Ladenburg, 18. September 2013. (red/pol) Gleich mehrere Pkw-AufbrĂŒche wurden der Ladenburger Polizei im Laufe des gestrigen Dienstags gemeldet. [Weiterlesen…]
Serie von Pkw-AufbrĂŒchen
Zwei EinbrĂŒche am Wochenende
Ladenburg, 06. August 2013. (red/pol) Bei zwei WohnungseinbrĂŒchen, die sich im Laufe des letzten Wochenendes in Ladenburg ereigneten, machten sich der oder die TĂ€ter die urlaubsbedingte Abwesenheit der Bewohner zunutze, um auf Beutezug zu gehen. [Weiterlesen…]
GerĂŒchte um Schulverweis und Drogen am CBG ohne Basis
Ladenburg, 16. April 2013. (red/pro) Mehrere Eltern von SchĂŒlern des Carl-Benz-Gymnasiums hatten sich in den vergangenen zwei Wochen an die Redaktion gewandt: Angeblich soll ein 14-jĂ€hriger Heddesheimer Cannabis-Produkte in der Schule gedealt haben. Dieser sei daraufhin „von der Schule geflogen“. AuĂerdem habe man verdĂ€chtige Personen im Umfeld des SchulgelĂ€ndes bemerkt. [Weiterlesen…]
GaststÀttenkontrollen in Seckenheim sowie in Ladenburg und Heddesheim
Seckenheim/Ladenburg/Heddesheim, 15. Oktober 2012. (red/pol) Am Donnerstag, den 11. Oktober, in der Zeit zwischen 12.00 Uhr und 22.30 Uhr, fĂŒhrte das Polizeirevier Ladenburg gemeinsam mit der Stadt Mannheim, Fachbereich Sicherheit und Ordnung, dem Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis sowie dem Zollamt Heidelberg, Finanzkontrolle Schwarzarbeit, im Mannheimer Stadtteil Seckenheim sowie in den zum Rhein-Neckar-Kreis gehörenden Gemeinden Ladenburg und Heddesheim einen Sondereinsatz zur BekĂ€mpfung der illegalen BeschĂ€ftigung und zur ĂberprĂŒfung gaststĂ€tten-, gewerbe- und lebensmittelrechtlicher Bestimmungen durch.
Information des PolizeiprÀsidiums Mannheim:
„Mehrfach wurde festgestellt, dass bei den aufgestellten Geldspielautomaten die behördliche Zulassung fehlte oder abgelaufen war (Seckenheim, Ladenburg, Heddesheim). Ferner waren in einigen Lokalen nicht genĂŒgend Feuerlöscher vorhanden. Auch dies wird zu Nachkontrollen durch die zustĂ€ndigen Behörden fĂŒhren.
Zu guter Letzt drĂŒckte eine Bedienung den Beamten noch einen gefĂ€lschten 50 âŹ-Schein in die Hand, den ihr ein Unbekannter bereits vor ein paar Tagen beim Bezahlen âangedrehtâ hatte. Der âFalsche Fuffzigerâ wurde sichergestellt und dem zustĂ€ndigen Fachdezernat der Kriminalpolizei zur weiteren Bearbeitung ĂŒbergeben.
Ladenburg
Dem zweiten Wirt wurde bereits vor geraumer Zeit die Konzession entzogen, was ihn jedoch nicht daran hinderte, sein Lokal weiterhin zu öffnen. Als Folge muss er mit einem empfindlichen BuĂgeld rechnen. Seine GaststĂ€tte wurde sofort geschlossen. Kurz darauf wurde in einem weiteren, vor kurzem eröffneten Imbiss festgestellt, dass erhebliche bauliche MĂ€ngel vorliegen. Die Inhaberin lieĂ sich zur âfreiwilligenâ SchlieĂung âĂŒberredenâ. Die Beamten der LebensmittelĂŒberwachung konnten bei den Kontrollen eine Reihe von HygienemĂ€ngeln feststellen, die zum Teil mit Verwarnungen vor Ort, MĂ€ngelberichten bis hin zum Erlass verwaltungsrechtlicher VerfĂŒgungen zur Beseitigung der MĂ€ngel abgegolten wurden. In einem Fall war zur weiteren Untersuchung eine Lebensmittelprobe vor Ort erforderlich. Bei der ĂberprĂŒfung der Mitarbeiter besteht in einem Fall der Verdacht, dass ein Gastwirt mehrere Mitarbeiter ohne Arbeitserlaubnis beschĂ€ftigt hat. Sollte sich der Verdacht bei den weiteren Ermittlungen erhĂ€rten, muss der Betreiber der GaststĂ€tte mit einem empfindlichen BuĂgeld rechnen (Ladenburg). Weiterhin wird in einem Fall wegen des Verdachts auf Leistungsmissbrauch und mehrere kleinere VerstöĂe gegen verschiedene Sozialvorschriften ermittelt.
Heddesheim
Bei den ĂberprĂŒfungen wurden auch mehrere âRaucherlokaleâ kontrolliert. Aufgrund der vorhandenen Speisekarten ergab sich der Verdacht, dass dort warme Speisen zubereitet und abgegeben werden, was jedoch nach dem Nichtraucherschutzgesetz nicht erlaubt ist. Die Betreiber wurden eindringlich auf die gesetzlichen Vorschriften hingewiesen. In einer Raucherkneipe hielt sich ein MinderjĂ€hriger auf, obwohl der Zutritt erst ab 18 Jahren erlaubt ist, sodass hier ebenfalls ein BuĂgeld folgen wird.
Seckenheim
Drei GaststĂ€tten mussten nach der Kontrolle aus den unterschiedlichsten GrĂŒnden schlieĂen: Der erste Wirt hatte zwei GaststĂ€tten unter seinem Namen angemeldet, wollte sich aber anscheinend die Personalkosten sparen und in beiden Lokalen die Aufsicht ĂŒbernehmen. Dies ist aber nach dem GaststĂ€ttenrecht nicht möglich, sodass der Mann gezwungen war, eine LokalitĂ€t zu schlieĂen (Mannheim-Seckenheim).
In dem zehn Stunden dauernden Einsatz unter Beteiligung von fĂŒnf Beamten des Polizeireviers Ladenburg, der Polizeiposten Mannheim-Seckenheim und Heddesheim sowie sieben Beamten der o.g. Behörden wurden insgesamt 14 GaststĂ€tten und 29 Personen ĂŒberprĂŒft. Weitere Kontrollen dieser Art werden auch zukĂŒnftig stattfinden.“
Offener Brief des AktionsbĂŒndnis Pro Kripo Weinheim an Gerhard Kleinböck
Weinheim/Rhein-Neckar, 13. März 2012. Die Bürgerinitiative „Pro Kripo Weinheim“ macht Druck. In einem offen Brief an den SPD-Landtagsabgeordneten Gerhard Kleinböck werden detailliert Bedenken aufgeführt. Auch der Grüne Hans-Ulrich Sckerl und das Innenministerium sind Adressaten des „Brandbriefs“. In Ladenburg gründet sich ebenfalls eine Initiative – die Bürger kämpfen für ihre Kriminalpolizei in ihrer Region. Sie wollen eine Vor-Ort-Lösung, keine Tischplanung. Das Bündnis sucht den Kontakt zu allen Bürgerinnen und Bürger, die sich für eine „Kripo vor Ort“ einsetzen wollen.
Offener Brief der Bürgerinitiative „Pro Kripo Weinheim“:
„Sehr geehrter Herr Kleinböck,
wir wenden uns heute im Namen des Aktionsbündnisses „Pro Kripo Weinheim“ an Sie, mit der Bitte sich für den Erhalt der Kripo-Außenstelle in Weinheim (und für alle anderen im Rhein-Neckar-Raum) einzusetzen.
Wir haben Ihre gemeinsame Stellungnahme mit Herrn Sckerl und die Stellungnahmen vom Innenministerium genau gelesen und diskutiert.
Sie haben aber unsere Bedenken und Argumente nicht entkräftigen können.
Fakt ist, dass die bestehende Struktur absolut effizient und schlagkräftig war und ist! Auch der Pressesprecher der Polizeidirektion HD hat uns versichert, dass vor den Reformplänen nie eine Kritik an der Leistungsstärke oder Professionalität der Kripo-Außenstelle geäußert wurde.
Es gibt bestimmt Regionen in BW, wo eine Zusammenlegung der Außenstellen und Polizeidirektionen zu einem
schlagkräftigen Polizeipräsidium nötig ist. Aber in unserer Region mit zwei großen Städten, der räumlichen Nähe zu Frankfurt ( mit einem schon durch den Flughafen bedingtem Drogenumschlagplatz, der Einflugschneise zwischen Frankfurt und Mannheim und dadurch erhöhter Kriminalität), exisitiert schon seit Jahren eine schlagkräftige Struktur!
Sie könnte nur noch durch Personalaufstockung der einzelnen Dienststellen (auch in Weinheim sind sowohl Kripo als auch Schutzpolizei chronisch unterbesetzt) schlagkräftiger werden!
Es ist schon fast höhnisch, wenn der Pressesprecher des Innenministeriums, A. Schanz, die Größe der Außenstelle Weinheim ( <10 Beamte) als Argument heranzieht, um diese Außenstelle zu schließen.
Sukzessiv wurde in den letzten Jahren aus Spargründen und wegen fehlender Stellen in Heidelberg der Personalstand reduziert. Aber die Arbeit wurde nicht weniger eher noch mehr, das zeigt sich z.B. auch an den Überstunden (teilweise über 160) der Beamten und Angestellten.
Wir haben viele Eltern, die sich im Aktionsbündnis engagieren und die begründete Befürchtung haben, dass Weinheim zu einem zweitem Viernheim wird.
Denn gerade im Drogenbereich und derJugendkriminalität ist die Präsenz der Beamten und auch die Repression eine der besten Präventionsmaßnahmen überhaupt.
Sie kennen unsere Argumente bzgl. der Orts- und Personenkenntnisse ja wahrscheinlich schon aus der Presse. Aber wir möchten noch einmal betonen, wie bedeutsam dieses Argument ist! Diese Kenntnisse machen den Großteil der Ermittlungserfolge aus.
Wenn die Beamten in Mannheim sitzen, kann man sich genau vorstellen was in den nächsten Jahren passieren wird.
Bedingt durch Personalausfall (Urlaub, Rente, Krankheit) werden „unsere“ Beamten in immer größerem Maße andere Bereiche/Orte mitbetreuen müssen und verlieren ihren Bezug zu Weinheim.
Die zwanglosen Gepräche mit den Bürgern, Ämtern, Bürgermeistern, Jugendleitern der Vereine, mit den Rektoren der Weinheimer Schulen, den Streetworkern und last not least mit den Jugendlichen auf der Straße, werden nicht mehr in der Häufigkeit und erfolgreichen Weise stattfinden können.
„Unsere“ Beamten sind Weinheimer, d.h. sie kennen diese Bezugspersonen auch aus einem persönlichem Umfeld heraus und daher können solche Gespräche „zwanglos“ stattfinden. Und das wird verloren gehen. Mal davon abgesehen, dass Sie auch Ihre „Pappenheimer“ kennen und schon oft am Tatort merken, welche Handschrift dieses Verbrechen trägt.
Dies kann auch nicht durch eine noch so gut funktionierende Schutzpolizei, die durch die Reform sowieso kaum Stärkung erfährt, kompensiert werden.
Auch eine angeblich hochspezialisierter Kriminaldauerdienst, der in Mannheim und Heidelberg bereits seit Jahren
vorhanden ist, konnte und kann dies nicht leisten.
Die Kriminal-Außenstellen sind wichtig, sonst wären sie ja auch nicht gegründet worden. Man kann der CDU-Landesregierung bestimmt nicht vorwerfen, dass sie das Geld mit vollen Händen während ihrer Legislaturperiode in die Polizei/Kripo gesteckt hat.
Da gab es Gründe, die Handeln erforderten.
Und das war z.B. ein erhöhter Anstieg der Kriminalität in unserer Region. Wir leben hier in einem Ballungsgebiet und haben die entsprechenden Probleme auch bei uns in den Kleinstädten.
Unsere Beamten in Weinheim sind für die Sicherheit von 80.000 Einwohnern zuständig und betreuen ein Gebiet von Laudenbach bis Schriesheim. Wie soll solch ein Gebiet ohne Kripo-Außensstellen effizient betreut werden?
Mal abgesehen davon, das die Fahrzeit nach Mannheim im Berufsverkehr mind. 30 Min. beträgt.
Sollen Kinder, die Opfer eines sexuellen Missbrauchs geworden sind, erst nach Mannheim gefahren werden oder 30 Min. in der Wache sitzen und auf eine ausgebildete Kripobeamtin warten?
Sollen Rentner, die Opfer eines Betrugs geworden sind und als Zeugen befragt werden, zukünftig nach Mannheim oder Heidelberg fahren müssen?
Das kann doch auch nicht in Ihrem Sinne sein.
Daher appellieren wir an Sie, sich für den Erhalt der Kripo-Außenstellen in der Region einzusetzen.
Wir können uns nicht vorstellen, dass eine differenzierte Betrachtung der Gegebenheiten in Baden-Württemberg nicht auch zu unterschiedlichen Strukturierungen in den einzelnen Regionen führt.
Da wir Regionen wie die Schwäbische Alb, Bodensee oder die Rhein-Neckar-Region nicht über einen Kamm scheren können, sollte auch eine Polizeireform den unterschiedlichen Bedürfnissen im Detail gerecht werden.
Mit freundlichen Grüßen im Namen des Aktionsbündnisses
Claudia Funke, Gernot Sam und Doris Rauh“
BĂŒrgerinitiative fordert Erhalt der Kripo-AuĂenstellen

Cladia Funke und Gernot Sam wollen fĂŒr den Erhalt der KAst kĂ€mpfen.
Weinheim/Rhein-Neckar, 07. MĂ€rz 2012. Sie sind noch nicht viele – hoffen aber bald viele zu sein. In Weinheim hat sich eine BĂŒrgerinitiative „Pro Kripo Weinheim“ gebildet, die fĂŒr den Erhalt der kriminalpolizeilichen AuĂenstellen (KAst) kĂ€mpfen will. In verschiedenen Weinheimer GeschĂ€ften liegen Unterschriftslisten bereit. Die Initiative sucht Kontakt zu BĂŒrgern in anderen Gemeinden, um gemeinsam auftreten zu können.
FĂŒr Claudia Funke und Gernot Sam, zwei der Initiatoren ist die Sache klar: Sie sind definitiv gegen eine SchlieĂung der KAst in Weinheim.
Wir brauchen die Beamten, die sich vor Ort auskennen. Alles andere verschlechtert die wichtige Arbeit der Beamten.
Ein Dutzend BĂŒrgerinnen und BĂŒrger haben sich am Montagabend im Restaurant „Beim Alex“ zusammengefunden, um auch die Presse ĂŒber ihr Vorhaben zu informieren.
Zum PflĂ€nzltag planen sie einen Info-Stand und werben Unterschriften gegen die geplanen SchlieĂungen ein.
Zu lokalen Politikern haben sie schon Kontakt aufgenommen und Frau Funke Ă€uĂert sich kritisch:
Herr Sckerl schien mir nicht gut informiert zu sein.
Nach ihrer Auffassung hat der Landtagsabgeordnete der GrĂŒnen eine eher positive Haltung zur Reform.
Kontakte zur Polizei sind nicht möglich:
Die haben einen Maulkorb verpasst bekommen und dĂŒrfen sich nicht Ă€uĂern.
Gernot Sam bringt das Ergebnis der SchlieĂung so zum Ausdruck:
Man nimmt uns die Schutzfunktion und wenn die mal weg ist, kommt sie nicht wieder.
Die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger sind nicht grundsĂ€tzlich gegen die Reform, sagen, dass sie sich nicht anmaĂen, die Sinnhaftigkeit insgesamt in Frage zu stellen:
Aber wir Ă€uĂern unsere Sorgen. Auch, weil die bisherige Kommunikation uns diese nicht genommen hat.
Auch der Kinderschutzbund und die Suchtberatung unterstĂŒtzen das Anliegen. Bis zum 26. MĂ€rz will man Unterschriften sammeln und diese an Innenminister Gall senden. Ein ambitioniertes Unterfangen, denn die Zeit drĂ€ngt: Um Ostern sollen die Details der Polizeireform verkĂŒndet werden. Und ist das der Fall, dĂŒrften die Entscheidungen gefallen sein.
Im Internet hat die Initiative ein Blog gestartet, ĂŒber das man Kontakt aufnehmen kann: ProKripoWeinheim.wordpress.com.

Ein Dutzend BĂŒrger machen in Weinheim den Anfang.
Dokumentation der Position der BĂŒrgerinitiative Pro Kripo Weinheim:
„Die vom baden-wĂŒrttembergischen Innenminister Gall vorgesehene Polizei-Struktur-Reform soll zu einer Kompensierung von 1.000 fehlenden Stellen (speziell im Bereich Cyber- und WirtschaftskriminalitĂ€t) bei gleichbleibendem PersonalschlĂŒssel fĂŒhren. Durch den Wegfall von FĂŒhrungsebenen im unteren Bereich sollen zusĂ€tzliche KrĂ€fte fĂŒr den âDienst auf der Strasseâ frei werden. Versprochen wird zudem eine Aufstockung der Polizeireviere (Schutzpolizei) durch jeweils zwei Beamte, die fĂŒr eine erhöhte Sicherheit der Bevölkerung sorgen soll.
Tatsache ist jedoch, dass schon heute fast alle Reviere unterbesetzt sind und auch die Kripo-AuĂenstellen wurden schon unter der letzten Landesregierung massiv zusammengekĂŒrzt. Wir bezweifeln, dass durch ein Zusammenziehen der KrĂ€fte nach Mannheim oder Heidelberg (PolizeiprĂ€sidium Kurpfalz) und der Einrichtung eines Kripo-Dauerdienstes, die bisherige hohe AufklĂ€rungsrate im Bereich der Drogendelikten, SerieneinbrĂŒche und Kapitalverbrechen weiterhin aufrecht gehalten werden. Die letzte Kriminalstatistik spricht BĂ€nde: die 39 Kripobeamten (und 11 Angestellte) der AuĂenstellen Weinheim, Schwetzingen, Sinsheim, Walldorf und Wiesloch lösten 50% aller Straftaten im Gebiet der Polizeidirektion Heidelberg. Und das mit einer Personalqoute von 20%. Das zeigt unserer Meinung nach sehr deutlich, die hohe Effizienz und ArbeitsqualitĂ€t der bestehenden Kripo-Aussenstellen.
Diese sollten verstÀrkt anstatt ohne eine zwingende Notwendigkeit zerstört werden.
Desweiteren werden durch die Schliessung der Aussenstelle bisherige Synergieeffekte, die aus der rÀumlichen NÀhe zur Schutzpolizei entstehen, nicht mehr möglich sein. Jede Unternehmensberatung weist immer wieder darauf hin wie wertvoll die Kaffeepausen in einem Betrieb sind. Viele wichtige Informationen werden oft beim zwanglosen GesprÀch auf dem Flur oder im Pausenraum ausgetauscht, so auch in den Revieren. Die Kollegen von Schutzpolizei und Kripo arbeiten Hand in Hand und bilden oft genug Einsatzgruppen, um gemeinsam einen StraftÀter zu ermitteln.
Unserer Meinung nach ist es ein groĂer Unterschied ob Kripobeamte (die alle in Weinheim und naher Umgebung wohnen) vor Ort sind und somit örtliche Gegebenheiten und Personen kennen oder ein Team beispielsweise aus Heidelberg anreisen muss und ohne die nötigen Ortskenntnisse die Ermittlungen durchfĂŒhren muss. Mal davon abgesehen, dass gerade im Bereich der Jugend- und DrogenkriminalitĂ€t eine besondere Vertrauensbeziehung bestehen muss, damit auch fĂŒr die Strafvereitlung benötigte Hinweise aus der Szene gegeben werden.
Zudem ist uns unklar wie mit einem Personalstand von ĂŒber 50% von ĂŒber 50jĂ€hrigen ein Kriminal-Daeuerdienst ausgebaut werden soll. Ăber 50jĂ€hrige sind vom Schichtdienst befreit!
Wahrscheinlich werde in Zukunft mehr Straftaten in den GroĂstĂ€dten anfallen, die mit zentralen PolizeiprĂ€sdien besser bekĂ€mpft werden können. Bei gleichzeitig begangenen Straftaten und Unterbesetzung des Dauerdienstes werden zur Zeit die Kripobeamten der Aussenstellen hinzugeholt. Dies wird dann wegfallen und die FlĂ€che wird unter den Tisch fallen.“
Die Menschen vor Ort verstehen Ihre VerÀnderungsplÀne nicht.
Rhein-Neckar, 05. März 2012. (red) In einem gemeinsamen Schreiben wenden sich die Oberbürgermeister von Eberbach, Weinheim, Sinsheim, Schwetzingen und Wiesloch an Innenminister Reinhold Gall (SPD). Sie kritisieren die geplante Polizeirefom und folgern: „Der Image- und Vertrauensverlust gegenüber der Polizei wäre immens.“
Von Hardy Prothmann
Das gemeinsame Schreiben hat es in sich:
Die engagierte und dennoch von Sachlichkeit geprägte Bürgerdiskussion, sollte Sie hellhörig machen.
Die Oberbürgermeister Bernhard Martin (Eberbach), Heiner Berhard (Weinheim), Rolf Geinert (Sinsheim), Dr. René Pöltl (Schwetzingen) und Franz Schaidhammer (Wiesloch) lassen in ihrem Protestbrief, der der Redaktion vorliegt, keinen Zweifel an Ihrem Unmut und dem der Bürgerinnen und Bürger:
Ihre Pläne, die Kriminalaußenstellen aufzulösen, sind aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar und widersprechen dem Prinzip einer effizienten und bürgernahen Polizeiarbeit.
Nach Auffassung der Oberbürgermeister „sorgen die Beamtinnen und Beamten in den Außenstellen seit Jahren dafür, dass die Kriminalpolizei vor Ort von den Bürgerinnen und Bürgern als wirksame Einheit wahrgenommen wird.“
Daraus ergebe sich ein Sicherheitsgefühl, das nun auf einen Schlag zerstört würde:
Der Image- und Vertrauensverlust gegenüber der Polizei wäre immens.
Die Verwaltungschefs weisen auf zahlreiche Bürgerinitiativen und Interessensverbände hin, die vor Ort für ihre Kripo kämpfen. Gerade aus Blick von Eltern und ihren Kindern habe die Sicherheitslage eine besondere Bedeutung:
Die Beamtinnen und Beamten waren in den letzten Jahren gerade im schulischen Umfeld zu wichtigen Vertrauensleuten geworden.
Die erfolgreiche Polizeiarbeit funktioniere nur mit überschaubaren Einheiten vor Ort, mit fundierter Personen- und Ortskenntnis.
Warum sollen diese Errungenschaften, diese mit Fleiß und Sachverstand erarbeitete Grundlage erfolgreicher Polizeiarbeit nicht weiterhin genutzt werden? Wir sehen darin keinen Sinn.
Insbesondere bei Betäubungsmitteldelikten sei die Arbeit der Kriminalpolizei vor Ort unerlässlich.
Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf, dass es auch weiterhin vor Ort schlagkräftige und effiziente kriminalpolizeiliche Einheiten gibt.
Die kriminellen Handlungen fänden immer noch vor Ort, auf der Straße und an den Haustüren statt:
Die Straftaten zentralisieren sich nicht.
Hintergrund: Die Polizeidirektionen und -präsidien im Land sollen von 37 auf 12 reduziert werden. Damit einhergehend werden viele Außenstellen aufgelöst. Natürlich ist der Grund vor allem, Kosten einzusparen. Dem stellen sich die Polizeibeamten, befürchten aber einen Qualitätsverlust und vor allem Ineffizienz der Arbeit, was unterm Strick erst Geld einsparen, dann aber viel Geld verschwenden würde.
Bis Ostern sollen die Einzelheiten der Reform benannt werden.
Drogenfahnder decken Dealerring auf
Guten Tag!
Ladenburg, 11. April 2011. (red/pol) Die Kriminalpolizei in Ladenburg und Heppenheim konnten gemeinsam zwei Drogendealer aus dem Rhein-Neckar-Kreis dingfest machen. Die Ermittlungen gegen weitere VerdÀchtige dauern an.
Aus dem Polizeibericht:
„Der Kriminalpolizei in Ladenburg und in Heppenheim ist es gemeinsam gelungen, einen Handelsweg fĂŒr Drogen aufzuklĂ€ren. Die Beamten begaben sich im Dezember 2010 infolge von Erkenntnissen aus einem badischen Rauschgiftverfahren zu drei MĂ€nnern, die im Verdacht stehen, mit Drogen zu handeln. Mit einem Durchsuchungsbeschluss in der Tasche konnten die Beamten bei den 27 und 29 Jahre alten Lieferanten aus dem Rhein-Neckar-Kreis 40 Gramm Kokain finden.
Im Keller der Wohnung eines 30 Jahre alten Bensheimers entdeckte der Polizeihund “ Biene“ rund 1,3 Kilogramm Amphetamine, 50 Gramm Kokain sowie kleinere Mengen anderer Drogen. Die drei MĂ€nner wurden mit AntrĂ€gen der Staatsanwaltschaft Darmstadt und Mannheim einem Haftrichter vorgefĂŒhrt. Die VerdĂ€chtigen sitzen seitdem in Untersuchungshaft.
Bei einem weiteren 29-jĂ€hrigen TatverdĂ€chtigen aus der BergstraĂe wurde die Polizei bei der Durchsuchung seiner GeschĂ€ftsrĂ€ume und seiner Wohnung fĂŒndig. Dort sind in der letzten Woche einige tausend Euro Bargeld, 50 Gramm Kokain, 15 Gramm Marihuana und diverses Drogenzubehör sichergestellt worden. Dort fanden die Beamten auch unzĂ€hlige Handys.
Sie stellten bei der Durchsuchung auĂerdem den FĂŒhrerschein des 29-JĂ€hrigen sicher. Seine Fahrerlaubnis wurde ihm wegen zurĂŒckliegender Autofahrten unter Drogeneinfluss bereits entzogen. Er hatte lediglich vergessen, seinen FĂŒhrerschein abzugeben. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Im Fokus der Drogenfahnder stehen weitere Personen aus diesem Umfeld mit BezĂŒgen in den Kreis BergstraĂe und den Rhein-Neckar-Kreis.“
Einen schönen Tag wĂŒnscht
Das ladenburgblog
BankĂŒberfallserie: Polizei bittet um Hilfe bei der Fahndung
Guten Tag!
Rhein-Neckar, 03. November 2010 (cm/pm). Die Polizeidirektion Heidelberg, das PolizeiprĂ€sidium Mannheim sowie das Bundeskriminalamt (BKA) bitten um Mithilfe bei der Fahndung nach einem BankrĂ€uber sowie seinen Komplizen. Seit 1995 haben die Personen insgesamt 20 Geldinstitute ĂŒberfallen. Alle in den Bereichen Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg und SĂŒdpfalz. FĂŒr Hinweise, die zur Ergreifung der TĂ€ter fĂŒhren, ist eine Belohnung von insgesamt 50.000 Euro ausgesetzt.
Gemeinsam mit dem PolizeiprĂ€sidium Mannheim und der Polizeidirektion Heidelberg ist das PolizeiprĂ€sidium Karlsruhe zur Intensivierung der Fahndung nach den wegen ihres besonderen Vorgehens bezeichneten „Gentlemen-RĂ€ubern“ eine enge Ermittlungskooperation eingegangen.
Die Fahnder schlieĂen nicht aus, dass die TĂ€ter auch nach auĂen hin unbescholtene „BĂŒrger von nebenan“ ohne kriminelle Vorgeschichte sein könnten, denen man eine derartige Tat nicht zutrauen wĂŒrde.
Nur einer der TĂ€ter ist bei allen BankĂŒberfĂ€llen derselbe. Seine Komplizen variieren. Das Bundeskriminalamt geht davon aus, dass die Bande aus 3-4 Personen besteht. Diese begehen in wechselseitiger Besetzung die BankĂŒberfĂ€lle.
Der Begriff „Gentlemen“ ist fĂŒr diese RĂ€uber allerdings nicht zutreffend und wird der Schwere dieser Verbrechen nicht gerecht. Viele der ĂŒberfallenen Bankbediensteten leiden aufgrund der Traumatisierung noch heute an den Folgen der Tat.
Die Personenbeschreibung:
45 bis 50 Jahre alt, 175 cm groĂ, krĂ€ftige Statur (nicht dick).
Die auf dem Bild angedeutete Frisur ist vage.
Das PolizeiprÀsidium Mannheim hofft unter der Rufnummer 0621 / 1740 auf Hinweise zur gezeigten Person.
Es besteht auch die Möglichkeit der Nutzung eines Vertraulichen Telefons unter 0621 / 10 43 43.
DarĂŒber hinaus nimmt die Kriminalpolizei Karlsruhe Hinweise unter der Rufnummer0721 / 939-6666 entgegen.
Hier besteht ebenfalls die Möglichkeit der Nutzung eines Vertraulichen Telefons unter 0721 / 939-5555.
FĂŒr Hinweise, die zur Ergreifung der TĂ€ter fĂŒhren, ist eine Belohnung von insgesamt 50.000 Euro ausgesetzt.
WeiterfĂŒhrende Informationen und Bilder finden Sie unter www.bka.de
KriminalitÀtsbericht: Im Vergleich zu Mannheim nur halb so viele Straftaten
Guten Tag!
Ladenburg, 01. Juli 2010. Frank Hartmannsgruber, seit Oktober 2009 neuer Leiter des Polizeireviers Ladenburg, stellte in der Gemeinderatsitzung vom 23. Juni 2009 die KriminalitĂ€tslage der Stadt Ladenburg vor. Verglichen mit anderen Orten ist Ladenburg eher ein „ruhiges“ Pflaster – trotzdem hat die Polizei genug zu tun. Bedauerlich: 2009 gab es insgesamt acht FĂ€lle von sexuellem Missbrauch.
Von Hardy Prothmann

Polizeirevierleiter Frank Hartmannsgruber: "Keine besonderen AuffÀlligkeiten." Bild: ladenburgblog
Von „Entwarnung“ kann keine Rede sein: Auch in Ladenburg gibt es KriminalitĂ€t – WohnungseinbrĂŒche, Körperverletzungen, DiebstĂ€hle, Verkehrsdelikte. Verglichen mit anderen Kommunen steht Ladenburg aber gut da.
Der junge Polizeirat Frank Hartmannsgruber (36) hat im Oktober 2009 das Polizeirevier Ladenburg ĂŒbernommen: „Ich kenne deshalb die meisten VorfĂ€lle nur aus den Berichten – mein persönlicher Eindruck seit der AmtsĂŒbernahme ist aber, dass Ladenburg keine besonderen AuffĂ€lligkeiten zeigt“, sagte er dem ladenburgblog auf Anfrage.
RĂŒckgang der Straftaten um 22,4 Prozent.
Die Zahl der Straftaten ist 2009 um 22,4 Prozent auf insgesamt 551 zurĂŒckgegangen (2008: 710). Leider ist auch die AufklĂ€rungsquote auf 34,1 Prozent abgefallen (2008: 36,9 Prozent).
Die HĂ€ufigkeitsziffer beschreibt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, Opfer einer Straftat zu werden. Sie wird auf 100.000 Einwohner umgerechnet. In Ladenburg liegt sie bei 4.770 je 100.000 Einwohner uns ist erfreulicherweise deutlich zurĂŒckgegangen (2008: 6188). „Im Vergleich zu Mannheim gibt es nur halb so viele Straftaten, gemessen an der Bevölkerungszahl und den Opfern“, sagte Hartmannsgruber.
Es macht einen „gewaltigen“ Unterschied, ob man Opfer eines Diebstahls oder eines so genannten „Rohheitsdelikts“ wird. 2009 gab es in Ladenburg einen Fall von Raub (2008: 3) und 46 Körperverletzungen (2008: 41) – 14 davon „gefĂ€hrlich schwer“ (2008: 18). Auf öffentlichen PlĂ€tzen gab es 6 Körperverletzungen (2008: 9).
„In Ladenburg gibt es relativ viele FahrraddiebstĂ€hle, dafĂŒr wenig Schwarzfahrer und Ladendiebe“, sagte Hartmannsgruber in der Gemeinderatssitzung.
Das drĂŒckt sich auch deutlich in den Zahlen aus: Im vergangenen Jahr wurden 334 Diebstahlsdelikte gezĂ€hlt (2008: 262). Pikant: 114 erfolgten „ohne erschwerende UmstĂ€nde“ (2008: 120): „Es ist erstaunlich, wie hoch dieser Anteil ist“, wunderte sich der Polizeirevierleiter.
„Ohne erschwerende UmstĂ€nde“ heiĂt, dass beispielsweise FahrrĂ€der nur schlecht gesichert oder gar nicht abgeschlossen waren und so leicht gestohlen werden konnten. Andererseits scheint ein guter Schutz nicht immer ein ausreichender Schutz zu sein: Die Zahl der DiebstĂ€hle unter „erschwerenden UmstĂ€nden“ stieg von 142 im Jahr 2008 auf 220 im Jahr 2009.
Hohe Zahl von FahrraddiebstÀhlen.
Frank Hartmannsgruber empfiehlt, gerade FahrrĂ€der mit einem „externen“ Schloss anzuschlieĂen, möglichst anderen FahrrĂ€dern: „Der Diebstahl wird damit erschwert – Diebe haben es nicht gerne schwer.“ AuĂerdem empfiehlt er die Fahrradcodieraktionen der Polizei.
Die Zahl der WohnungseinbrĂŒche ist um vier auf neun gestiegen: „Gerade WohnungseinbrĂŒche stellen neben der eigentlichen Strafttat eine groĂe Belastung fĂŒr die Opfer dar“, sagte Hartmannsgruber auf Nachfrage der Redaktion: „Die Polizei bietet hier eine Beratung an, um EinbrĂŒche zu verhindern und sollte es doch dazu kommen, bieten wir Hilfen an.“ Insgesamt und im Vergleich gesehen seien die FĂ€lle dieser Straftaten aber als gering anzusehen. Ăber die Sommermonate gehen Einbruchsdelikte tendenziell zurĂŒck und mehren sich dann wieder in der „dunklen“ JahreshĂ€lfte.
Die Zahl der SachbeschĂ€digungen hat leicht zugenommen: 116 (2008: 109). Etwa die HĂ€lfte betrifft Kraftfahrzeuge. „DafĂŒr, dass Ladenburg eine groĂe „AngriffsflĂ€che“ bietet, können wir aber auch hier feststellen, dass die Zahlen eher unterdurchschnittlich sind“, sagte Hartmannsgruber.
Mit „AngriffsflĂ€che“ meint der Polizist die groĂe Zahl der Veranstaltungen, die öffentlichen FlĂ€chen oder auch historische GebĂ€ude – eben alles, was „ungeschĂŒtzt“ gegen eine mutwillige SachbeschĂ€digung ist. Ein mittlerweile aufgeklĂ€rter Fall war beispielsweise die BeschĂ€digung des Rundklos vor wenigen Wochen – dieser wird aber in die Statistik 2010 eingehen.
Kaum Drogendelikte.
Sehr beruhigend ist die Zahl der aktenkundigen VerstöĂe in Sachen BetĂ€ubungsmittel: Nur 37 Delikte wurden 2009 bekannt, „darunter kein Fall von Heroin, sondern ĂŒberwiegend Cannabis“, sagte der Leiter der KriminalauĂenstelle Hartmut Eckert (1. Kriminalhauptkommissar) – der seit 30 Jahren Polizist ist und seit der zweiten JahreshĂ€lfte 2009 seinen Dienst in Ladenburg versieht.
Leider gab es auch acht FĂ€lle von sexuellem Missbrauch. Dabei ist aber kein Kind tatsĂ€chlich körperlich missbraucht worden. In vier FĂ€llen waren exhibitionistische Delikte, bei denen sich MĂ€nner vor Kindern unter 14 Jahren entblöĂt haben. In vier weiteren FĂ€llen wurden kinderpornographische Daten auf Computern gespeichert. Das StrafmaĂ fĂŒr diese Delikte reicht von Geld- bis hin zu BewĂ€hrungsstrafen.
In einem Fall wurde wegen Hakenkreuzschmierereien wegen eine politisch motivierten Straftat ermittelt.
Die Zahl der TatverdĂ€chtigen hat sich deutlich verringert: 165 (2008: 235). Wie diese Zahl zu interpretieren ist, bleibt unklar. Es können im Mittel vier bis fĂŒnf Straftaten begangen worden sein, aber auch wesentlich mehr durch einzelne Personen. Auf Nachfrage teilte das Polizeirevier mit, dass „Szenen“ oder spezielle Gruppen nicht bekannt seien.
Weniger JugendkriminalitÀt.
Heranwachsende (18-21 Jahre) gehen mit 16 FĂ€llen in die Statistik ein (2008: 26), Jugendliche (14-18) Jahre mit 27 FĂ€llen (2008: 48). Also in beiden Gruppen eine deutliche Abnahme. Bei Kindern verdoppelte sich allerdings die Fallzahl auf 10.
Der AuslĂ€nderanteil blieb mit 26,7 Prozent (2008: 27,2) stabil: „Hier muss man bei Interpretationen vorsichtig sein, denn es gibt einige Straftaten, die nur von AuslĂ€ndern begangen werden können, beispielsweise VerstöĂe gegen das Aufenthaltsrecht“, sagte Frank Hartmannsgruber der Redaktion.
Insgesamt wurden 375 VerkehrsunfÀlle gezÀhlt, 65 davon mit PersonenschÀden. Es gab einen Todesfall.
Sehr zufrieden zeigte sich die Polizei mit dem EinbahnstraĂenkonzept bei den Open-Air-Veranstaltungen mit PUR und Klassik am Fluss: „Das hat sich bewĂ€hrt, zwanzig Minuten nach Ende der Veranstaltungen waren keine Staus mehr festzustellen“, sagte Hartmannsgruber.
Zusammengefasst gebe es keine besonderen AuffĂ€lligkeiten, erlĂ€uterten die beiden Polizisten im Gemeinderat: „Beachtenswert ist allerdings, dass Gewalt und SachbeschĂ€digung sehr oft unter Alkoholeinfluss stattfinden“, sagte Hartmannsgruber.
VerstÀrkte PrÀsenz und AufklÀrung.
Frank Hartmannsgruber kĂŒndigte weitere Schwerpunktkontrollen „Alkohol“ und „Gurtpflicht“ an: „Ich war erschrocken, wie viele Autofahrer ungesichert am Verkehr teilnehmen. Hier ist weiter AufklĂ€rungsarbeit gefragt.“
In Zusammenarbeit mit der Stadt wird es bald auch Geschwindigkeitskontrollen in der Innenstadt geben. Auch BĂŒrgermeister Ziegler wird daran teilnehmen, um „aufzuklĂ€ren“.
Insgesamt sollen die FuĂstreifen der Polizei weiter verstĂ€rkt werden, um eine wahrnehmbare PrĂ€senz zu zeigen, aber auch „um als Ansprechpartner fĂŒr die BĂŒrgerInnen da zu sein“, erlĂ€uterte Hartmannsgruber, der selbst bei vielen EinsĂ€tzen persönlich vor Ort ist: „Ich will wissen, was drauĂen los ist.“
Ziel sei eine bĂŒrgernahe Polizei und eine hohe Transparenz der polizeilichen Arbeit: „Kontakt zu den BĂŒrgerInnen und AufklĂ€rung sind mir sehr wichtig“, sagte Frank Hartmannsgruber.
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