Ilvesheim, 22. Oktober 2014. (red/fw) Als die Meldeempfänger der Feuerwehr Ilvesheim am vergangenen Freitag, 17. Oktober, um 22:40 Uhr mit dem Alarmstichwort „Notfalleinsatz – Wasserrettung – Person im Wasser“ piepsten, fühlten sich viele Wehrleute an den Einsatz am 02. Juni 2013 erinnert, zumal sich die Situation ganz ähnlich darstellte. [Weiterlesen…]
Feuerwehren suchten Person im Neckar
Flucht aus Polizeirevier endet mit Festnahme auf Neckarinsel

Rettungseinsatz auf dem Neckar heute am späten Nachmittag.
Ladenburg, 18. April 2014. (red) Aktualisiert. Am Nachmittag ist es im Neckar bei Ladenburg zu einer aufwendigen Rettungsaktion gekommen. Auf der Höhe Carl-Benz-Museum suchten Feuerwehr, DLRG und Polizei nach einer Person im Wasser. Diese wurde schließlich lebendig gefunden und gerettet. Im Einsatz waren auch Polizeihunde. Nach unseren Informationen soll die Person versucht haben, sich durch eine Flucht über den Neckar dem Zugriff der Polizei zu entziehen. [Weiterlesen…]
Tag der Hilfsorganisationen

Anlässlich seines 60-jährigen Bestehens hatte der THW-Ortverein Ladenburg gestern zum Tag der Hilfsorganisationen eingeladen.
Ladenburg/Edingen-Neckarhausen/Viernheim/Rhein-Neckar, 01. Juli 2013. (red/ld) Mit dem Tag der Hilfsorganisationen gestern auf der Festwiese feierte das THW-Ladenburg sein 60-jähriges Bestehen. Wie das THW beispielsweise bei Verkehrsunfällen hilft, zeigten die 16 Mitglieder der Jugendgruppe: Sie befreiten einen eingeklemmten Dummy aus einem Auto. Für die gut 600 Besucher boten Feuerwehr und Rotes Kreuz Mitmachaktionen und Bootfahrten auf dem Neckar an. Wer wollte, konnte einen Blick in die speziellen Fahrzeuge von THW, Johanniter, DLRG und Feuerwehr werfen. [Weiterlesen…]
Lebendiger Neckar veranlasst schönen Sonntag

Überall am Neckar war der Sonntag "lebendig".
Rhein-Neckar, 19. Juni 2012. (red/mb) Am Sonntag, den 17. Juni 2012 fand der gemeinsame Aktionstag des Lebendigen Neckar und des Aok-Radsonntag statt. Zum 19. Mal lud die Aok zum landesweiten „Aok-Radsonntag“ ein. Von Mannheim bis Eberbach gab es verschiedene Stationen mit Unterhaltung, Essen und Trinken, sportlichen Vorführungen und Mitmachaktionen für Kinder. Einige Straßen waren abgesperrt, damit die Radfahrer des „Aok-Radsonntages“ ungestört ihren Weg von Mannheim – wer wollte – bis nach Eberbach fahren konnten.
Von Michèle Baumann
Auf Grund des rießigen Angebots der neun teilnehmenden Gemeinden war es nicht möglich das komplette Programm des „Lebendigen Neckar“ zu besichtigen. Nachdem es morgens noch stark bewölkt war und es danach aussah, dass der Aktionstag wortwörtlich ins Wasser fällt, riss gegen 12 Uhr mittags der Wolkenhimmel auf und die Sonne kam zum Vorschein. Später war es dann so warm, dass man froh war, wenn man ein paar Minuten im Schatten verbringen konnte. Zuerst besichtigte ich das Neckarufer in Ladenburg. Auf der Wiese hinter dem Wasserturm waren zwei Zelte mit Essensständen aufgebaut. Ein Stück weiter tollten Kinder in einer Hüpfburg herum. Es war gegen 13 Uhr, doch so richtig viel los war auf der Neckarwiese in Ladenburg noch nicht. Unter den Pavillons saßen einige Rentner und Familien. Erst gegen Nachmittag füllte sich die Wiese und Menschen verschiedener Altersklassen saßen bei einem Kaffe beisammen oder picknickten.
Von Ladenburg aus lief ich ein kurzes Stück über eine Brücke nach Neckarhausen. Dort hatte man eine tolle Aussicht auf das Treiben am anderen Ufer. Viele Radfahrer und auch ein paar Inline-Skater kamen mir entgegen, die am „Aok-Radsonntag“ teilnahmen und das gute Wetter ausnutzten. In Neckarhausen angekommen lief ich auf einem schmalen Weg am Ufer entlang mit dem Blick auf Ladenburg und den Neckar. Hintereinander und teilweise in Ketten fuhren die Fahrradfahrer und man musste darauf achten, ihnen nicht in die Quere zu kommen. Von weitem hörte ich schon die Musik der nächsten Stände.
Aktionstag macht sportlich
Nachdem ich eine gute Strecke gelaufen war, kam ich am Ufer Neckarhausens an weiteren Ständen an. Von dort aus nahm ich wie viele Ausflügler die Fähre nach Ladenburg zurück. Unter einem Pavillon spielte eine Band und sorgte für eine ausgelassene Stimmung. Die Menschen strömten von der Fähre zu den Zelten, an denen es zu essen und trinken gab. Ingesamt ging es sehr hektisch zu, die nächsten beeilten sich auf die Fähre zu kommen, aber da diese alle paar Minuten fuhr, war es auch kein Problem sie zu verpassen. Das gute Wetter und das bunte Angebot an Programm sorgte für gute Laune und man sah, dass es sowohl Rentnern, Familien als auch den wenigen Jugendlichen gefiel. Auf der Fähre nach Ladenburg zurück spielte ein junger Mann Gitarre und ein Mädchen seines Alters sang mit ihm, was auch Teil des Programmes war.
Am Neckarufer Ladenburgs wieder angekommen, stand zunächst ein kleiner Eiswagen, der bei dem heißen Wetter anlockte. Auf der großen Wiese weiter hinten standen Getränkewägen und unter Zelten wurde Kuchen und anderes verkauft. Viele Menschen saßen auf den Bierbänken beieinander und genossen bei Musik und Unterhaltung das gute Wetter. Eine tolle Turneinlage gab es vom LSV Ladenburg. Einige Mädchen turnten zu Ballettmusik in zwei Rhön-Rädern. Drum herum standen Leute aus allen Altersgruppen und zeigten sich begeistert. Ein Stück weiter hatte die DLRG Wasserrettung einen Stand. Am Neckarufer gab es die Möglichkeit bis 15 Uhr Kanu zu fahren, was sowohl Kindern als auch Erwachsenen viel Spaß bereitete. Auf dem Weg zurück zum Ladenburger Wasserturm sah man auf den Wiesen Familien, Pärchen und Freunde Picknicken. Ein paar von ihnen grillten sogar. Gegen Nachmittag waren die Wiesen wesentlich überfüllter als am Vormittag und alle genossen das herrliche Wetter in Verbindung mit der Veranstaltung.
Tolle Aufführungen und Mitmach-Aktionen für Kinder
Die Neckarwiese in Mannheim war ebenfalls gut besucht. Zwischen der Kurpfalzbrücke und dem Collini-Steg wurde für viel Entertainment gesorgt. Es gab jede Menge Sport- und Tanzvorführungen, ein Wasserschlauchboot-Duell zwischen der SG Stern und der MVV Mannheim und viele Mitmach-Aktionen. Besonders spannend war, dass sich Kinder und auch Erwachsene vom Collini-Steg haben abseilen können. Dies sorgte für viel Begeisterung. Ingesamt waren es um die 15.000 Menschen, die am „Lebendigen Neckar“ teilnahmen. Somit bot die Veranstaltung mit Hilfe des guten Wetters, der zahlreichen Unterstützung von Sponsoren und einem tollen und abwechslungsreichen Programm, Kindern, Jugendlichen als auch Erwachsenen ein abwechslungsreiches Sonntagsprogramm.
Die Osterflut von Weinheim
Rhein-Neckar, 10. April 2012. (red/pm) Am Wochenende retteten Mitglieder von DLRG, Feuerwehren, Bergwacht und THW Menschen aus Autos im Wasser, verunfallte Kanuten aus der Weschnitz, seilten verunglückte Opfer ab – die vier Tage lange Übung der Rettungsspezialisten simulierte sehr reale Unfallszenarien. Die rund 30 Einsatzkräfte aus dem ganzen Bundesgebiet trafen sich über Ostern zu einer bisland einzigartigen Großübung von Strömungs- und Höhenrettern. Und die Erfahrungen waren vielfältig.
Von Torsten Ahl
Schwindelerregende Höhen sind für sie nicht ungewöhnlich, für einen Teil von ihnen aber auch reißende Bäche oder von Hochwasser überschwemmte Flächen.

Aus Höhen von 12-16 Metern seilen sich die Höhenretter mit den zu rettenden Opfern ab.
Die „96h – Die Osterflut von Weinheim“ brachte über 30 ehrenamtliche und hauptamtliche Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet zu einer in Deutschland bisher einzigartigen gemeinsamen Übung von Strömungs- und Höhenrettern zusammen. Über das gesamte Osterwochenende tauschten sich Einsatzkräfte von Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Bergwacht, Feuerwehren, Wasserwacht und Technischem Hilfswerk (THW) über ihre Erfahrungen in diesen Spezialgebieten aus.
Organisiert wurde diese Übung vom Wasserrettungsdienst Nordbaden der DLRG und deren Ortsgruppe Weinheim. Von ihrem Basislager am Weinheimer Waidsee aus, starteten die Teilnehmer zu Übungsteilen in Ludwigshafen, Ilvesheim und Birkenau.
Rettungsspezialisten in der Strömung und der Höhe
Höhenretter kommen immer dann zum Einsatz, wenn Menschen z.B. von Kränen oder Türmen, aus tieferen Baustellenschächten oder von Gerüsten gerettet werden müssen und herkömmliche Rettungstechniken oder Geräte wie Drehleitern nicht ausreichend sind.
Matthias Starker, Einsatzleiter und Seiltechnikausbilder bei der DLRG-Ortsgruppe Weinheim erklärt, warum seine Helfer für Einsätze in durch Regen stark überfluteten Bächen, Hochwassern oder für Rettungen aus Wildwasserschluchten geeignet sind:
Als Strömungsretter vereinen wir Techniken aus dem Bereich Höhenrettung mit denen des Rettungsschwimmens und aus dem Canyoning-Sport.
Die Strömungsrettung ist dabei die jüngere Disziplin der beiden Spezialrettungsarten und erfährt durch immer unberechenbarere Naturereignisse eine immer größere Verbreitung.
Das gemeinsame viertägige Training verfolgt laut Axel Manz, Ausbilder für Spezialtrettungsverfahren beim THW und gemeinsam mit Starker Übungsleiter, weitaus größere Ziele als das Nebeneinander der Fachdienste.
Schnellst- und bestmöglichste Hilfe
„Wir wollen diese sehr eng verwandten Fachgebiete stärker miteinander verzahnen, weil wir erkannt haben, wie sehr wir voneinander lernen können“, betont Manz, dass Menschen in Notlagen von dem Engagement der zumeist ehrenamtlichen Retter profitieren können:
Jeder von uns erkennt in solch einer Übung, wo seine eigenen Grenzen sind und was sein Teampartner leisten kann. Gemeinsam erreichen wir eine best- und schnellstmögliche Hilfe für die Betroffenen.
Diese „AHA-Effekte“ für alle Teilnehmer stellen sich bereits am Karfreitag auf dem Gelände des THW in Ludwigshafen ein. Dessen Helfer hatten sich trotz des Feiertags gerne Zeit genommen, um die verschiedenen Seil- und Rettungstechniken kennenzulernen.
An dicken Seilen gesichert, geht es die 16 Meter einer Strickleiter unterhalb des THW-Krans in die Höhe oder vom nahen Übungsturm gemeinsam mit einem Verunglückten rund 12 Meter hinunter. „Schon hier haben die Teilnehmer gesehen, dass unterschiedliche Wege zum gleichen Ziel führen, aber im Ergebnis ebenso sicher sein können“, urteilt Manz am Ende über den ersten und die folgenden Übungstage.

Schnell raus aus dem kalten Wasser - doch das ist bei der reissenden Strömung gar nicht so einfach!
Den hohen Stellenwert der Sicherheit bei Übungen und Einsätzen dieser Art, erleben vor allem die Osterspaziergänger an der Brücke über den Alten Neckar zwischen Ilvesheim und Mannheim-Seckenheim. Diese ist für zwei Tage das Trainingsgebiet.
Katastrophenszenario bei schönstem Wetter
Trotz des strahlenden Sonnenscheins dick in Schutz- oder Neoprenanzüge, Klettergurte und zum Teil Schwimmwesten eingepackte Retter mit Helmen spannen zwischen den Brückenpfeilern Seile oder fixieren diese am Geländer, immer unter dem wachsamen Auge mindestens eines Kollegen und mit einem zweiten Karabiner gesichert. Mit der so genannten Schleifkorbtrage befördern die Retter ihre Patienten in rund acht Metern Höhe sicher auf die andere Uferseite.
Andere seilen sich aus etwa fünfzehn Metern von der Brückenfahrbahn gezielt zu den im Wasser treibenden Verunfallten ab und werden mit ihnen durch die kalte und starke Strömung mitgerissen. Wurfsäcke fliegen durch die Luft – an den darin enthaltenen Leinen werden Retter und Patient zurück an Land gezogen.

Auch vierbeinige Helfer werden für den Notfall trainiert.
In den Strömungsrettungsaufgaben trainieren die Helfer das Schwimmen in diesem, von Steinen direkt unter der Wasseroberfläche unberechenbar gemachten, Gewässerabschnitt. Gespannt sind die Zuschauer auf und unter der Brücke vor allem auf die Rettung aus einem Fahrzeug.
Unberechenbares Wasser
Die DLRGler und ihre Mitübenden müssen schwimmerisch ein mit zwei Personen besetztes Wrack erreichen, ein Sicherungsseil anschlagen und trotz des wilden Gezerres der Wassermassen die Betroffenen sicher an Land verbringen.
Gegen Abend zeigen die Retter, was sie bei der Übung noch alles erlernt haben. Mit einem selbst gebauten Seilzug und viel Muskelkraft bergen sie ihr Übungswrack unter den neugierigen Blicken der Passanten wieder zurück an Land.
In der großen Abschlussübung kurz vor dem hessischen Birkenau, „verunfallen“ schließlich am Montag zwei Kanuten an einem Wehr der Weschnitz.
Die Strömungs- und Höhenretter müssen ihre die Patienten schnell erreichen, festhalten und vor weiterer Unterkühlung sichern. Andere Helfer bauen derweil über den circa sechs Meter hohen Hang hinunter ein Schrägseil auf, an dem die stets betreuten Verunglückten auf den nächsten Weg und damit zum rettenden Einsatzwagen gebracht werden können.

Jetzt heißt es schnell sein, um den "Verunfallten" vor Unterkühlung zu schützen.
Auch hier kommen die Teilnehmer nochmals richtig ins Schwitzen – trotz des kalten Bergwassers aus dem Odenwald.
Die Übenden loben denn auch das viertägige intensive Programm, das Manz und Starker gemeinsam mit Vertretern der DLRG-Gruppen Weinheim, Leimen, Neckargemünd und Mannheim auf die Beine gestellt haben.
Viele kleine und große Überraschungen
„Besonders die variantenreichen Übungsstellen mit ihren immer wieder kleineren und größeren Überraschungen boten für jeden Schwierigkeitsgrad etwas“, zollt Andreas Tegethoff, Beobachter der Übung und Ausbilder für Höhenretter bei der Freiwilligen Feuerwehr in Altenbeken, den Kollegen Respekt.
„Das Alles wäre nicht möglich gewesen, ohne die Unterstützung des THW in Ludwigshafen und des Ilvesheimer Bürgermeisters Andreas Metz und der Ilvesheimer Minigolfanlage“, gibt Starker den Dank auch gleich an zwei der eingebundenen Stellen weiter. Diese hatten durch ihr Verständnis, eine Übung an diesen hohen Feiertagen durchzuführen, erst den Weg für diese einzigartige Veranstaltung gebahnt.
„Natürlich ist es schwer, solche ehrenamtlichen Spezialisten für einen so langen Zeitraum und mit einer so weiten Anreise an einem Ort zusammen zu bekommen. Da bleiben nur Feiertage wie Ostern oder Pfingsten“, dankte der Seiltechnikausbilder auch den Passanten für ihr Verständnis, dass es hie und da auf dem Fußweg der Brücke doch zu kleineren Behinderungen kam. Starker ist überzeugt:
Aber ich gehe davon aus, dass die Leute wussten, dass wir ja für Ihre Sicherheit unsere Freizeit und unser Engagement eingebracht haben.
Breite Nachwuchsförderung
Die Bedeutung der Übung im Zusammenhang mit dem derzeit in Mannheim laufenden Kampf um das Hallenbad Seckenheim, betonte Torsten Ahl, Pressesprecher der Veranstaltung und des Aktionsbündnisses „Erhalt Mannheimer Bäder“.
Was wir an diesem Wochenende gesehen haben, ist ohne eine breite Nachwuchsförderung nicht möglich. Ohne ausreichende Bäderkapazitäten werden wir nicht mehr wie bisher aus den vielen, vielen Schwimmanfängern und später Rettungsschwimmern genug Nachwuchs gewinnen können!
Derartige Spezialisten für den Wasserrettungsdienst könnten dann nicht mehr ausgebildet werden, fordert Ahl den Mannheimer Gemeinderat auf, seine derzeitige Position zum Wassersport zu korrigieren. Andernfalls sieht der DLRG-Mann nachhaltige Einbusen für die Sicherheit der Mannheimer Bevölkerung.
Schlimmstenfalls müsse der Verlust von Menschenleben beklagt werden, so Ahl.
Das Aktionsbündnis aus mehr als sechzehn Vereinen und Institutionen setzt sich für den Erhalt des Hallenbades Seckenheim und eine dauerhafte flächendeckende Versorgung von Mannheims Kindern und Jugendlichen, Bürgern und Vereine mit geeigneten Schwimmeinrichtungen ein.
Anm. d. Red.: Thorsten Ahl ist Pressesprecher der DLRG Mannheim.
Hinweis: Unsere Bildergalerie finden sie im Rheinneckarblog…
Feuerwehrtaucher haben die Antriebswelle im Neckar geborgen
Guten Tag!
Ladenburg, 05. Juni 2010. (red) Taucher der Berufsfeuerwehr Heidelberg haben die am Donnerstag abgerissene Antriebswelle der Fähre Edingen-Neckarhausen/Ladenburg gefunden und geborgen.

Berufstaucher Marvin Wirth hat die Welle gefunden. Bild: ladenburgblog
Ab 14:00 Uhr tauchten sechs Männer der Berufsfeuerwehr Heidelberg nach der verlorenen Antriebswelle, die sich am Donnerstag mit einem lauten Knall in den Neckar „verabschiedet“ hatte.
Fast drei Stunden suchten die Taucher nach der Welle. Marvin Wirth (34) war auf seinem letzten Tauchgang schon fast 40 Minuten unter Wasser und kurz davor abzubrechen, als er das Maschinenstück ertasten konnte.
„Die Strömung war enorm, das war ein ganz schöner Kraftakt“, sagte Wirth. Die Sichtweite lag auch heute unter Wasser bei weniger als 30 Zentimetern.
„Wir haben erst rechts von der Stelle gesucht, wo die Fähre am Donnerstag festgemacht war. Das Gebiet haben wir genau abgesucht und uns dann entschlossen, auf der linken Seite zu suchen“, sagte Wirth. Ein wenig peinlich für die DLRG: Die Welle wurde genau da gefunden, wo die DLRG-Taucher am Donnerstag mit der Suche begonnen hatten: „Bei diesen Bedingungen gehört auch ein wenig Glück dazu“, sagte Wirth.
Zunächst versuchten dann zwei Taucher das Stück zu bergen, was aber mit rund 150 Kilo zu schwer war. Letztlich zog die Feuerwehr Ladenburg das Maschinenteil mit einer Winde aus dem Wasser.
Kurz darauf transportierte die Fährgemeinschaft das Teil, wobei fraglich ist, ob die Welle noch genutzt werden kann, da sie einen deutlichen „Schlag“ aufweist.
Die Fährgemeinschaft will sich direkt an die Reparatur machen und hofft, eventuell sogar am Sonntag schon den Betrieb wieder aufnehmen zu können – das allerdings mit einem großen Fragezeichen versehen.
Video: Taucher suchen abgerissene Antriebswelle
[nggallery id=34]
Einen schönen Tag wünscht
Das ladenburgblog
Video: Taucher suchen abgerissene Antriebswelle der Fähre
Guten Tag!
Ladenburg, 04. Juni 2010. (red) Unser Video über den Einsatz der zwölf Taucher von Berufsfeuerwehr und DLRG zeigt beeindruckende Bilder über eine schwierige Arbeit. Mehr oder weniger „blind“ müssen die Taucher den Flussgrund absuchen. Zudem bereitet die Strömung Probleme.

Abgerissene Welle versank im Neckar. Bild: ladenburgblog
In unserem Videobericht kommen die Experten vor Ort, die gestern Abend bis zum Einbruch der Dunkelheit nach der abgerissenen Antriebswelle der Fähre Edingen-Neckarhausen/Ladenburg gesucht haben. Eine schwierige und gefährliche Arbeit – die Profis sind aber gut ausgestattet und erfahren.
Die Feuerwehr Ladenburg sicherte die Unfallstelle und unterstützte die rund 30 Kollegen der Berufsfeuerwehr und der DRLG an Land und mit einem Boot vom Wasser aus. Die DLRG war zunächst sogar mit 29 Helfern aus Heidelberg, Heddesheim, Hembsbach, Mannheim und Weinheim vor Ort, von denen dann aber die Hälfte wieder abzog.
Für die Fährgemeinschaft kommt der Schaden teuer – neben dem Maschinenschaden müssen sie auch die Bergungskosten tragen. Zusätzlich fallen Einnahmen aus, da die Fähre für einige Tage außer Betrieb bleiben wird.
Einen schönen Tag wünscht
Das ladenburgblog
Fährantrieb beschädigt – voraussichtlich kein Fährbetrieb in den kommenden Tagen
Guten Tag!
Ladenburg, 03. Juni 2010. Die Fähre zwischen Edingen-Neckarhausen und Ladenburg hat einen Antriebsschaden. Deswegen wird voraussichtlich in den nächsten Tagen kein Fährbetrieb möglich sein – Berufspendler und Ausflügler müssen Umwege in Kauf nehmen.
Von Hardy Prothmann

Taucher werden mittels einer Leine "geführt". Bild: ladenburgblog
Es passierte am frühen Abend kurz vor 19:00 Uhr. Mit einem „Schlag“ verabschiedete sich eine der Antriebswellen der Fähre Edingen-Neckarhausen/Ladenburg in den Neckar.
Die Ursache ist noch unklar – sicher ist: Es wurde niemand verletzt.
Fünf Taucher der Berufsfeuerwehr Heidelberg und sieben Taucher der DLRG haben den Neckar an der Fährpassage abgesucht, um die Welle zu finden. Die Taucher haben sich abgewechselt – es waren zwischen zwei und vier Taucher gleichzeitig im Einsatz.
Große Probleme bereiteten den Tauchern die aktuell hohe Fließgeschwindigkeit des Neckars, bedingt durch die starken Regenfälle. Nach Angaben der Taucher lag die Sichtweite zudem bei unter 30 Zentimetern. Die Taucher konnten auf der Suche nach der „Antriebswelle“ den Neckargrund unter großer körperlicher Belastung nur abtasten.
Das Maschinenstück konnte trotz einer „Scheibenwischertechnik“, bei der die Taucher vom Land aus mit einem Führungsseil „hin- und her“-gesteuert werden, nicht gefunden werden.
Vor Ort war zuerst die Feuerwehr Ladenburg, die absicherte und die Kollegen aus Heidelberg und die DLRG unterstützte – vor allem vom Wasser aus mit dem Feuerwehrboot.
Auch die Wasserschutzpolizei war vor Ort und nahm den „Unfall“ auf. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg wird eingeschaltet werden, um das weitere Vorgehen abzustimmen.
Der Einsatz vor Ort war kurz nach 22:00 Uhr mit Einbruch der Dunkelheit nach gut drei Stunden zu Ende.
Einen dicken Fisch konnte der Heddesheimer Michael Lux hingegen aus dem Wasser ziehen – mit dem Einsatz beendete auch der heddesheimer Sportfischer seine Angeltour und stellte sich und seinen erfolgreichen Fang sofort zum Foto 😉
[nggallery id=31]
Einen schönen Tag wünscht
Das ladenburgblog
Polizei zufrieden mit Verkehrskonzept zum PUR-Konzert
Guten Tag!
Ladenburg, 03. Juni 2010. Nach dem Rosenstolz-Konzert im vergangenen Jahr kam es in Ladenburg zum Verkehrschaos, als die rund 10.000 Besucher nach dem Konzert die Stadt verlassen wollten. Darauf hat die Polizei nun mit einem Einbahnstraßen-Konzept reagiert – mit Erfolg. Die 7.000 Besucher des PUR-Konzerts verließen die Stadt ohne nennenswerte Verkehrsprobleme.
Rund 50 Polizeibeamte waren gestern beim PUR-Konzert im Einsatz: „Weit mehr als die Hälfte in der Verkehrslenkung“, sagte Frank Hartmannsgruber, Leiter des Polizeireviers, auf Anfrage. „Bei dem Klientel erwarten wir während des Konzerts keine Probleme.“ Das „Klientel“, alles gut gelaunte, friedliche Leute erfüllte die Erwartungen.
Die Verkehrspolizei Mannheim unterstützte die Ladenburger Kollegen mit fünf Motorrad-Polizisten: „Die sind Gold wert, weil die Kollegen mit ihren Maschinen sehr flexibel sind.“
Auch die Wasserschutzpolizei war mit einem Boot vor Ort, ebenso die DLRG, sowie die Feuerwehr und der DRK Ortsverband Weinheim.
Nach dem Konzert unterstützten 20 Polizeifreiwillige die echten Polizisten bei der Verkehrslenkung: „Die sind für uns eine ganz besonders wertvolle Unterstütztung“, sagte Hartmannsgruber. Bahnhofstraße und Wallstadter Straße waren als Einbahnstraßen nur in Richtung stadtauswärts zu befahren.
Einen schönen Tag wünscht
Das ladenburgblog
Folge uns!