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Ladenburg, 27. Oktober 2010. Unter dem Motto âViele Bibliotheken – ein Ausweis!â stiegen am Tag der Bibliotheken, am 25. Oktober, vier weitere Bibliotheken aus der Metropolregion in den Bibliotheksverbund ein. 20 Euro zahlt man fĂŒr die âMetropol-Cardâ jĂ€hrlich und kann damit gleichzeitig neun Bibliotheken nutzen.
Von Sabine Prothmann
Am 24. Oktober 2007, dem Tag der Bibliotheken, wurde in den Stadtbibliotheken von Mannheim und Ludwigshafen die Metropol-Card als gemeinsamer Bibliotheksausweis in der Metropol-Region Rhein-Neckar eingefĂŒhrt. Im Laufe der nĂ€chsten drei Jahre boten diesen Service auch die öffentlichen Bibliotheken von BrĂŒhl, Speyer und Frankenthal ihren Lesern an.
Neu dabei sind jetzt auch Heddesheim und Ladenburg
Neu dabei sind jetzt die Stadtbibliothek Ladenburg und die GemeindebĂŒchereien in Heddesheim, Oftersheim und Ketsch.
Und damit können ab sofortĂŒĂber eine Million Medien von den Inhabern der Metropol-Card uneingeschrĂ€nkt genutzt werden.
Musste man bisher in allen teilnehmenden Bibliotheken JahresgebĂŒhren bezahlen, bekommt man das gesamte Angebot jetzt fĂŒr 20 Euro im Jahr.
Wer von dem Angebot profitieren möchte, kann sich in einer der beteiligten Bibliotheken anmelden und dort auch die GebĂŒhr fĂŒr einen Nutzungszeitraum von 12 Monaten zahlen. Vorhandene Ausweise können umgetauscht werden.
Noch ist kein Leihverkehr möglich
Medien, die in einer Stadt ausgeliehen wurden, mĂŒssen leider auch wieder dort zurĂŒckgegeben werden, bedauert Antje Kietzmann, Leiterin der Stadtbibliothek Ladenburg.
Denn ein Leihverkehr ist (noch) nicht möglich, denn das wĂŒrde zusĂ€tzliche Kosten verursachen, die auf die Nutzer umgelegt werden mĂŒssten.
Auch die LeihfristverlÀngerung kann nur bei der jeweiligen Bibliothek vorgenommen werden.

Logo der Metropol-Card-Seite. Quelle: Metropol-Card
Seit diesem Sommer gibt es auch eine gemeinsame Website www.metropol-card.net, hier können die Nutzer den Bestand der Bibliotheken und den Leihstatus der gewĂŒnschten Medien einsehen und ihr Konto kontrollieren.
WĂŒnschenswert sei in Zukunft auch die Beteiligung der Stadtbibliothek Heidelberg, sagte Antje Kietzmann.
Mehr Auswahl bei gleichbleibender persönlicher Beratung
Kietzmann sieht in dem Bibliotheksverbund einen groĂen Nutzen vor allem fĂŒr die kleineren BĂŒchereien: âDamit wird der Abstand zu den groĂen Bibliotheken kleinerâ. Eine kleine BĂŒcherei habe nicht die Mittel, alle Medien, vor allem die elektronischen, vorrĂ€tig zu haben. Jetzt können die Bibliotheksbesucher die persönliche Beratung und AtmosphĂ€re einer kleineren BĂŒcherei genieĂen und gleichzeitig die Auswahl der groĂen Stadtbibliotheken in Mannheim und Ludwigshafen nutzen.

Die Bibliotheken und ihre Vertreter aus Ladenburg, Heddesheim, Ketsch und Oftersheim freuen sich ĂŒber die Metropol-Card.
Das Ausleihverhalten habe sich vor allem im Bereich der SachbĂŒcher verĂ€ndert, Wissen werde heute meist ĂŒber das Internet bezogen.
Antje Kietzmann freut sich, ihren Kunden kĂŒnftig eine gröĂere Auswahl durch die Metropol-Card und weiterhin eine persönliche Beratung anbieten zu können.
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