen seinen Rausch aus. Er wurde, wie noch viele Andere, von den verstĂ€ndigten Eltern abgeholt.

Schon um 14 Uhr wurde ein 16-jĂ€hriger SchĂŒler mit ĂŒber 1,2 Promille auf die Wache gebracht, es sollte nicht der letzte sein. Einem 17-JĂ€hrigen aus Wiesloch wurde um 13.40 Uhr die Wodkaflasche weggenommen, der informierte Vater „verlangte“, dass die Flasche ausgeschĂŒttet wird. Im Endeffekt ohne Erfolg, um 17.00 Uhr fiel der Jugendliche mit ĂŒber 1,1 Promille wieder auf dem Bismarckplatz auf.

Gegen 15 Uhr erreichte die Party auf dem Neckarvorland mit etwa 600 SchĂŒlern den Höhepunkt. Durch zu starken Alkoholkonsum kam es bei vielen Jugendlichen zu „TotalausfĂ€llen“. Drei Jugendliche mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ein MĂ€dchen musste notĂ€rztlich versorgt werden, um die anderen SchĂŒler kĂŒmmerten sich die SanitĂ€ter. Insgesamt hatte das DRK – zwei NotĂ€rzte und ĂŒber 20 SanitĂ€ter – bis zum Abend 21 EinsĂ€tze zu leisten, ab 17 Uhr musste das DRK ein Einsatzzelt auf dem Neckarvorland aufbauen.

Etwa ab 15.30 Uhr setzte die Abwanderungswelle ein, kurz nach 19 Uhr waren noch etwa 100 Feiernde auf der Neckarwiese.

ZurĂŒck blieb eine „MĂŒllhalde“, zahlreiche Bewohner beschwerten sich ĂŒber erbrechende und pinkelnde SchĂŒler in ihren VorgĂ€rten. Die Toilettenanlage unterhalb der Theodor-Heuss-BrĂŒcke musste mehrfach kurzfristig geschlossen werden und konnte erst nach erfolgter Reinigung wieder geöffnet werden.

Auch die Feuerwehr war im Einsatz, direkt am Neckarufer musste ein brennender Abfalleimer gelöscht werden.
Die Polizei hatte in den Spitzenzeiten etwa 40 Beamte im Einsatz.“

Fazit eines solchen Einsatzes: Jede Menge Kosten fĂŒr den Staat. Geld, dass man besser in Schulbildung einsetzen kann. Jede Menge Anzeigen. Jede Menge Ärger. Und ganz sicher ein Grund, ĂŒber ein Verbot solcher „Parties“ nachzudenken.

Das Nachsehen haben die, die in den nĂ€chsten Jahren feiern wollen. Die dĂŒrfen nicht oder nur unter Auflagen. Die diesjĂ€hrigen AbgĂ€nger haben das „leidvoll“ erfahren. Die Party war in ihren Augen leider „mau“ – Schuld daran, dass weniger los war, waren vor allem zwei Randalierer, die allen anderen den Spaß verderben.

Den Jugendlichen kann man nur wĂŒnschen: Feiert Eure Parties – aber nicht bis zum Anschlag. Denn irgendwann ist leider Schluss mit lustig. Und das ist schade. FĂŒr alle.

Hexennacht ohne besondere Vorkommnisse


Guten Tag!

Ladenburg, 02. Mai 2011. (red) Die Polizei war gut vorbereitet – vor allem prĂ€ventiv sollte verhindert werden, dass es zu Straftaten, „ĂŒblen Streichen“ oder exzessiven Saufgelagen in der Hexennacht kommt. Das Ergebnis ist erfreulich: Die Polizei musste nur in ein paar FĂ€llen „eingreifen“ – insgesamt verlief die Nacht zum 01. Mai sehr ruhig.

Von Hardy Prothmann

Im „Lagezentrum“, einem GebĂ€ude hinter dem eigentlichen Revier, haben Revierleiter Frank Hartmannsgruber und Einsatzleiter Steffen Hildebrand zunĂ€chst eine Besprechung mit den insgesamt 26 Beamten, die zusĂ€tzlich zur normalen SchichtstĂ€rke von sechs Beamten, im Einsatz sind, darunter drei Jugendsachbearbeiter.

„Wir trennen das, damit der Betrieb in der Zentrale nicht gestört wird“, sagt Frank Hartmannsgruber.

Lagezentrum der Polizei. Bild: ladenburgblog.de

Polizeioberkommissar Steffen Hildebrand erlĂ€utert die Strategie: „Wir werden schon sehr frĂŒh zu Fuß und mit Streifen PrĂ€senz zeigen und außerdem aktiv auf die Jugendlichen zugehen. Das Motto ist klar: Die Jugendlichen sollen gerne feiern – aber ohne Folgen fĂŒr sich und andere.“

Deshalb sprechen die Beamte die Jugendlichen an, kontrollierten bei Verdacht auch.

Ebenfalls im „Einsatz“: Streetworkerin Esther Wichers und der ehrenamtliche Streetworker Kurt Mumme. Die beiden sprechen sich natĂŒrlich mit der Polizei ab, machen ihren „Job“ aber unabhĂ€ngig von den Beamten: „Wir sind fĂŒr die Jugendlichen da und holen sie runter, falls das sein muss“, sagt Frau Wichers. Die SozialpĂ€dagogin kennt die „Szene“. „Wir setzen uns dafĂŒr ein, dass sie keinen Stress bekommen.“

Kurt Mumme erklĂ€rt, warum er sich so engagiert: „Ich hatte es nicht einfach in meiner Jugend und deswegen kann ich die Jugendlichen gut verstehen. Ich finde, die sollen ihre Jugend genießen. Reden, zuhören und verstehen, hilft.“ Als es 2007 „Ärger in der Weststadt“ gegeben hatte, stand sein Entschluss, sich fĂŒr die Jugend einzusetzen.

Kurt Mumme unterstĂŒtzt SozialpĂ€dagogin Esther Wichers. Bild: ladenburgblog.de

Nach dem Pressetermin bin ich am Neckar. Drei Heddesheimer Jungs warten dort auf Freunde. Six-Packs stehen neben ihnen. Ich will wissen, ob sie schon „Kontakt“ zur Polizei hatten. „Ja, die waren sehr freundlich. Wir können uns nicht beschweren.“ Der andere sagt: „Naja, sie haben uns einen „Feigling“ abgenommen, aber das ist schon ok, der war eh fĂŒr einen Kumpel, der nicht kommt.“ Sie finden die Kontrollen in Ordnung: „Wir haben keinen Bock auf Stress, sondern wollen gepflegt feiern. Die Polizei macht nur ihre Arbeit, es gibt ja leider Leute, wegen denen das nötig ist.“

Es ist 20:30 Uhr. Und nur wenige Jugendliche sind unterwegs. Mit 15 Grad ist es nicht gerade warm. Die drei ĂŒberlegen auch, ob sie nach Heidelberg weiterziehen. Am Bahnhof ist ordentlich Betrieb – die Idee haben viele.

Die Bilanz am Sonntag nach dem Einsatz: Zwei mal wurden Zigaretten abgenommen, fĂŒnf Mal hochprozentiger Alkohol bei unter 18-jĂ€hrigen. Ein betrunkener Radfahrer, der seinen FĂŒhrerschein schon zuvor hatte abgeben mĂŒssen, durfte seine Wackelfahrt nicht fortsetzen. Außerdem wurde eine EC-Karte sichergestellt, die ein Jugendlicher dabei hatte und zu der er keine plausiblen Angaben machen konnte.

In Seckenheim schlichtete die Polizei eine Rangelei. Dank der Information durch einen Busfahrer war man schnell zur Stelle. „Einen 14-jĂ€hrigen mit „Artikulationsschwierigkeiten“ haben wir den Eltern ĂŒberstellt“, sagt Frank Hartmannsgruber.

In den Vorjahren waren Eier an HauswĂ€nde geworfen worden – solche oder andere SchĂ€den waren gestern noch keine gemeldet worden. Insgesamt ist die Polizei mit ihrem Einsatz und dem Verhalten der Jugendlichen sehr zufrieden. Auch in Heidelberg verliefen die Mai-Feiern „störungsfrei“.

Bilder vom Hochwasser


Guten Tag!

Ladenburg, 14. Januar 2011. Die Neckarwiese in Ladenburg ist ĂŒberflutet. Ebenso die ParkplĂ€tze vor der FĂ€hre – der FĂ€hrbetrieb ist eingestellt. Wir zeigen Bilder vom Hochwasser.

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Kein FÀhrbetrieb wÀhrend des Hochwassers zwischen Ladenburg und Edingen-Neckarhausen.

Wie lange wird das Wasser bleiben? Schaut man auf den Pegelstand in Heidelberg, so wird das Hochwasser voraussichtlich mindestens noch bis in den Nachmittag des Samstag hinein bleiben.

Um 15:00 Uhr war der Pegel in Heidelberg bis auf einen Höchststand von 4,69 Meter gestiegen. Um 17:00 Uhr waren es noch 4,65 Meter. Pro Stunde ist der Pegel also nur um zwei Zentimeter gefallen.

Sicherlich hÀngt es davon ab, ob es weitere starke NiederfÀlle gibt. Die Situation hat sich jedenfalls noch nicht entspannt.

Die Neckarwiese in Ladenburg ist komplett geflutet, der Mini-Golf-Platz steht ebenso komplett unter Wasser.

Erst wenn das Wasser sind zurĂŒckgezogen haben wird, wird man die SchĂ€den abschĂ€tzen können – der 20.000 Euro teure Sandstrand, der erst im vergangenen Sommer eingeweiht wurde, dĂŒrfte in keinem guten Zustand mehr sein.

Mit etwas GlĂŒck halten sich die SchĂ€den in Grenzen, je lĂ€nger das Wasser steht, um so mehr muss mit Ablagerungen und auch einer BeschĂ€digung der Wege gerechnet werden. Zumindest die Neckarstraße blieb bislang verschont.

Fotostrecke:

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