Donnerstag, 30. Juni 2022

Lob für Netzwerk Berufsfindung

Guten Tag!

Ladenburg, 22. Juni 2010. Das „Netzwerk Berufsfindung“ hat am Nachhaltigkeitskongress Baden-Württemberg 2010 teilgenommen. Die Sickingen Haupt- und Werkrealschule wurde mit dem „BoriS“, dem Berufswahl-Siegel der Baden-Württemberg-Stiftung ausgezeichnet.

Information des „Netzwerk Berufsfindung“:

„Der Arbeitskreis der ZukuftswerkStadt vertritt Ladenburg auf dem Nachhaltigkeitskongress 2010 Esslingen/Ladenburg. Am 16. Juni fand im Neckar Forum in Esslingen der Nachhaltigkeitskongress Baden-Württemberg 2010 statt. Er stand unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft gestalten.“

Auf Einladung des Landesbüros Ehrenamt des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg präsentierte das Ladenburger Netzwerk Berufsfindung sein Stufenkonzept zur Berufsvorbereitung. In enger Zusammenarbeit mit der Sickingen Haupt-und Werkrealschule, sowie den Unternehmen in Ladenburg wurden ein Stufenkonzept zur Berufsvorbereitung, sowie die Werbeträger „Paul und Paula“ entwickelt und umgesetzt.

Die Arbeitskreismitglieder Dagmar Neu und Dr. Ulrike Karg führten intensive Gespräche, vorrangig mit Interessenten von Schulen und Vertretern von Arbeitsgruppen der Lokalen Agenda 21. Große Beachtung fand hierbei immer wieder „BoriS“, das Berufswahl-Siegel der Baden-Württemberg Stiftung. Es wurde der Schule für ihre hohe Qualität in der berufsvorbereitenden Arbeit verliehen.

Mit dem diesjährigen Kongress soll vor allem der freiwillige Einsatz der Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs gewürdigt werden, so Ministerpräsident Stefan Mappus in seinem Grußwort. Im Fokus standen deshalb Aktivitäten im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie, des Bürgerschaftlichen Engagements, des Ehrenamtes und der Lokalen Agenda 21.

Ein besonderes Augenmerk legte er dabei auf die Jugend: „Wenn wir von Nachhaltigkeit und von Zukunft reden, müssen wir eine Personengruppe ganz besonders in den Fokus nehmen: Die Jugendlichen und Entscheidungsträger von morgen“, unterstrich Ministerpräsident Mappus.“ Erstmals begleitet wurde die Sitzung der Nachhaltigkeitskonferenz von einem Kongress und einer Messe, bei der sich 30 Initiativen aus Baden-Württemberg im Foyer des Esslinger Neckar Forums präsentierten und mit über 500 Vertretern aus Politik, Wirtschaft und kommunalen Einrichtungen diskutierten.

Die vorgestellten Konzepte gliederten sich in drei Themengruppen: Klimaschutz, generationsübergreifendes Engagement und gemeinsames Lernen. Letzteres hat sich auch das Netzwerk Berufsfindung auf seine Fahne geschrieben. Es sieht seinen Beitrag im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit in der Unterstützung bei der Berufswahl und der Begleitung in den Beruf. Achim Beule, Referent im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, dazu: „Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein wesentlicher Faktor für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Es gilt, dem Einzelnen Fähigkeiten mit auf den Weg zu geben, die es ihm ermöglichen, aktiv und eigenverantwortlich die Zukunft mit zu gestalten.“

In diesem Sinne hat das Netzwerk Berufsfindung die nächsten Schritte schon fest im Visier. Mit dem Start der Werkrealschule „Unterer Neckar“ sind eine enge Zusammenarbeit und die weitere Vernetzung mit den Gemeinden Edingen-Neckarhausen und Ilvesheim geplant. Dazu wird als nächste Maßnahme Mitte Juli ein Runder Tisch mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung stattfinden.“

Einen schönen Tag wünscht
Das ladenburgblog

Fotostrecke: Regentanz in den Mai

Guten Tag!

Ladenburg, 05. Mai 2010. Es war kühl, es war nass – die Ladenburger Hexen schreckte das nicht. Am 30. April 2010 zogen sie vom „Hexenturm“ aus durch die Stadt. Zum Tanz in den Mai auf dem Domhofplatz fanden sich nur wenige Besucher ein. ASV und Kleintierzüchter feierten zusammen.

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Hexe Ruth Hilger erzählt Gruselgeschichten.

Zuvor war am Domhofplatz der Maibaum aufgestellt worden – im Beisein von rund 30 Personen.

Um 20:00 Uhr zogen die Hexen dann durch die Stadt. Treffpunkt am Hexenturm, der eigentlich Diebesturm hieß, es gab keine Hexenverfolgung in Ladenburg.

Guten Besuch hatten später am Abend die Kaninchen- und Geflügelzüchter, die zusammen mit dem ASV in der Halle in den Mai tanzten.

Viel Freude mit den Fotos:

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Einen schönen Tag wünscht
Das ladenburgblog

Brunnen werden zu Ostern geschmückt

Guten Tag!

Ladenburg, 24. März 2010. Der Arbeitskreis Stadtmarketing weist auf die diesjährige Osterschmuck-Aktion der Ladenburger Brunnen hin. Am 28. März 2010 gibt eine „Brunnenwanderung“. Der Start ist im Garten zwischen den Kirchen, um 11:15 Uhr.

Information des Arbeitskreises Stadtmarkting:

Osternschmuck. Bild: privat

„In Ladenburg werden zu Ostern wieder die Brunnen geschmückt.

Ladenburger Bürger und Organisationen haben sich auch in diesem Jahr bereit erklärt, die Gestaltung zu übernehmen. Es werden mitwirken: der Günther-€™sche Kindergarten, „Hexen“ vom Arbeitskreis Stadtmarketing, Herr Dr. Hilger, die Ladenburger Ratze mit Herrn Bürgermeister Ziegler, die Landfrauen und Frau Krämer von der Stadtverwaltung.

Der Arbeitskreis Stadtmarketing hat die Aktion wieder organisatorisch unterstützt.
Durch den langen Winter wurde es zwar schwierig, ausreichend Grünschnitt zu bekommen, aber die Firma Huben hat sich freundlicherweise bereit erklärt, den Grünschnitt zur Verfügung zu stellen.

Alle Ladenburger Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich an einem Rundgang zu den einzelnen Brunnen zu beteiligen und die künstlerischen Einfälle zu bewundern.

Bei dem Rundgang werden sie auch einiges über die Ladenburger Brunnen erfahren.

Der Treffpunkt ist am Palmsonntag, 28. März 2010, im Garten zwischen den Kirchen. Um 11.15. Uhr geht es los.

Der Arbeitskreis würde sich freuen, wenn von Ladenburger Bürgerinnen und Bürgern Geschichten und Gedichte zu Ostern beigetragen würden – Beiträge von Kindern sind willkommen.

Gegen 12.00 Uhr wird der Rundgang abgeschlossen sein.

Auch in diesem Jahr bitten wir darum, die Häuser und Fenster österlich zu schmücken – Ladenburg im Osterschmuck soll Bürger und Gäste erfreuen.“

Einen schönen Tag wünscht
Das ladenburgblog

Seid stolz auf die Arbeitskreise in Ladenburg!

Guten Tag!

Ladenburg, 10. März 2010. In seinem Gastbeitrag mahnt Dr. Herbert Luft eine höhere Aufmerksamkeit für die Leistungen der Arbeitskreise der Zukunftswerkstatt an. Die Arbeitskreise ergänzen die Kommunalpolitik und helfen, die Lebensqualität in Ladenburg zu verbessern.

Gastbeitrag: Dr. Herbert Luft

Vor einiger Zeit stellten die ehrenamtlichen Quartierbeauftragten in Mannheim wegen Erfolglosigkeit ihre Arbeit ein. Damals lamentierte der „Mannheimer Morgen“, dass es kein ehrenamtliches Engagament zum Wohle der Stadt mehr gäbe. Der Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz wäre froh, er hätte eine so lebendige Ehrenamtsszene, wie sie die Arbeitskreise (AK) in Ladenburg darstellen.

Die Arbeitskreise sind zu wenig bekannt.

Statt die AKs in Ladenburg zu ignorieren oder zu belächeln, sollte man sich darin üben, sie zu loben und zu ehren. Leider weiss man zuwenig von ihrer Arbeit, denn es dringen nur sporadisch irgenwelche Meldungen über gelungene Aktionen über die Medien an die Bevölkerung.

Anlässlich der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses hat der Bürgermeister den Arbeitskreisen eine Fläche mit kleinen Ständen eingeräumt, an denen sie sich und ihre Arbeit darstellen können. Vorab hier nun eine Vorstellung dieser Kreise und ihrer AKtionen.

Der Arbeitskreis Senioren bietet im Glashaus für die Senioren regelmäßige Veranstaltungen vom „Seniorentheater“ über „generationsübergreifende Spiele“ bis zu „Informationen rund ums Alter“ an. Außerdem hat der Seniorenarbeitskreis eine Senioren-Info Broschüre erarbeitet und veröffentlicht, die viele nützliche Hinweise für Freizeit, Gesundheit, Bildung und Beratung enthält. Regina Dietrich zeichnet für diesen AK verantwortlich.

Der Arbeitskreis Stadtmarketing ist wohl der größte und Aktivste der AKs. So wurden- größere Aktionen wie das Maibaumfest, das kostenfreie Sommernachtskonzert auf der Neckarwiese (Neuauflage 26. Juni 2010) und die Schmückung der Osterbrunnen hier organisiert.
Ein Ladenburger Kochbuch wurde aufgelegt und war schnell vergriffen. In Vorbereitung ist ein Geschenkpapier mit Ladenburger Motiven. An vielen Verbesserung wie das Entfernen von Grafitti an der Neckarbrücke, die Verbesserung der wilden Müllsituation bei den Lkw-Anfahrplätzen in der Weststadt, der Aktion „Nette Toilette“ oder der besseren Kennzeichnung von Behindertenparkplätzen hat dieser Arbeitskreis mitgewirkt.
An der Homepage der Stadt hat er sich allerdings die Zähne ausgebissen und enerviert die Flügel gestreckt.

Das Netzwerk Berufsfindung hilft Jugendlichen den Weg zu einem Ausbildungsplatz zu ebnen. Zu diesem Zweck werden Berufseignungstest und Bewerbungsplanspiele mit Schulabgängern durchgeführt. Auch bei der Suche nach Praktikaplätzen in Ladenburger Betrieben ist der Arbeitskreis behilflich. Der AK Berufsfindung, wie auch der AK Stadtmarketing werden von Dr. Ulrike Karg geleitet.
Die Leiter nenen sich bescheiden „Sprecher“.

Der Arbeitskreis Touristik hat Prospekte und Informationsmaterial zum Thema Ladenburg in den Restaurants und Cafés der Stadt verteilt. Die Mitglieder übernehmen eherenamtliche Wochenenddienste in der Stadtinformation und im Lobdengau Museum. Sie führen kostenlos zwei Stadtführungen pro Jahr für Neubürger mit anschließendem Empfang beim Bürgermeister durch. Ingrid Wagner leitet diesen AK mit lediglich sechs Aktiven Mitgliedern.

Der Arbeitskreis Umwelt bemüht sich um die Schmuckbepflanzung der Blumenkübel in der Stadt und pflegt diese, um das Stadtbild zu verschönern. Die Mitglieder dieses AK pflegen und schneiden Pflanzen und kümmern sich nach Diebstählen und Vandalismus um Nachpflanzungen. Bei der laufenden Pflege der über 100 Pflanzkübel fehlen dem AK jedoch ehrenamtliche Mitarbeiter. Wer von den Bürgern eine Patenschaft für einen Kübel übernehmen möchte, kann sich mit Fritz Lüns (Telefon: 1 46 42) kurzschliessen, der auch Leiter dieses AKs ist.

Der Arbeitskreis Kinder hat die Broschüre „Was gibt-´s für Kids“ mit Angeboten von diversen Institutionen für Kleine und ihre Eltern (2004/2005, Neuauflage 2009) erarbeitet. Und sich für mehr- Wickeltische in öffentlichen Gebäuden und Gaststätten (2005) eingesetzt oder- bei der Auswahl von Spielgeräten für Spielplätze (seit 2005) mitgewirkt. Der Arbeitskreis wird von Britta Kautz geleitet.

Engagement ist keine Kritik, sondern Unterstützung

Bei den Arbeitskreislern ist man nicht nur über mangelnde Aufmerksamkeit der Bürger, sondern auch über die der Stadträte besorgt. Gerade bei den Stadtparlamentariern haben die AKler das Gefühl, dass ihre Arbeit mit Eifersucht beobachten wird und ihr Einsatz für eine lebenswerte Stadt als eine Kritik an der mangelnden Fürsorge der gewählten Stadtoberen empfunden wird.

Nichts könnte den AKs ferner sein. Stadträtinnen – und räte verbringen viele Stunden mit gravierenden Problemen der Stadt, wie beispielsweise die Finanzen und sie können sich nicht um alles kümmern.

Die AKler wollen wie die Stadtväter ein lebenswertes Ladenburg. Sie arbeiten nur am anderen Ende daran. Keiner kann und will dem anderen etwas nehmen, sondern man sollte die Synergie-Effekte dieses ehrenamtlichen bürgerlichen Engagement schätzen und würdigen. Zumal dieser freiwillige Einsatz mit Liebe und Leidenschaft für unser Gemeinwesen erfolgt. In anderen Städten, wie z.B. Mannheim würde man sich alle zehn Finger danach lecken.