Ladenburg, 28. Mai 2013. (red/pm) Am 20. Juni geht es in Ladenburg spannend zu. Bei der 7. Ladenburger Kriminacht liest Christian von Ditfurth aus seinem Roman „Tod in Kreuzberg“. [Weiterlesen…]
Christian von Ditfurth: Tod in Kreuzberg
„Ein todsicheres Ding“ in Ladenburg

Drehbuchautor Holger Karsten Schmidt lieferte die Vorlage fĂŒr „Ein todsicheres Ding“ – einem fiktionalen Bankraub, der im Juli/August in Ladenburg gedreht werden wird. Foto: Ira Zehender
Ladenburg/Stuttgart, 22. Mai 2013. (red) In Ladenburg wird eine Bank ĂŒberfallen – die Ereignisse spitzen sich zu. Es kommt zum… Wie genau das Ereignis weitergeht, will man noch nicht verraten. Klar ist: Ladenburg wird im Juli/August zur Filmstadt. Der SWR dreht in Zusammenarbeit mit der Maran-Film (Baden-Baden) einen Krimi in Ladenburg. Fest steht: Roland Suso Richter fĂŒhrt Regie, Richy MĂŒller spielt die Hauptrolle, die Kamera fĂŒhrt JĂŒrgen Carle und das Drehbuch hat Holger Karsten Schmidt geschrieben. [Weiterlesen…]
Diese Woche: Tipps und Termine
Rhein-Neckar, Tipps und Termine fĂŒr den 18. bis 24. Februar 2013. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps fĂŒr die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.
Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im MenĂŒ Nachbarschaft im MenĂŒ âTermineâ. [Weiterlesen…]
Spitzenduell in Ladenburg
Ladenburg, 04. Januar 2013. (red/pm) In der 2. Bundesliga West kommt es fĂŒr die Gewichtheber des ASV Ladenburg am kommenden Samstagabend in der heimischen Lobdengau-Halle zum Spitzenduell gegen den bisher ungeschlagenen TabellenfĂŒhrer aus Heinsheim.
Information des ASV Ladenburg:
„Man rechnet sich auf Ladenburger Seite zwar keinen Sieg aus, dennoch wird man in Bestbesetzung bei diesem ersten Kampf im Jahr 2013 antreten, um jede mögliche SchwĂ€che des Favoriten zu nutzen. Die letzte Begegnung beider Mannschaften war ein wahrer Krimi, den die RömerstĂ€dter knapp fĂŒr sich entscheiden konnten, herausragend dabei waren die deutschen Rekorde von Christin Ulrich im ReiĂen, StoĂen und Zweikampf. Wettkampfbeginn in Ladenburg ist 19.00 Uhr. Bereits um 17.00 Uhr tritt die 2. Mannschaft des ASV in der Bezirksliga gegen die SG Kirchheim an, auch hier ist ein spannender Kampf zu erwarten.“
Diese Woche: Tipps und Termine
Rhein-Neckar, Tipps und Termine fĂŒr den 17. bis 23. Dezember 2012. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps fĂŒr die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.
Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im MenĂŒ Nachbarschaft im MenĂŒ âTermineâ.
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Dienstag, 18. Dezember 2012, 15:00 bis 16:00 Uhr, Olympia-Kino.

Peter und der Wolf
Hirschberg. Figurentheater Marotte : Peter und der Wolf. Das bekannte Figurentheater Marotte aus Karlsruhe erzĂ€hlt das bekannte musikalische MĂ€rchen von Sergej Prokofiew auf seine Art. Ein Theater-Erlebnis der besonderen Art, ein echter KnĂŒller und ungetrĂŒbtes VergnĂŒgen fĂŒr Jung und Alt.
Peter, der die Sprache der Tiere versteht, wohnt bei seinem GroĂvater auf dem Land. Hier kann er mit Vogel, Katze und Ente spielen. Eines Tages schleicht sich der Wolf an und stiehlt die Ente vom Hof. Doch mit Hilfe des Vogels kann Peter den Wolf einfangen.
Ein musikalisches MĂ€rchen mit der Originalmusik von Sergej Prokofiew. Die Presse schreibt: „40 unterhaltsame Minuten mit einem bekannten StĂŒck, dem allerlei neue Aspekte entlockt werden“ – „Echter KnĂŒller und ungetrĂŒbtes VergnĂŒgen fĂŒr Jung und Alt“.
Ort: Kommunales Olympia Kino, Hölderlinstr. 2, 69493 Hirschberg-Leutershausen.
Eintritt: Tickets kosten 5,50 Euro.
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Mittwoch, 19. Dezember 2012, 20:00 Uhr, Stadthalle.

Szenenfoto „A Christmas Carol“. Quelle: Kulturgemeinde Weinheim.
Weinheim. A Christmas Carol â Eine Weihnachtsgeschichte. Ein Musical von PĂ©ter MĂŒller nach der gleichnamigen ErzĂ€hlung von Charles Dickens.
Wie âDinner for oneâ zum Jahreswechsel, so gehört âEine Weihnachtsgeschichteâ von Charles Dickens in die Adventszeit. Mit der AuffĂŒhrung kurz vor dem Fest kommt es in der Stadthalle zu einer sicher höchst willkommenen, sozusagen vorgezogenen Weihnachtsbescherung.
WeltberĂŒhmt ist der Dickens-Klassiker ĂŒber den geizigen Scrooge, der durch die Begegnung mit den drei Geistern der Weihnacht zum WohltĂ€ter wird. Letztendlich erkennt der erschĂŒtterte Scrooge, dass Reichtum nicht alles im Leben ist, dass Liebe, SolidaritĂ€t und Menschlichkeit dem Leben erst einen Sinn geben.
Das Erfolgsteam PĂ©ter MĂŒller und PĂ©ter MĂŒller SziĂĄmi schrieb ein anrĂŒhrendes StĂŒck Musiktheater voller prĂ€gnanter Bilder. Geradezu sĂŒchtig macht die Musik des Ungarn LĂĄszlĂł Tolcsvay: eingĂ€ngige Melodien und eine packende, bezwingende Rhythmik machen die Sogwirkung des unterhaltsamen Familienmusicals aus.
Zwölf Solisten â darunter Musical-Star Andreas Pegler als Scrooge – sowie Chor und Ballett â die Orchester- Musik wird vom Band eingespielt â erwecken diese wundervolle Weihnachtsgeschichte zum Leben und sorgen dafĂŒr, dass eine gefĂŒhlvolle, festliche Stimmung das Publikum ergreift. Ein stimmungsvoller Abend fĂŒr Jung und Alt, fĂŒr GroĂ und Klein.
Ort: Stadthalle, Birkenauer TalstraĂe 1, 69469 Weinheim.
Eintritt: Tickets gibt es ab 16 Euro. Sonderpreise fĂŒr Abonnementen.
Tickets und Infos: http://www.kulturgemeinde.de/index.php?id=1.
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Donnerstag, 20. Dezember 2012, 20:00 Uhr, Kulturhaus.

Die Autorin Ingrid Noll
Mannheim. Die bekannte Autorin Ingrid Noll liest aus Ihrem Kriminalroman „Ăber Bord“. Dabei wird sie von Daniel Prandl am Piano begleitet.
Ingrid Noll wurde 1935 in Shanghai geboren und studierte in Bonn Germanistik und Kunstgeschichte. Sie ist Mutter dreier erwachsener Kinder und vierfache GroĂmutter. Nachdem die Kinder das Haus verlassen hatten, begann sie Kriminalromane zu schreiben, die allesamt sofort zu Bestsellern wurden. âșDie HĂ€upter meiner Liebenâč wurde mit dem Glauser-Preis ausgezeichnet und, wie andere ihrer Romane, auch erfolgreich verfilmt.
Ort: Kulturhaus Mannheim KĂ€fertal, Gartenstr. 8, 68309 Mannheim.
Eintritt: Tickets kosten 12,00 Euro; fĂŒr SchĂŒler, Studenten und Auszubildende 8,00 Euro.
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Freitag, 21. Dezember 2012, 19:30 bis 21:00 Uhr, Dreifaltigkeitskirche.

Die „Zarewitsch Don Kosaken“.
Speyer. Russische Weihnacht mit den Zarewitsch Don Kosaken. Vom glockenhellen Tenor bis zum erdig-sonoren Bass reicht das Stimmspektrum, das die Zarewitsch Don Kosaken bei ihrem traditionellen Weihnachtskonzert erklingen lassen. Sie singen von ihrer Freude, von ihrer Melancholie, von ihrem Schmerz Original-Melodien ihrer russisch-kosakischen Heimat.
Zu den gĂ€ngigsten Russland-Klischees, dampfender Samowar, Matrjoschkas, die Weite des Landes, das ewige Eis und die Tiefe der Seele, verkörpern sich auch in der Assoziationskette Momente der Sehnsucht, romantische Vorstellungen von schwermĂŒtiger Stimmung, von mystischer Seelen-Versenkung, aber auch von impulsiver Lebensfreude, die aus der mentalen Tiefsinnigkeit erwĂ€chst.
All diese Sehnsuchtsmomente und Russland-Projektionen schwingen mit beim Konzert der Zarewitsch Don Kosaken, die mit ihren mehrstimmigen, harmonisch aufeinander abgestimmten A-cappella-Gesang in die ârussische Weihnachtâ entfĂŒhren.
FĂŒr uns WesteuropĂ€er wieder einmal eine Gelegenheit wunderbare Chormusik zu erleben sowie ChorĂ€le aus der orthodoxen Liturgie, getragen von slawischer MusikalitĂ€t und Geistigkeit, kennen zu lernen.
Das 1958 gegrĂŒndete Ensemble hat sein Programm in Auswahl und Zusammenstellung als âFestliches Konzertâ ausgerichtet; Geistliche GesĂ€nge, russische Volksweisen, aber auch klassische Kunstlieder und Lieder zur Advent- und Weihnachtszeit stehen auf Programm und werden das Publikum in den Bann von MĂŒtterchen Russland ziehen.
Aus dem Programm: Vater unser, Lobet den Namen des Herrn, Dir singen wir, Cherubim Hymne, Die Legende von Mönch Pitirim, Abendmahlsgesang, Gelobt sei Herr aus Zion, Lobgesang, Abendglocken, Kosakisches Wiegenlied, Der Engel sprach zu den Gesegneten, Ave Maria, Glockenklang, Wiegenlied, Ich bete an die Macht der Liebe, Mein Gebet zu Dir u.a. Stille Nacht, Heilige Nacht auch in russischer Version. Eine Referenz an die GeburtsstÀtte dieses meistgesungen Weihnachtsliedes der Welt, Arnsdorf.
Vorverkaufsstellen: Tourist-Information, Buchhandlung Oelbermann, Maximilianstrasse.
Ort: Dreifaltigkeitskirche, GroĂe Himmelsgasse 4, 67346 Speyer.
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Samstag, 22. Dezember 2012, 20:00 Uhr, TiKK.

Der Schauspieler Eugen Gerein.
Heidelberg. Improvisationstheater: Die Gerein&List Show. Frische Unterhaltung von den Altmeistern aus Heidelberg. Eugen Gerein und JĂŒrgen List lassen eure WĂŒnsche Wirklichkeit werden.
Aus jeder Vorgabe des Publikums entstehen Geschichten, Sketche oder feinstes Shakespearetheater. âWas ihr wolltâ ist hier Programm. Gereins markant körperliches Spiel verbindet sich mit List Wortakrobatik zu kongenialen Szenen, die vergessen lassen, dass sie aus dem Moment geboren sind.
Ort: Kulturhaus Karlstorbahnhof, Am Karlstor 1, 69117 Heidelberg.
Eintritt: Tickets kosten 10 Euro, 8 Euro ermĂ€Ăigt. Einlass bereits ab 19:30 Uhr.
Tickets und Infos: http://www.karlstorbahnhof.de/content/.
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Sonntag, 23. Dezember 2012, 19:30 Uhr, Stadthalle.

Die FrontsĂ€ngerin der „LIVIN music family“: Tiffany Kirkland.
Speyer. Speyer prÀsentiert das 10. Weihnachts-Special: Die FrontsÀngerin von LIVIN music family, in den Live-Shows bei Voice of Germany: Tiffany Kirkland live on stage in der Stadthalle Speyer.
Beim alljĂ€hrlichen Weihnachts-Special feiert Tiffany Kirkland mit LIVIN music family in der Stadthalle Speyer mit der groĂen LIVIN Besetzung 10-jĂ€hriges JubilĂ€um. Den Auftakt macht dieses Jahr die Speyerer Band The Pirates Of Love, anschlieĂend lĂ€dt eine Aftershow-Party mit DJ Peter Roth zu einem schönen Ausklingen des Abends ein.
Ort: Stadthalle, Obere Langgasse 33, 67346 Speyer.
Eintritt: Tickets kosten im Vorverkauf 23,00 Euro zzgl. VorverkaufsgebĂŒhr. Das „Deluxe-Ticket“ kostet im Vorverkauf 49,50 Euro zzgl. VorverkaufsgebĂŒhr.
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Sonntag, 23. Dezember 2012, 20:00 Uhr, Rosengarten.

Tedros Teclebrhan prĂ€sentiert die „Teddy Show“.
Mannheim. Teddy Show – „Was labersch du…“ Die YouTube-Sensation Tedros Teclebrhan erobert die BĂŒhne.
Binnen kĂŒrzester Zeit avancierte der Schauspieler Tedros âTeddyâ Teclebrhan zum gefeierten Internet-Comedy-Star. Mit seinem YouTube-Video âUmfrage zum Integrationstestâ traf er den Nerv einer ganzen Generation. Mit âTeddy’s Showâ eroberte er das Fernsehen. Jetzt startet er live auf der BĂŒhne durch.
Auch im Fernsehen hat der Comedian bereits einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit âTeddy’s Showâ gewann er den ambitionierten Wettbewerb âTVLabâ von zdf_neo, bei dem verschiedene Fernsehformate vorgestellt wurden und die Zuschauer per Onlinevoting den Sieger kĂŒrten. In einer typischen Late-Night-AtmosphĂ€re begrĂŒĂt er prominente GĂ€ste, singt, scherzt und zeigt, warum er heute zu den besten VerwandlungskĂŒnstlern in Deutschland gehört.
Das Erfolgsrezept von Tedros Teclebrhan ist so einfach wie genial. Denn sein Talent, in verschiedene Rollen zu schlĂŒpfen, in diesen Rollen gekonnt mit allerlei Klischees zu spielen, zu ĂŒbertreiben, zu glĂ€nzen, ist einmalig. Denn egal ob er als ostdeutscher Macho Ringo Fleischer, als der schwĂ€bische Radikale Ernst Riedler oder als US-Musikstar Lohan Cohan auf die Menschheit losgelassen wird, die Lachsalven lassen nicht lange auf sich warten. Grenzen kennt der im Schwaben aufgewachsene, gelernte Schauspieler keine. Immer hat er davon getrĂ€umt, Menschen mit seiner Kunst zu unterhalten. Jetzt lebt er seinen Traum.
Zur Person:
Tedros Teclebrhan ist im Jahr 1983 in Eritrea geboren und kam als KriegsflĂŒchtling mit seiner Mutter nach Deutschland. Aufgewachsen im schwĂ€bischen Mössingen, lebt Teclebrhan mittlerweile in Köln. Seine Schauspielausbildung absolvierte er zwischen 2005 und 2008 an der Internationalen Schauspielakademie Crearte Stuttgart. Es folgten Engagements im Fernsehen (u.a. âLaible & Frischâ, âKommissar Stollbergâ, âSOKO Stuttgartâ) und BĂŒhne (RotebĂŒhl-Theater Stuttgart, Musical Dome Köln âHairsprayâ).
Ort: Congress Center Rosengarten, Rosengartenplatz 2, 68161 Mannheim.
Eintritt: Tickets gibt es ab 31, 90 Euro.
Tickets und Infos: http://www.rosengarten-mannheim.de/de/.
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Montags gibt es Tipps und Termine aus unseren Orten fĂŒr die wir Blogs betreiben und der Region.
Sie möchten mit Ihrer Veranstaltung auch gerne dabei sein? Dann schreiben Sie uns an die jeweilige Redaktion.
Wir ĂŒbernehmen Termine aus unserem Berichtsgebiet in den jeweiligen Terminkalender sowie ausgewĂ€hlte Termine in unsere Ăbersicht âTipps und Termine: Diese Wocheâ:
Beispielsweise an: Termine Rheinneckarblog.de â oder termine@derortsnameblog.de. Oben im MenĂŒ sehen Sie unter Nachbarschaft die elf Kommunen, fĂŒr die wir eigene Blogs anbieten.
Unsere Termine erfreuen sich groĂer Beliebtheit â Sie können bei uns auch gerne fĂŒr sich oder Ihre Veranstaltungen werben: Kontakt zu unserer Anzeigenabteilung.
Wir bieten ein modernes Medium, eine höchst interessierte Leserschaft eine hohe Reichweite bei fairen Preisen und viel mehr, als Printanzeigen zu leisten in der Lage sind. Wir beraten Sie gerne unverbindlich: đ
Diese Woche: Tipps und Termine
Rhein-Neckar, Tipps und Termine fĂŒr den 03. bis 09. Dezember 2012. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps fĂŒr die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.
Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im MenĂŒ Nachbarschaft im MenĂŒ âTermineâ.
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Dienstag, 04. Dezember 2012, 19:00 Uhr, Kulturhaus Karlstorbahnhof.

Die SĂ€ngerin Sophie Hunger.
Heidelberg. Sophie Hunger prĂ€sentiert „The Danger of Light„. Die Schweizer KonzertsĂ€le sind schnell ausverkauft, wenn Sophie Hunger kommt.
Und die international zunehmende Bekanntheit der Schweizer Singer/Songwriterin sowie der Erfolg ihrer Alben âMonday’s Ghostâ (2008) und â1983â (2010) lassen erwarten, dass dies auf ihrer Tour zum neuen Album âThe Danger of Lightâ auch auĂerhalb ihrer Heimat so sein wird.
FĂŒr die Aufnahme von âThe Danger of Lightâ verlieĂ die Schweizerin ihr bekanntes Terrain und nahm das Album zusammen mit dem Produzenten Adam Samuels und renommierten Musikern aus der nordamerikanischen Musikszene in den USA auf. Samuels‘ Einfluss bei Produktionen von Warpaint, Daniel Lanois oder John Frusciante ĂŒberzeugte sie ebenso wie seine Philosophie, live aufzunehmen.
ZurĂŒck in der Schweiz wurden die Einspielungen von der WestkĂŒste durch die Hunger-Band ergĂ€nzt. âJedes Mal, wenn ich mit Aufnahmen beginne, ĂŒberlege ich mir, wie ich die Energie der Konzerte ins Studio ĂŒbertragen kannâ, sagt Sophie Hunger. Wer die mitreiĂenden Live-QualitĂ€ten der SĂ€ngerin und ihrer Band kennt ahnt, dass dies keine leichte Aufgabe ist â die Sophie Hunger jedoch eindrucksvoll gelöst hat. Grandios!
Ort: Kulturhaus Karlstorbahnhof, Am Karlstor 1, 69117 Heidelberg.
Eintritt: Tickets kosten 26 Euro an der Abendkasse und 22 Euro im Vorverkauf.
Tickets und Infos: http://www.karlstorbahnhof.de/content/.
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Mittwoch, 05. Dezember 2012, 20:00 Uhr, Stadthalle.

Szenenfoto „Zehn kleine Negerlein“. Foto: Kulturgemeinde Weinheim.
Weinheim. âZehn kleine Negerlein“ – Ein Krimiklassiker nach Agatha Christie mit dem Ensemble des Berliner Kriminaltheaters.
Ein einziges Haus auf einer Insel, eine geheimnisvolle Wochenendeinladung, illustre GÀste und ein Dienerehepaar: Das ist die Ausgangssituation. Dann fÀllt das Telefon aus, das Boot, das die GÀste gebracht hat, ist weg, und der Gastgeber taucht nicht auf.
Die Eingeladenen genieĂen die reichlich vorhandenen Annehmlichkeiten, bis sie hören, dass jeder von Ihnen fĂŒr einen bisher ungesĂŒhnten Mord zur Verantwortung gezogen wird. Auf dem Klavier stehen die Noten eines altern Kinderliedes: âZehn kleine Negerlein, die tranken ein Glas Wein. Das erste, das verschluckte sich â da warenâs nur noch neun.â Und tatsĂ€chlich: Einer der GĂ€ste fĂ€llt einem vergifteten Glas Wein zum Opfer!
Noch neun Personen befinden sich auf der Insel â bekanntlich hat das bewusste Kinderlied noch neun weitere Strophen ⊠Ein Meisterwerk, ein Krimipuzzle, raffiniert gebaut, reich an falschen FĂ€hrten und grenzenloser Spannung â typisch Agatha Christie. Das inzwischen in Weinheim sehr geschĂ€tzte Berliner Kriminal Theater versucht sich erneut an einem klassischen Kriminalstoff, und man darf sicher sein, dass das Ensemble auch diese Herausforderung meistern wird.
Ort: Stadthalle, Birkenauer TalstraĂe 1, 69469 Weinheim.
Eintritt: Tickets gibt es fĂŒr Kinder ab 7,50 Euro, Erwachsene zahlen 18,50 bis 24,50 Euro (je nach Kategorie). Sonderpreise fĂŒr Mitglieder und Abonennten.
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Donnerstag, 06. Dezember 2012, 20:00 bis 22:30 Uhr, Alter Stadtsaal.

„Acht Frauen“.
Speyer. „Acht Frauen“ – Kriminalkomödie mit Gesang und Klavier nach dem BĂŒhnenstĂŒck von Robert Thomas. Der Klassiker, im Jahre 2002 mit LeinwandgröĂen wie Catherine Deneuve, Isabelle Huppert und Emmanuelle Beart von Regisseur Ozon verfilmt, ist ausschlieĂlich mit Frauen besetzt.
Die weiblichen Mitglieder der Dicken Luft wĂŒnschten sich, verstĂ€rkt mit neuen und alten Talenten, die Herausforderung, mal wieder eine Rolle zu spielen, die ĂŒber die Dauer eines kompletten StĂŒckes entwickelt werden kann. Das konnte Norbert Franck nicht abschrecken, allein unter Frauen bei diesem interessanten Vorhaben Regie zu fĂŒhren und auch fĂŒr jede Rolle ein passendes Sololied vorzusehen, das von Moritz Erbach am Klavier begleitet wird.
Inhalt:
Frankreich in den 50er-Jahren. In einem eingeschneiten Landhaus trifft sich eine GroĂfamilie, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Am Morgen liegt der Vater mit einem Messer im RĂŒcken in seinem Bett. Allen acht beteiligten Damen ist klar: Eine von ihnen muss die Mörderin sein. Es entsteht ein munteres Spiel aus gegenseitigen VerdĂ€chtigungen und Schuldzuweisungen, in dessen Folge Schritt fĂŒr Schritt die Wahrheiten hinter dem Schein der Bourgeoisie aufgedeckt werden.
Vorverkaufsstellen: SpeiÂŽrer Buchladen, Korngasse.
Ort: Alter Stadtsaal, Rathaushof, MaximilianstraĂe 12/13, 67346 Speyer.
Weitere Infos: http://www.dicke-luft-theater.de/.
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Freitag, 07. Dezember 2012, 17:00 bis 21:00 Uhr, Marktplatz.

Ladenburg im weihnachtlichen Gewand.
Ladenburg. 38. Weihnachtsmarkt in Ladenburg: AlljĂ€hrlich schĂ€tzen viele GĂ€ste aus nah und fern ebenso wie die Ladenburger BĂŒrgerinnen und BĂŒrger den Ladenburger Weihnachtsmarkt mit seiner besonderen stimmungsvollen AtmosphĂ€re.
Von Freitag bis Sonntag wird eine breite Palette an weihnachtlichen Artikeln prĂ€sentiert, die von Bastel- und Handarbeiten bis hin zu kunstgewerblichen und handwerklichen Artikeln reicht. NatĂŒrlich wird mit GlĂŒhwein, Punsch und einem vielfĂ€ltigen kulinarischen Angebot auch fĂŒr das leibliche Wohl der Weihnachtsmarktbesucher gesorgt.
Zur einzigartigen AtmosphĂ€re trĂ€gt neben der besonderen Kulisse ein vielseitiges kulturelles Rahmenprogramm bei. An zahlreichen Orten in der Stadt bietet die Vorweihnachtszeit mit einer Vielzahl an Konzerten, Lesungen und Ausstellungen besinnliche Stunden fĂŒr die ganze Familie.
Ăffnungszeiten: 30.11. bis 02.12.2012 von 17:00 bis 20:00 Uhr, 07.12. bis 09.12.2012 von 17:00 bis 20:00 Uhr, 14.12. bis 16.12.2012 von 17:00 bis 20:00 Uhr, 21.12. bis 23.12.2012 von 17:00 bis 20:00 Uhr.
Ort: Marktplatz, 68526 Ladenburg.
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Samstag, 08. Dezember 2012, 18:00 Uhr, Burgruine Windeck.

Rittermahl auf der Burgruine Windeck.
Weinheim. Feiern wie zu Ritters Zeiten: Rittermahl auf der Burgruine Windeck. Auch in diesem und Anfang nÀchsten Jahres bietet die Burgruine Windeck zusammen mit dem Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e. V. und Truchseà Athelstan wieder Rittermahle auf der Windeck an.
Die GĂ€ste werden von einem mittelalterlichen Herold begrĂŒĂt, der sie durch den gesamten Abend geleitet und u. a. die fĂŒnf GĂ€nge des MenĂŒs verkĂŒndet. Auch vollzieht der Herold die âGiftprobeâ, damit niemand der GĂ€ste âSchadenâ nimmt.
Karten gibt es beim Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e. V. in der HauptstraĂe 47, Tel. 06201-874450.
Ort: Burgruine, Alter Burgweg, 69469 Weinheim.
Eintritt: Tickets fĂŒr Erwachsene kosten 75,- Euro pro Person, fĂŒr Kinder von 4 bis 12 Jahren 45,- Euro. Darin enthalten sind ein 5-GĂ€nge-MenĂŒ sowie GetrĂ€nke fĂŒr eine Veranstaltungsdauer von 4,5 Stunden.
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Sonntag, 09. Dezember 2012, 19:30, KulturbĂŒhne Max.

Wiglaf Droste
Hemsbach. Lesung mit Wiglaf Droste. âSprichst du noch, oder kommunizierst du schon?â Das meistverwendete deutsche Wort heiĂt âĂmmâ, davon bekommt man das âBurnout-Syndromâ, und zwar âabsolutâ und âdefinitivâ. Viel âIdentitĂ€tâ ist den Deutschen âweggebrochenâ, die ihre Erfahrungen aber auch âauf ihren Alltag runterbrechenâ mĂŒssen, wĂ€hrend Politiker âdie Menschen abholenâ oder âmitnehmenâ wollen, wohin auch immer.
Wo alles âim Checkâ ist, erscheint es als âzielfĂŒhrendâ, schon âim Vorfeldâ eines âVeteranentagesâ die alten âKameradenâ zu rehabilitieren, und das selbstverstĂ€ndlich âzeitnahâ. An der âSchnittstelleâ zwischen âStresstestâ und âkalkulierbarem Restrisikoâ ist der QualitĂ€tsjournalismus âgut aufgestelltâ und entwickelt entsprechende âBauchgefĂŒhleâ.
Wenn ein AuĂenminister in âZeithorizontenâ denkt und âWertedebatten angestoĂenâ werden wie Obst, gilt auch âdas gute Rechtâ auf ein GetrĂ€nk namens âKalte Muschiâ und auf âSchiffsverkehrâ mit Bono und Bongo. Wo Plagiator II. Doktor spielt und die Sondereinheit KSK sich im âFacility Managementâ als âEliteâ beziehungsweise als Alete âverortetâ, sind âmarktkonforme Döner-Mordeâ nicht weit, die gehören einfach zur âServicepaletteâ des Landes, wie auch das âMultitaskingâ im Rollkofferkrieg.
VielfĂ€ltig sind Wiglaf Drostes Abenteuer auf der Wortschatzinsel, ein Essen beim Betrachten von Frauen auf LaufbĂ€ndern inspiriert ihn ebenso wie der RĂŒhreisprung oder die Knirschschiene. Verwundert, neugierig, analytisch und spielerisch gut gelaunt fragt der Autor sich und den Leser: âSprichst du noch, oder kommunizierst du schon?â
Wiglaf Droste wurde 1961 in Herford/Westfalen geboren, war in seiner Jugend Redakteur der taz und der Titanic und veröffentlicht heute regelmĂ€Ăig im Funk (BR, MDR Figaro, RBB, SWR, WDR), in der Zeitschrift Das Magazin und vor allem in der vierteljĂ€hrlich erscheinenden kulinarischen Kampfschrift HĂ€uptling Eigener Herd, die er seit 1999 gemeinsam mit dem Stuttgarter Meisterkoch Vincent Klink herausgibt.
FĂŒr seine Arbeit wurde Droste 2003 mit dem Ben Witter-Preis, 2005 mit dem Annette von Droste HĂŒlshoff-Preis und 2010 mit dem âRingelnutsâ-Preis der Neokompressionisten ausgezeichnet. Von MĂ€rz bis Juli 2009 war er Stadtschreiber zu Rheinsberg.
Vorverkaufsstellen: Karten gibt es im BĂŒrgerbĂŒro der Stadt Hemsbach, Schlossgasse 41; bei Schreibwaren Pöstges, Hemsbach, Bachgasse 66, und im Kartenshop der Diesbach Medien, Weinheim, FriedrichstraĂe 24. Ticket-Hotline: heike.pressler(at)hemsbach.de oder Tel. 06201/707-68.
Ort: KulturbĂŒhne Max, Hildastr. 8, 69502 Hemsbach.
Eintritt: Tickets kosten im Vorverkauf 16 und an der Abendkasse 18 Euro.
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Lesetipp: Isenhart – spannender Mittelalterkrimi mitten unter uns

Spannend, nachdenklich, tiefgrĂŒndig: Holger Karsten Schmidts DebĂŒtroman "Isenhart" ist ein Schmöker und ein nachdenkliches Buch. Quelle: KiWi
Rhein-Neckar, 15. September 2011. (red) Heute beginnt der Verkauf von Isenhart (Kiepenheuer&Witsch). Der Autor Holger Karsten Schmidt ist gebĂŒrtiger Hamburger. Die Idee zu seinem Roman ist in Mannheim entstanden. Vor mehr als zwanzig Jahren. Der erfolgreiche Drehbuchautor (Grimme-Preis 2010 fĂŒr „Mörder auf Amrum“) legt einen mitreiĂenden Schmöker vor, der mehr als nur Unterhaltung ist.
Die Geschichte von Isenhart ist ein spannender und unterhaltsamer Krimi. Aber auch ein sehr nachdenkliches Buch. Der Konflikt zwischen freiem Denken und herrschenden Gewalten durchzieht die Handlung. Es geht um Verstand und Wissen, Liebe und Schmerz, Ehre und Verrat, UnterdrĂŒckung und Befreiung. Es geht um die Freiheit des Denkens und der GefĂŒhle.
Die SchauplĂ€tze der Handlung reichen bis ins (damals sehr) ferne Toledo – die Kerngeschichte allerdings findet im Raum Rhein-Neckar statt. Die Handlung spielt im Mittelalter – doch das ist gar nicht so fern, könnte man meinen.
Von Hardy Prothmann
Ich warte schon seit ĂŒber zwanzig Jahren darauf, endlich den âIsenhartâ erstens lesen und zweitens besprechen zu können. Im Sommerurlaub hatte ich dazu Gelegenheit mit einem „Vorabexemplar“. 816 Seiten, Hardcover, aufwendig gestaltet.
Irgendwann 1989 oder 1990 hat mir Holger Karsten Schmidt von Isenhart erzÀhlt. Einem Mittelalter-Roman, den er schreiben wollte. Holger hat Isenhart geschrieben. Ab heute ist das Buch im Handel erhÀltlich.
Wir studierten damals Germanistik in Mannheim. In irgendeinem Seminar der MediĂ€vistik stieĂ Holger auf das Adjektiv âisenhartâ. Und dieses kleine Wort hat eine Geschichte in seinem Kopf in Gang gesetzt.
Holger hat schon damals viel geschrieben. Nein, eigentlich hat Holger immer geschrieben. Seit ich ihn kenne und davor – wenn er keine Schreibmaschine oder spĂ€ter einen Computer in der NĂ€he hatte, dann beobachtete er die Menschen und hörte, was sie sagten und ĂŒberlegte, wie man das Erlebte in einer Geschichte dramaturgisch umsetzen könnte.
Viele Geschichten
Um ĂŒber die Runden zu kommen fuhr er Taxi – da trifft man viele Menschen, hört viele Geschichten.
Isenhart ist nicht sein erster Roman, wohl aber der erste veröffentlichte, der den erfolgreichen Drehbuchautor mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem erfolgreichen Buchautor machen wird.
Die spannende Geschichte um Isenhart beginnt mit einem unerhörten Ereignis. Ein Kind wird geboren, verliert die Mutter und stirbt ebenfalls. Ein mysteriöser fremder Mann taucht auf und haucht dem Kind neues Leben ein. Ein weiterer Mann, Walter von Ascisberg, will das Kind töten, schafft es aber nicht und beschlieĂt es Isenhart zu nennen, sofern der schwĂ€chliche SĂ€ugling den Winter ĂŒberleben sollte. Es gibt eine Verbindung zwischen dem Fremden und Ascisberg und Isenhart – der Roman erzĂ€hlt diese Geschichte spannend bis zum Schluss.
Isenhart erweist seinem Namen alle Ehre, nĂ€hrt sich an der Brust einer fremden Frau und wĂ€chst fortan als Sohn eines trunksĂŒchtigen Schmieds auf. Und er findet in der Burg der Laurins einen Freund, den FĂŒrstensohn Konrad. Die Freundschaft der beiden wird immer wieder teils harten PrĂŒfungen unterzogen. Konrad ist adelig, Isenhart ein Knappe, aber viel schlauer als der körperlich ĂŒberlegene und vom Stand dominante Konrad.
PrĂ€zise und wortreich – herzlich und tödlich
Holger Karsten Schmidt portrĂ€tiert die ungleichen Charaktere sehr genau – seine prĂ€zise, wortreiche Sprache reiĂt den Leser mitten in die Abenteuer, die die beiden erleben. Man fĂŒhlt den Schmerz, die Verzweiflung, die Hoffnung. Verstand und Herz sind im Wettstreit. Der Verstand öffnet den Personen im Buch die Welt, das Herz umarmt sie. Immer, wenn das Herz fehlt, geht es grausam zu. Kalt. Tödlich.

Der erfolgreiche Drehbuchautor Holger Karsten Schmidt (45) erzĂ€hlt in seinem DebĂŒtroman das Abenteuer von Isenhart wortreich und prĂ€zise - die Spannung lebt in den Figuren und dem, was sie denken. Foto: Ira Zehender
Holger Karsten Schmidt ist mit Isenhart ein Schmöker im besten Sinne gelungen. Der Autor verzettelt sich nicht in verschwurbelten Beschreibungen und epischen Ausbreitungen. Schmidt erzĂ€hlt eine spannende Abenteuergeschichte und treibt sie voran – die Rahmenhandlung ist ein Krimi.
Schmidt forder die Leser heraus
Ein grausiges Verbrechen geschieht – ein Unbekannter schneidet der Schwester von Konrad von Laurin das Herz heraus, nachdem er dem MĂ€dchen zuvor die Brust abgetrennt hat. Dem jungen Isenhart wird brutal und unersetzlich seine erste und fĂŒr lange Zeit einzige Liebe geraubt.
Dann wird die Burg der Laurins ĂŒberfallen. Vermeintlich wegen einer rechtsmĂ€Ăigen Fehde. Der FĂŒrst Sigimund fĂ€llt im Kampf, seine Frau Mechthild vergiftet sich, viele werden gemeuchelt, Konrad lebensgefĂ€hrlich verletzt. Isenhart rettet den Freund in letzter Sekunde – nachdem auch er einen Gegner erschlagen und einem anderen die Gurgel durchgeschnitten hat. Schmidt fordert die Leser heraus. Man muss viel Ungerechtigkeit ertragen und auf eine glĂŒckliche Wendung hoffen. Die kommt, aber nicht ohne Verluste.
Trotzdem strahlt das Buch eine Hoffnung aus, die man unbedingt lesen möchte. Seite um Seite.
Isenhart ist, obwohl ganz ĂŒberwiegend flĂŒssig und spannend zu lesen, kein einfaches Buch – wer sich auf die Gedanken des Autoren einlĂ€sst, spĂŒrt den existenzialistischen Einfluss des groĂartigen Philosophen Albert Camus. Nicht umsonst zitiert Schmidt den Dramatiker Victor Hugo am Ende des Romans. Der Autor verbirgt nicht, wer und was ihn beeindruckt. Er lĂ€sst uns Leser teilhaben an seinem Inneren. Und diese Offenheit ist die gröĂte StĂ€rke dieses Buchs.
Schauder ĂŒber Schauer
Mitunter gibt es sehr eindringlich anmutende Gewaltschilderungen, die aber niemals den Eindruck erwecken, der Autor habe SpaĂ am Schock. Die erzĂ€hlerischen und dramaturgischen Mittel wĂŒrden einem Drehbuchautor Schmidt jederzeit ausreichen, die Gewaltszenen âauszuschmĂŒckenâ. Doch als Romanautor tut er das nie. Er schildert gnadenlos nĂŒchtern, wie brutal âNahkĂ€mpfeâ nun einmal sind, wenn es um Leben und Tod geht und wie lebensbedrohlich aus heutiger Sicht âbehandelbareâ Verletzungen im Mittelalter waren.
Wirklich schaudern machen einen dagegen eher die anderen Gewalten, die herrschen – die der Kirche und ihrer nahezu absoluten Macht, das freie Denken zu verbieten. Das ist weitaus brutaler.
Besonders stark ist der Roman in der Schilderung der Zwischenmenschlichkeit, da, wo Ruhm und Ehre eine untergeordnete Rolle spielen. Stand und Schönheit, Reichtum und Macht angesichts der Liebe und der Zuneigung, der Vertrautheit und des gemeinsamen Lebens zurĂŒcktreten mĂŒssen.
Die Geschichte von Isenhart ist die eines Mannes, der neugierig auf die Welt ist und sie ergrĂŒnden will. Nicht einfach möchte, sondern ganz klar will. Immer wieder stöĂt er an Grenzen, die Kirche und Adel und die damalige Gesellschaft ihm teils schier unĂŒberwindbar anmutend aufwerfen.
Gottesfurcht und Neugier
Holger Karsten Schmidt versteht sein Handwerk. Er ist ein geschickter ErzĂ€hler. Ein Vater-Sohn-Konflikt, die unerfĂŒllte Liebe, die Sehnsucht nach Erkenntnis, die unbekannte Gefahr, die scheinbar ausweglose Situation und die glĂŒckliche FĂŒgung – er bedient die dramatischen Momente des (Er-)Lebens gekonnt und stilsicher.
Wer den Autor kennt, erfĂ€hrt ihn in dem Buch, wer ihn nicht kennt, lernt ihn kennen. So gegensĂ€tzlich Isenhart und Konrad nach Stand, Abstammung und Verstand sind – beide lernen den christlichen Glauben mittels SchlĂ€gen auf die Knöchel. Isenhart verliert spĂ€ter durch ein Urteil des Bischofs zu Spira einen kleinen Finger – eine glimpfliche Strafe angesichts der Tatsache, dass Konrad seine Familie wegen der Habsucht eines Abts verlieren musste.
Beide Protagonisten sind auf eine Art âgottesfĂŒrchtigâ, aber auch beseelt – durch Anteilnahme und vor allem durch ihre charakterliche Entwicklung. Einer ihrer schlimmsten Gegenspieler ist die Religion – vor allem die christliche.
Liebe und Freundschaft vs. Gott und entzĂŒndete DĂ€rme
Holger Karsten Schmidt, der Anfang zwanzig, zu der Zeit, als ihm Isenhart in den Sinn kam, aus der evangelischen Kirche ausgetreten ist, lĂ€sst keinen Zweifel daran, wie kritisch er der Kirche als selbstherrlicher Verwaltungsinstitution des Glaubens und des daraus resultierenden Lebens gegenĂŒber eingestellt ist. Den Bischof, der stĂ€ndig Probleme mit einem entzĂŒndeten Darm hat, die vermutlich auf âFingerĂŒbungenâ eines Ministranten- mit Dreck unter den NĂ€geln zurĂŒckzufĂŒhren sind, lĂ€sst er dann spĂ€ter auch an einer DarmentzĂŒndung sterben.
Der Roman ist vor dem ekelhaften, bekannt gewordenen Missbrauch von katholischen Geistlichen an Schutzbefohlenen entstanden und thematisiert doch genau diese Vergehen wider die Menschlichkeit. So schlimm das anmutet, ist das groĂe Thema des Buchs aber die UnterdrĂŒckung des Urteilsvermögens. Und der Kampf um die Kraft des eigenen Verstands, der bis heute durch Kirche und „Glauben“ in der Gesellschaft eine so groĂe Rolle einnimmt. Und den Isenhart beharrlich fĂŒhrt, bis er erkennt, dass es nichts besseres auf dieser Welt zu wissen gibt, als Liebe und Freundschaft. Gott spielt dabei keine Rolle mehr.
Auch zum Ende des Buches, als das dramatische Finale durch ein âGottesurteilâ entschieden wird, muss man sich fragen, was Gott damit zu tun haben soll.
Schmöker und AufklÀrung
Obwohl Isenhart ein spannend zu lesender Schmöker ist, gelingt es Holger Karsten Schmidt seine Faszination fĂŒr die Logik, fĂŒr die Mathematik, die Philosophie und die Lust am Wissen, am Kennenlernen des Unbekannten immer wieder fast beilĂ€ufig einzustreuen. Auch ĂŒber die Sprache, die wir selbstverstĂ€ndlich benutzen und doch oft nicht wissen, warum wir sagen, was wir sagen. Wer nicht weiĂ, warum man âalles ist in Butterâ sagt, wird ganz nebenbei âaufgeklĂ€rtâ.
Man merkt dem Buch eine umfangreiche Recherche an – sehr genau werden viele Details des mittelalterlichen Lebens beschrieben, die teils seltsam, oft lustig, immer interessant und manchmal auch verwunderlich wirken. So mutet der Vollzug einer Hochzeit unter Beisein eines Geistlichen wie eine Live-Sex-Show auf der Reeperbahn an – allerdings ohne jeden Schmuddel. So gesehen war das Mittelalter unserer Zeit um einiges voraus.
Ob Isenhart und Konrad in Norditalien tatsĂ€chlich âFĂ€den aus Teigâ gegessen haben, wird der Autor nicht beweisen können – allerdings kann man nicht mit Sicherheit wissen, ob die Spaghetti nicht doch schon erfunden waren. Das Mittelalter ist wie die Zeit davor eine ĂŒberwiegend mĂŒndlich tradierte Geschichte – viele Geheimnisse werden sich nie auflösen lassen, âWissenâ wird alle Jahre durch neue Erkenntnisse ebenso neu definiert.
Schicht um Schicht
Isenhart ist kein Historienroman, sondern ein Krimi. Leider muss man kritisch anmerken, dass die Verlagswerbung vom âfrĂŒhen Profilerâ im Mittelalter, der einen âSerienmörderâ ĂŒberfĂŒhrt, reichlich zweifelhaft ist.
Isenhart ist kein âProfilerâ, sondern einer, der seinen Verstand benutzt und dem oft der Zufall hilft – und mindestens genauso oft das Schicksal ĂŒbel mitspielt. Und der angebliche Serienmörder tötet zwar in Serie – das macht ihn aber noch lange nicht zu einem Serienmörder. Letzlich ist er eine tragische Figur.
Ganz im Gegenteil gelingt es Schmidt das klassischste aller Dramenmotive, das Dilemma, gekonnt zu entwickeln, aufzubauen, Schicht um Schicht zu schĂŒrzen und letztlich ist der Knoten aus vielfĂ€ltigen Verwerfungen des Lebens so dick, dass man ihn nur noch zerschlagen kann – mit Gewalt versteht sich. Als Leser ist man an dieser Stelle so weit, dass man das will und versteht – auch wenn die Folgen fĂŒrchterlich sind. Das Buch zwingt die Leser, Leid und im Mitleid Milde zu erfahren. So gerĂ€t die Kritik am Christentum zur christlichsten aller Handlungen. Ganz sicher schafft Holger Karsten Schmidt diese Entwicklung ohne jede Legitimation durch die Kirche.
Am Ende bleibt kein Held ĂŒbrig, sondern viele. Und alles haben etwas verloren. Manche davon das wertvollste, was sie haben, ihr Leben.
Trotz aller Widrigkeiten
Es bleibt aber auch etwas ĂŒbrig, das man als zutiefst christlich bezeichnen könnte, wenn man nicht die Abneigung des Autoren gegenĂŒber der Kirche und ihrem unheilvollen Wirken deutlichst vorgefĂŒhrt bekommen hĂ€tte: Die Hoffnung und die Liebe. Vertrauen und Freundschaft. Trotz aller Widrigkeiten des irdischen Lebens.
Mehr soll nicht verraten werden, denn das Buch will gerne gelesen werden.
Nach der LektĂŒre hoffe ich sehr, nicht noch einmal zwanzig Jahre auf den nĂ€chsten Roman warten zu mĂŒssen – Holger hat mir verraten, dass in seinem Kopf mindestens zwei weitere BĂŒcher gerade entstehen. Auf die bin ich mehr als gespannt.
Man darf ebenfalls gespannt sein, wie der renommierte Verlag Kiepenheuer&Witsch seinen neuen Autor und das Buch voranbringen wird. Mittelalterkrimis sind neu fĂŒr den Verlag und sicher ein Experiment. Mit Holger Karsten Schmidt als Autor geht der Verlag sicher kein Risiko ein – mit dem Stoff schon eher. Der ist neu fĂŒr die Leserschaft. Doch nicht umsonst haben sich KiWi und Schmidt getroffen. KiWi hat einen seriösen Autoren unter Vertrag genommen, der weiĂ, wofĂŒr er steht. Verlag und Autor fordern die Kraft des Denkens heraus und die Lust am Lesen. Eine bessere Kombination ist kaum vorstellbar.

Holger Karsten Schmidt hat aus mittelalterlicher Sicht eine Abenteuerreise hinter sich: Der gebĂŒrtige Hamburger lebt im schwĂ€bischen Asperg.
Zum Autor:
Holger Karsten Schmidt (Jahrgang 1965) ist in Hamburg geboren und aufgewachsen.
1989 hat er in Mannheim Germanistik und Politikwissenschaften studiert, 1992 abgebrochen, um in Ludwigsburg an der Filmakademie Drehbuch zu studieren.
Nach erfolgreichem Abschluss hat er dort ebenfalls unterrichtet. Mit â14 Tage lebenslĂ€nglichâ ist ihm 1996 der Durchbruch gelungen. Seitdem zĂ€hlt er zu den renommiertesten Drehbuchautoren Deutschlands.
Der mehrfach preisgekrönte Autor wurde bereits fĂŒnf Mal fĂŒr den Grimme-Preis nominiert. 2010 hat er ihn fĂŒr âMörder auf Amrumâ erhalten.
Isenhart erscheint im hochwertigen Hardcover am 15. September 2011 bei Kiepenheuer & Witsch, Köln. Preis: 19,99 Euro. ISBN: 978-3-462-04332-7
Ortskunde:
Isenhart wĂ€chst in der Burg Laurin auf, ziemlich genau da, wo der Autor Holger Karsten Schmidt mit seiner Frau Ira wohnt und lebt: Am FuĂe der Festung Hohenasperg.
Walter von Ascisberg (Asperg) lebt in Tuttenhoven, heute bekannter unter dem Namen Dudenhofen, westlich von Speyer, das im Roman Spira heiĂt.
Das Kloster in Sunnisheim ist Sinsheim. Und Muhlenbrunn ist selbstverstÀndlich was? Sie werden darauf kommen. Bruchsal ist Bruchsal. Weinheim ist Weinheim. Regensburg ist Regensburg. Das unbedeutende Dorf Mannenheim (damals 700 Einwohner) ist heute das Oberzentrum Mannheim. Cannstadt ist die Keimzelle des heutigen Stuttgart.
Helibrunna ist selbstverstĂ€ndlich Heilbronn. Worms und Mainz sind wie geheiĂen. Und Hammerburg ist der Geburtsort von Holger Karsten Schmidt, nĂ€mlich Hamburg.
Heiligster hingegen ist eine Erfindung von Schmidt, irgendwo in der NĂ€he von Heiligenstein am Rhein – um die Ecke vom Römerberg. Viel SpaĂ bei der Spurensuche. Es handelt sich um vereinzelt gelegene Höfe.
Transparenz:
Holger Karsten Schmidt und Hardy Prothmann sind seit ĂŒber zwanzig Jahren Freunde im Geiste. WĂ€hrend des Studiums gab es intensive Kontakte, danach sah man sich „regelmĂ€Ăig“ alle paar Jahre, telefonierte ab und an und blieb in Kontakt – das letzte persönliche Treffen liegt gut acht Jahre zurĂŒck.
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