Ladenburg, 13. Februar 2014. (red/pm) Mit der Auswanderung aus der Kurpfalz im 18. Jahrhundert befasst sich Roland Paul, Direktor des Instituts fĂŒr pfĂ€lzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, im Rahmen seines Vortrags am Donnerstag, 20. Februar um 19:30 Uhr im Domhof in Ladenburg, HauptstraĂe 7.
Information der Stadt Ladenburg:
„Zu der Veranstaltung, die das Kreisarchiv gemeinsam mit der VHS Ladenburg-Ilvesheim und dem Heimatbund Ladenburg durchfĂŒhrt, sind alle historisch Interessierten bei freiem Eintritt herzlich eingeladen.
War die Kurpfalz noch im 17. Jahrhundert ein begehrtes Zielland vieler Einwanderer, so wurde sie im 18. Jahrhundert zu einer klassischen Auswanderungsregion. Die Bezeichnung âPfĂ€lzerâ oder âPalatineâ war bald in England, Irland und Nordamerika ein Sammelbegriff fĂŒr deutsche Einwanderer schlechthin. Tausende von zumeist protestantischen KurpfĂ€lzern, unter ihnen viele Mennoniten und Amische, denen die ökonomischen VerhĂ€ltnisse hier keine Zukunftschancen bieten konnten, suchten im kolonialen Nordamerika ein neues Zuhause.
Der Referent, der die Siedlungsgebiete der PfĂ€lzer in den USA aus vielen Vortrags- und Forschungsreisen kennt, behandelt schwerpunktmĂ€Ăig die transatlantische Auswanderung aus der Kurpfalz nach Amerika. Er geht aber auch auf die unter Kaiserin Maria Theresia und Kaiser Joseph II. erfolgte Auswanderung in den SĂŒdosten Europas (Banat, Batschka, Galizien) und auf die vor 250 Jahren unter der Zarin Katharina der GroĂen erfolgte Ansiedlung von PfĂ€lzern in Russland ein.“
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