Ladenburg, 27. November 2014. (red/ms) Menschliches Blut kann bei Verlust durch nichts anderes ersetzt werden – deswegen sind Blutspenden notwendig, um den medizinischen Standard aufrecht zu erhalten. In Ladenburg sollten acht Personen für zehn, beziehungsweise 25 Blutspenden mit einer goldenen Ehrennadel ausgezeichnet werden. Bürgermeister Rainer Ziegler, der nach eigenen Angaben ebenfalls regelmäßig Blut spendet, lobte ihr selbstloses Engagement.Â
Von Minh Schredle
Diese Ehrungen sind für uns nicht bloß reine Routine. Es ist uns ein ernstes Anliegen, dieses Engagement angemessen zu würdigen,
sagte Bürgermeister Rainer Ziegler zu Beginn seiner Ansprache. Man sei froh über jede einzelne Spende – ohne diese wäre der medizinische Standard hierzulande nicht aufrecht zu erhalten.

Bürgermeister Rainer Ziegler ehrt Heinrich Krzikalla für 25 Spenden. Im Hintergrund: Die anderen ausgezeichneten Spender.
Besonders erfreulich seien regelmäßige Spenden, zumal es sich um ein sehr selbstloses Engagement handle:
Diese Menschen handeln nicht erst im Katastrophenfall und spenden dann etwas, wenn es durch die Medien geht. Und sie spenden es auch noch einem Unbekannten, ohne zu wissen, wer von ihrer Spende profitiert.Â
Es könne nie genug Spender geben. Pro Woche würden beim DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg – Hessen etwa 15.000 Anfragen gestellt. Menschliches Blut könne bei Verlust durch nichts anderes als menschliches Blut ersetzt werden:
Jeder Blutspender ist ein Lebensretter.Â
Insgesamt hätten acht Personen ausgezeichnet werden sollen, für zehn, beziehungsweise 25 Spenden. Tatsächlich sind nur vier davon im Rathaus erschienen, was den Bürgermeister sichtlich ein wenig enttäuschte.

Die ausgezeichneten Personen zusammen mit dem Bürgermeister. Von links nach rechts: Rainer Ziegler, Sibylle Genkinger, Heinrich Krzikalla, Jochen Heil, Susanna Teske.
Die anwesenden Spender wurden mit der Ehrennadel ausgezeichnet und erhielten zusätzlich einen Bildband von Ladenburg. Geehrt wurde Susanna Teske für zehn Spenden und Sibylle Gerkinger, Jochen Heil und Heinrich Krzikalla für jeweils 25 Spenden.
Wie viel Zeit man sich für die Blutspenden lässt, ist für die Auszeichnung irrelevant. So gab Jochen Heil, der für 25 Spenden geehrt wurde, an, er habe über einen Zeitraum von etwa 30 Jahren Blut gespendet.
Bürgermeister Ziegler kündigte an, die Ehrungen für die nicht anwesenden Spender bei Gelegenheit nachzuholen.
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