Ladenburg, 27. November 2014. (red/ms) Ab 01:00 Uhr wird unter der Woche in Ladenburg das Licht ausgemacht. Dadurch spart die Stadt pro Jahr knapp 20.000 Euro. Doch das geht auf Kosten der BĂŒrger, sagen zumindest die Freien WĂ€hler: „AngstrĂ€ume entstehen und das muss vermieden werden“. Mit UnterstĂŒtzern aus der SPD reichte die Fraktion einen Antrag ein, die Beleuchtung wieder durchgĂ€ngig einzuschalten – das verursachte eine kontroverse Diskussion. [Weiterlesen…]
Erhöhte Sicherheit oder Geldverschwendung?
Abwasserförderanlagen werden erneuert
Ladenburg, 26. Juni 2014. (red/ld) Am Mittwochabend beschloss der Gemeinderat einstimmig, die Niederspannungsschaltanlage im Abwasserhebewerk Bollweg zu erneuern. AuĂerdem wird ein Prozessleitsystem integriert. Bei rasch ankommenden Wassermengen soll das Hebewerk damit in kĂŒrzester Zeit auf die volle Förderleistung gebracht werden können. Das Hebewerk Weinheimer StraĂe bekommt ein neues Notstromaggregat. [Weiterlesen…]
SPD Ladenburg stellt Kandidaten zur Kommunalwahl auf
Ladenburg, 20. MĂ€rz 2014. (red/pm) Die SPD Ladenburg hat ihre Kandidaten fĂŒr die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 aufgestellt. [Weiterlesen…]
Entscheidung um Soccercourt vertagt
Ladenburg, 19. Dezember 2013. (red/sap) Der Jugendgemeinderat beantragte die Errichtung eines Soccercourts an einem noch festzulegenden Standort und die dafĂŒr benötigten Mittel in den Haushalt 2014 einzustellen. Da einige Punkte nicht geklĂ€rt werden konnten, wurde der Antrag vertagt.
CBG-SchĂŒler werden wĂ€hrend der Sanierung in der alten Martinsschule untergebracht
Ladenburg, 19. Juli 2013. (red/sap) Einstimmig entschied sich der Ladenburger Gemeinderat fĂŒr den Entwurf von Bouwfonds/Immobilienentwicklung GmbH/Immoprojekt GmbH/Re2area fĂŒr das GelĂ€nde der ehemaligen Martinsschule. Ohne Gegenstimme entschied man sich auch fĂŒr die Unterbringung der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler wĂ€hrend der Sanierung des Carl-Benz-Gymnasiums in der alten Martinsschule. [Weiterlesen…]
Beregnungsanlage fĂŒr die Festwiese
Ladenburg, 28. Juni 2013. (red/sap) In der Sondersitzung des Technischen Ausschusses entschied man sich fĂŒr einen weiteren Schritt in Richtung Beregnungsanlage. Bei sieben Ja-Stimmen und vier Gegenstimmen wurde der Auftragsvergabe der Ingenieurleistungen in Höhe fĂŒr 8020 Euro an das IngenieurbĂŒro „MVV Enamic Regioplan“ zugestimmt. [Weiterlesen…]
VergnĂŒgungssteuer wird angehoben
Ladenburg, 21. Juni 2013. (red/sap) Einstimmig hat der Ladenburger Gemeinderat die Anhebung der VergnĂŒgungssteuer beschlossen. Damit sorgt das Spielen an Automaten kĂŒnftig fĂŒr Mehrannahmen fĂŒr die Stadt Ladenburg. [Weiterlesen…]
„Eine neue Halle ist unheimlich wichtig fĂŒr Ladenburg“
Ladenburg, 30. September 2012. (red/sap) Bei fĂŒnf Gegenstimmen entschied der Gemeinderat, einen Förderantrag fĂŒr die Errichtung einer Ersatzsporthalle fĂŒr die wegfallende Sporthalle der Martinsschule zu stellen. Es herrschte keine Einigkeit bei den StadtrĂ€ten.
Ein weiteres „heiĂes Eisen“, wie BĂŒrgermeister Ziegler betonte, ist die Sporthallen-Situation in Ladenburg. Wenn die Martinsschule am alten Standort abgerissen wird, betrifft dies auch die dortige Sporthalle. Das gesamte stĂ€dtische GelĂ€nde soll möglichst verkauft werden.
Mit dem Wegfall der Sporthalle entstĂŒnde aber ein klares, eindeutiges Defizit fĂŒr die AusĂŒbung des Ladenburger Vereinssports, vor allem bezogen auf die Ballsportarten Basketball und Volleyball.
Sinnvoll erscheint ein Anbau einer neuen Sporthalle an die Lobdengauhalle, die dann auch von frĂŒh bis 17:00 Uhr als Schulsporthalle und anschlieĂend fĂŒr den Vereinssport genutzt werden könnte.
Nach erfolgter Baugrunduntersuchung, statischer Vordimensionierung und Vorentwurf durch das BĂŒro Salinger und Partner ergeben sich nach derzeitigem Planungsstand Baukosten von rund 2,9 Millionen Euro. Durch die TribĂŒne biete sich die Halle auch fĂŒr kulturelle Veranstaltungen an. Mehrkosten fĂŒr die KulturqualitĂ€t, so Ziegler, belaufen sich auf rund 350.000 Euro.
Derzeit sei eine Landesförderung von etwa 265.000 Euro möglich. Und dieser Förderantrag soll nun gestellt werden.
GĂŒnter BlÀà (CDU) betonte, ein Trainings-Engpass sei eklatant vorhanden. Man benötige dringend eine Halle zum Ăben und Trainieren. Er schlug vor, die Baukosten zu senken und zu ĂŒberlegen, wie man am gĂŒnstigsten eine Halle realisieren könne:
Eine Halle ist unheimlich wichtig fĂŒr Ladenburg – und ich spreche zunĂ€chst nur vom Jugendbereich.
Bernd Garbaczok (SPD) sagte: âWir stimmen zu, wollen aber die konkrete AusfĂŒhrung diskutieren.â
Alexander Spangenberg (GLL) schlug vor, die Halle im Pasivhaus-Standard zu errichten, so baue man nachhaltig und könne zukĂŒnftige Kosten einsparen.
âWir mĂŒssen die GlaubwĂŒrdigkeit des Gemeinderates erhalten“, sagte Wolfgang Luppe (FDP) und ergĂ€nzte, „ich glaube nicht, dass wir das stemmen können“. So ein Betrag mĂŒsse man erst ansparen, dann ausgeben. Seine PrioritĂ€t sei gesetzt: erst CBG, dann „Kiste“ und dann die Werkrealschule.
Bei fĂŒnf Gegenstimmen entschied der Gemeinderat, einen Förderantrag fĂŒr die Errichtung einer Ersatzsporthalle fĂŒr die wegfallende Sporthalle der Martinsschule zu stellen.
âMit der SchlieĂung des Römerstadions wird uns die Chance verwehrt, uns auĂerschulisch sportlich zu bewegen.â
Ladenburg, 15. Dezember 2011. (red/sap) Der Jugendgemeinderat wurde von der Verwaltung in seiner letzten nicht-öffentlichen Sitzung darĂŒber in Kenntnis gesetzt, dass fĂŒr das Römerstadion eine neue SchlieĂanlage installiert wird. Diese sieht vor, dass nur noch bestimmte Personengruppen (Vereine, Schulen) Zugang zum Römerstadion erhalten sollen. Dies wĂŒrde bedeuten, dass kein Jugendlicher mehr spontan und ohne Verpflichtungen die Möglichkeit hĂ€tte, das Stadion zum FuĂballspielen oder fĂŒr sonstigen Sport zu nutzen.
âDas ist fĂŒr uns nicht im Sinne der Ladenburger Jugendâ, heiĂt es im Antrag des Jugendgemeinderats, der in der gestrigen Sitzung an den Gemeinderat gestellt wurde.
Deshalb beantragte der Jugendgemeinderat, âdas Römerstadion nicht komplett zu schlieĂen und eine flexible Nutzung des Gummiplatzes möglich zu machen.â
Im Antrag rÀumte der Jugendgemeinderat aber auch ein, dass er die Beanstandung der Zerstörung, insbesondere des neuen Kunstrasenplatzes, sehr wohl verstehen könne.
âMit der SchlieĂung des Römerstadions wird uns die Chance verwehrt, uns auĂerschulisch sportlich zu bewegenâ,
erklÀrte Hannah Karl, stellvertretende Vorsitzende des Jugendgemeinderates, und forderte, den Gummiplatz zugÀngig zu machen.
Keine Lösung parat
âIch habe keine Lösung parat, auĂer in einen Verein einzutretenâ, sagte Gemeinderat Bernd Garbaczok (SPD): âWir mĂŒssen das Stadion erst mal schlieĂen.â
Allgemein war man sich einig, dass man gerne fĂŒr die Ladenburger Jugend eine Lösung finde möchte, dass aber eine teilweise Ăffnung des Stadions â zum Beispiel des Gummiplatzes â mit Kosten verbunden sei.
Dr. Rainer Beedgen (CDU) verwies auf die Neckarwiese als Möglichkeit fĂŒr sportliche BetĂ€tigung.
Julian Albrecht, Vorsitzender des Jugendgemeinderats, und Hannah Karl waren mit dem Verweis auf Vereine nicht zufrieden.
BĂŒrgermeister Rainer Ziegler wies den Jugendgemeinderat darauf hin, dass die Ladenburger Jugend in den Zeiten, wenn Vereine und Schulen im Römerstadion sind, die Möglichkeit hĂ€tte, dort Sport zu treiben.
âIhr mĂŒsst euch in Gruppen zusammenschlieĂenâ, meinte Gemeinderat Bernd Garbaczok (SPD).
Dem Antrag des Jugendgemeinderates wurde nicht statt gegeben.
Bernd Garbaczok ist neuer SPD-Stadtrat und folgt auf Gerhard Kleinböck
Guten Tag!
Ladenburg, 21. September 2011. (red) Mit einer festlichen Ansprache hat BĂŒrgermeister Rainer Ziegler den langjĂ€hrigen Stadtrat Gerhard Kleinböck verabschiedet und dessen Nachfolger Bernd Garboczok verpflichtet (beide SPD). Kleinböck war fĂŒnfzehn Jahre lang Mitglied des Gemeinderats.
Von Hardy Prothmann
BĂŒrgermeister Ziegler (SPD) betonte die „Freude und die Lust“ am direkten politischen Wirken in der Gemeinde. Er wĂŒrdigte seine TĂ€tigkeit als Stadtrat, zeigte aber auch VerstĂ€ndnis fĂŒr die Inanspruchnahme als Mitglied des Landtags.

Gerhard Kleinböck, seine Frau Brigitte und BĂŒrgermeister Ziegler bei der Verabschiedung von Kleinböck.
Kleinböck war erstmals 12. Mai 1982 als NachrĂŒcker bestimmt worden und wurde 09. Juni 1982 Gemeinderat. Dazwischen kandidierten er nicht, ab 2006 war er Fraktionsvorsitzender.
„Bemerkenswert waren seine Haushaltsreden – die waren nie kurz, er hatte immer viel zu sagen“, resĂŒmmierte BĂŒrgermeister Ziegler und betonte die Fairness, aber auch HartnĂ€ckigkeit von Kleinböck. Der BĂŒrgermeister hob den enormen zeitlichen Einsatz hervor, den alle StadtgĂ€te bringen mĂŒssten. Gerhard Kleinböck bescheinigte Rainer Ziegler Weitsicht: „Womit unsere Stadt punkten kann, dazu hat Gerhard Kleinböck in seinen fĂŒnfzehn Jahren im Gemeinderat sehr wohl engagiert und aktiv beigetragen.“
BĂŒrgermeister Ziegler sagte, dies leiste nur, wer aktiv in seiner Gemeinde etwas bewegen will. Ziegler betonte seine Freude, dass „ein Ladenburger Abgeordneter im Landtag von Baden-WĂŒrttemberg ist, wenngleich er gleichmĂ€Ăig in seinem Wahlkreis agieren muss. Lieber Gerhard, ich darf fĂŒr die gesamte BĂŒrgerschaft zum Ausdruck bringen, das wir uns sehr ĂŒber Dein Wirken im Landtag freuen.“
Ilse Schummer sagte fĂŒr die SPD-Fraktion: „Ein Ladenburger in Stuttgart, dass ist doch was. Wir verlieren aber viel Sachverstand in der Fraktion.“ Sie betonte die Arbeit des Stadtrats in Sachen Verkehrsberuhigung.
Gerhard Kleinböck dankte BĂŒrgermeister, Verwaltung und Kollegen im Gemeinderat: „Ich hoffe schon, dass ich als Mitglied einer Regierung auch fĂŒr Ladenburg etwas tun werde.“ Er betonte vor allem die Bedeutung der Bildungspolitik. Die Berichterstattung der Presse nannte er eine „ganz enorme Propaganda“ und verteidigte den Ausstieg aus der Atomindustrie. „Wir mĂŒssen hier viele kleine Schritten machen, aber die dezentrale Energieversorgung ist die Zukunft.
Er mahnte an, „Fakten zur Kenntnis zu nehmen, auch in Sachen Bildung, hier geht nichts den Berg runter, auch nicht in Ladenburg.“
Rund 50 GĂ€ste verfolgten die Verabschiedung von Gerhard Kleinböck und die Verpflichtung von Bernd Garbaczok. BĂŒrgermeister Rainer Ziegler verpflichtete den neuen Gemeinderat und informierte ihn ĂŒber seine Rechten und Pflichten.

Bernd Garbaczok wird von BĂŒrgermeister Ziegler (rechts) als neuer Stadtrat begrĂŒĂt.
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